Rätsel um Legalität der Small Miner
Windhoek - Bei dem am vergangenen Mittwochmorgen in den Erongobergen auf der Farm Ameib verunglückten Mikrobergbauarbeitern (AZ berichtete) handelt es sich der Polizei zufolge um namibische Staatsbürger. Paulo "Stompie" Dahula (43) kam zu Tode, als ein Felsbrocken auf ihn fiel und der 45-jährige Albert Visimo erlitt schwere Verletzungen an Hüfte und Beinen durch einen herabgefallenen Felsen. Polizeisprecher Hophni Hamufungu sagte, dass den Untersuchungsbeamten zufolge die beiden Small Miner für "jemanden der eine Prospektierlizenz hat, gearbeitet haben und deshalb legal tätig waren". Der Farmbesitzerin Waltraut Kögl zufolge habe sie nicht gewusst, dass diese Männer auf ihrem Grund und Boden nach Halbedelsteinen suchten.
"Dem Gesetz nach muss jeder angehende Mikrobergbauarbeiter, der nach Halbedelsteinen suchen möchte, ein Übereinkommen mit dem Farmer oder Landbesitzer eingehen, auf dessen Farm er die Halbedelsteine abbauen möchte. Wenn dieses Abkommen vorliegt, kann der Small Miner einen Antrag für einen Minen-Claim stellen", sagte der Direktor der im vergangenen Jahr gegründeten Abteilung für Mikrobergbaugesellschaften (Small Scale Mining Commission), Linus Mulele auf Nachfrage. Mikrobergbau-Claims für den Abbau von Halbedelsteinen seien 18 Hektar groß, messen 600 x 300 Meter, kosten 50 Namibia-Dollar und seien für drei Jahre gültig. "Die Small Miners dürfen Halbedelsteine abbauen und müssen ihre Funde dem Ministerium für Bergbau und Energie melden. Für den Verkauf oder Export der Halbedelsteine müssen sie eine dementsprechende Genehmigung besitzen", sagte Mulele.
"Bei mir hat sich keiner der Personen, die auf meiner Farm Halbedelsteine aus dem Gestein schlagen jemals gemeldet oder gar ein Abkommen mit mir geschlossen. Die Drei von denen einer tödlich verunglückte und einer schwer verletzt worden war, waren in einer Nacht und Nebelaktion von hinten auf meine Farm gekommen und die hatten sogar eine Schlaghammer mit in die Berge geschleppt", sagte die Besitzerin der Gästefarm Ameib, Waltraut Kögl. Von dem schweren Unfall in der vergangenen Woche auf ihrer Farm hatte die Besitzerin erst erfahren, als Polizisten auf Ameib auftauchten und ihr mitteilten, dass sie den Toten und den Verletzten bergen würden (AZ berichtete). "Seit Jahren haben wir Ärger mit diesen Leuten. Wir haben das Bergbauministerium informiert und die Polizei in Usakos unternimmt nur etwas, wenn wir ihnen die illegalen Mikrobergbauarbeiter nach Usakos zur Wache bringen", sagte Kögl. Einige Personen würden unangemeldet auf die Farm kommen und behaupten sich umzusehen, da sie prospektieren wollten. "Die zerstören die Landschaft, denn alles wird umgegraben und jedes Kristall oder jeder Turmalin aus dem Gestein geschlagen", sagte die Gästefarmbesitzerin.
"Dem Gesetz nach muss jeder angehende Mikrobergbauarbeiter, der nach Halbedelsteinen suchen möchte, ein Übereinkommen mit dem Farmer oder Landbesitzer eingehen, auf dessen Farm er die Halbedelsteine abbauen möchte. Wenn dieses Abkommen vorliegt, kann der Small Miner einen Antrag für einen Minen-Claim stellen", sagte der Direktor der im vergangenen Jahr gegründeten Abteilung für Mikrobergbaugesellschaften (Small Scale Mining Commission), Linus Mulele auf Nachfrage. Mikrobergbau-Claims für den Abbau von Halbedelsteinen seien 18 Hektar groß, messen 600 x 300 Meter, kosten 50 Namibia-Dollar und seien für drei Jahre gültig. "Die Small Miners dürfen Halbedelsteine abbauen und müssen ihre Funde dem Ministerium für Bergbau und Energie melden. Für den Verkauf oder Export der Halbedelsteine müssen sie eine dementsprechende Genehmigung besitzen", sagte Mulele.
"Bei mir hat sich keiner der Personen, die auf meiner Farm Halbedelsteine aus dem Gestein schlagen jemals gemeldet oder gar ein Abkommen mit mir geschlossen. Die Drei von denen einer tödlich verunglückte und einer schwer verletzt worden war, waren in einer Nacht und Nebelaktion von hinten auf meine Farm gekommen und die hatten sogar eine Schlaghammer mit in die Berge geschleppt", sagte die Besitzerin der Gästefarm Ameib, Waltraut Kögl. Von dem schweren Unfall in der vergangenen Woche auf ihrer Farm hatte die Besitzerin erst erfahren, als Polizisten auf Ameib auftauchten und ihr mitteilten, dass sie den Toten und den Verletzten bergen würden (AZ berichtete). "Seit Jahren haben wir Ärger mit diesen Leuten. Wir haben das Bergbauministerium informiert und die Polizei in Usakos unternimmt nur etwas, wenn wir ihnen die illegalen Mikrobergbauarbeiter nach Usakos zur Wache bringen", sagte Kögl. Einige Personen würden unangemeldet auf die Farm kommen und behaupten sich umzusehen, da sie prospektieren wollten. "Die zerstören die Landschaft, denn alles wird umgegraben und jedes Kristall oder jeder Turmalin aus dem Gestein geschlagen", sagte die Gästefarmbesitzerin.
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Allgemeine Zeitung
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