Rätselhafte Einstellung
Die Tierschützer des Swakopmunder Tierschutzvereins (SPCA) hatten Recht, als sie nach der Urteilsverkündung am 20. Oktober im Prozess um die unhaltbaren Zustände auf der Schweinefarm nur den Kopf schüttelten. "Der ändert doch nichts", hieß es gleich darauf.
Dabei klingen die Worte von Richterin Johanna Prinsloo doch wie Musik in den Ohren. "Ich verurteile Sie wegen Tierquälerei zu 5000 N$ Bußgeld oder zwölf Monate Haft und setze die Strafe zu fünf Jahre auf Bewährung aus, unter der Bedingung, dass Sie (Chris Grobler, die Red.) der beste Freund des Tierschutzvereins werden", hatte sie im Magistratsgericht in Swakopmund verkündet.
Verglichen zu dem früheren Gesetz, bei dem ein Tierquäler lediglich 200 Rand hinblättern musste, haben die Tierschützer mit den fünf Jahren auf Bewährung symbolisch doch eine Menge Zeit gewonnen. Vor allem, weil ihnen zusätzlich das Recht eingeräumt wurde, nach den Tieren schauen zu dürfen und Grobler sich an die Auflage des SPCA hatte halten müssen/sollen. Doch was nützt es? Keine 14 Tage später geht die Sauerei von vorne los. Wieder einmal ist es ein Bild des Grauens und diesmal durften die Anwesenden auch noch das jämmerlich bettelnde Geschrei um Futter miterleben - ein Gemisch aus Essensresten, Plastik, Knochen, das schon einige Zeit im Mülleimer vor sich her gor und zum Himmel stank. Die Tiere, die eine Schaufel davon abbekamen, stürzten sich nur so auf diesen mit Salmonellen und anderen Bakterien gespickten Leckerbissen.
"Ihr kommt jedes Mal, um nach den Schweinen zu schauen, doch unser Wohlbefinden kümmert Euch nicht." Mit diesen Worten sind die Tierschützer auf der Kleinsiedlung von einigen Anwohnern "begrüßt" worden. Hallo? Die Schweine sind eingesperrt, doch der Mensch hat ein Gehirn, mit dem er nachdenken könnte. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, und so wie es dort am Platz aussieht, müsste es ja nicht sein, wenn mal angepackt und für Ordnung gesorgt würde.
Eigenartigerweise gibt es dort sogar ein paar Ställe, in denen Tiere vom Nachbarn artgerecht gehalten werden. Da ist der Hof geharkt, die Ställe sind sauber und auch die Schweine haben eine gesunde rosa Farbe. Warum diese Tierhaltung dort nicht als Vorbild genommen werden kann, bleibt ein Rätsel.
Dabei klingen die Worte von Richterin Johanna Prinsloo doch wie Musik in den Ohren. "Ich verurteile Sie wegen Tierquälerei zu 5000 N$ Bußgeld oder zwölf Monate Haft und setze die Strafe zu fünf Jahre auf Bewährung aus, unter der Bedingung, dass Sie (Chris Grobler, die Red.) der beste Freund des Tierschutzvereins werden", hatte sie im Magistratsgericht in Swakopmund verkündet.
Verglichen zu dem früheren Gesetz, bei dem ein Tierquäler lediglich 200 Rand hinblättern musste, haben die Tierschützer mit den fünf Jahren auf Bewährung symbolisch doch eine Menge Zeit gewonnen. Vor allem, weil ihnen zusätzlich das Recht eingeräumt wurde, nach den Tieren schauen zu dürfen und Grobler sich an die Auflage des SPCA hatte halten müssen/sollen. Doch was nützt es? Keine 14 Tage später geht die Sauerei von vorne los. Wieder einmal ist es ein Bild des Grauens und diesmal durften die Anwesenden auch noch das jämmerlich bettelnde Geschrei um Futter miterleben - ein Gemisch aus Essensresten, Plastik, Knochen, das schon einige Zeit im Mülleimer vor sich her gor und zum Himmel stank. Die Tiere, die eine Schaufel davon abbekamen, stürzten sich nur so auf diesen mit Salmonellen und anderen Bakterien gespickten Leckerbissen.
"Ihr kommt jedes Mal, um nach den Schweinen zu schauen, doch unser Wohlbefinden kümmert Euch nicht." Mit diesen Worten sind die Tierschützer auf der Kleinsiedlung von einigen Anwohnern "begrüßt" worden. Hallo? Die Schweine sind eingesperrt, doch der Mensch hat ein Gehirn, mit dem er nachdenken könnte. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, und so wie es dort am Platz aussieht, müsste es ja nicht sein, wenn mal angepackt und für Ordnung gesorgt würde.
Eigenartigerweise gibt es dort sogar ein paar Ställe, in denen Tiere vom Nachbarn artgerecht gehalten werden. Da ist der Hof geharkt, die Ställe sind sauber und auch die Schweine haben eine gesunde rosa Farbe. Warum diese Tierhaltung dort nicht als Vorbild genommen werden kann, bleibt ein Rätsel.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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