Räuber terrorisieren Omaruru
Swakopmund/Omaruru - "Die Polizei in Omaruru ist langsam, unzuverlässig und schlecht", klagte ein Einwohner des Ortes gestern der AZ. "Es wird noch weitere solcher Überfälle geben, wenn sich nicht bald etwas tut", prophezeite er. Offenbar stecken drei Personen hinter dieser neuen Welle der Kriminalität. Bis gestern wurde noch niemand im Zusammenhang mit den jüngsten Fällen gefasst.
Zuerst haben drei bewaffnete Täter den deutschsprachigen Oliver Krägeloh auf einer Farm etwa zwei Kilometer außerhalb Omarurus überfallen. Krägeloh schilderte gestern im AZ-Gespräch das dramatische Erlebnis. Am Montag gegen 3 Uhr hätten in der kleinen Wohnung zwei mit Pistolen bewaffnete Männer vor seinem Bett gestanden, nachdem sie seine Wohnungstür aufgebrochen hätten. Er schätzt das Alter der Einbrecher auf 30 sowie 40 Jahre. "Sie haben meine Hände auf dem Rücken mit Schnürsenkeln gefesselt und die ganze Zeit gefragt: ,Wo ist das Geld?'", so Krägeloh. Er habe geantwortet, dass er kein Geld habe. Darauf die Täter: "Lass den Sch..ß."
Dann sei ein dritter Täter (etwa 17 Jahre alt), mit einem Messer in der Hand, in die Wohnung eingedrungen. Die Kriminellen hätten Krägelohs Laptop, Kamera und Portemonnaie mit Bargeld gestohlen. Zudem hätten sie seinen Kühlschrank ausgeräumt, bevor sie geflohen seien. "Das Auto haben sie etwas weiter weg geparkt, womit sie dann auch abgehauen sind", so Krägeloh.
Noch gestern haben Polizisten vor Ort ermittelt und anhand von übereinstimmenden Fußspuren festgestellt: Es handele sich um die gleichen Personen, die das südafrikanische Ehepaar Awie und Thea van Aswegen überfallen haben. In diesem Fall sollen zwei bewaffnete Männer in das Zelt der van Aswegens beim Omaruru Restcamp eingedrungen sein und sofort das Feuer eröffnet haben. Awie van Aswegen wurde in den Bauch getroffen. Eine Augenzeugin sagte gestern der AZ, dass sie an dem Abend einen Schuss gehört und zunächst an einen Familienstreit gedacht habe. "Nach dem zweiten Schuss hat die Frau (Thea) geschrien und ich wusste, dass da etwas nicht stimmt", sagte sie. Wenig später sei die Ambulanz eingetroffen, die Awie van Aswegen nach Windhoek gefahren habe. Noch gestern lag er im Krankenhaus. Er konnte sich kaum an den Vorfall erinnern und leidet an Gedächtnisverlust, so eine vertrauliche Quelle. Die Kriminellen sollen in diesem Fall eine unbekannte Menge Bargeld sowie Wertsachen gestohlen haben.
Sehr empört zeigen sich die Bewohner der Stadt nach diesen Vorfällen, da die Polizei offenbar uneffektiv ermittelt. So hätten die Polizisten am Abend des Van-Aswegen-Falles von Camp-Gästen abgeholt und zum Tatort gebracht werden müssen, da sie kein Auto zur Verfügung hätten, so eine Bewohnerin.
Laut Polizei-Regionalkommandant Festus Shilongo ist Omaruru die einzige Stadt in der Erongo-Region, in der die Kriminalität steigt. Vor gut einem Monat sagte er allerdings, dass er die Situation dort im Griff habe.
Zuerst haben drei bewaffnete Täter den deutschsprachigen Oliver Krägeloh auf einer Farm etwa zwei Kilometer außerhalb Omarurus überfallen. Krägeloh schilderte gestern im AZ-Gespräch das dramatische Erlebnis. Am Montag gegen 3 Uhr hätten in der kleinen Wohnung zwei mit Pistolen bewaffnete Männer vor seinem Bett gestanden, nachdem sie seine Wohnungstür aufgebrochen hätten. Er schätzt das Alter der Einbrecher auf 30 sowie 40 Jahre. "Sie haben meine Hände auf dem Rücken mit Schnürsenkeln gefesselt und die ganze Zeit gefragt: ,Wo ist das Geld?'", so Krägeloh. Er habe geantwortet, dass er kein Geld habe. Darauf die Täter: "Lass den Sch..ß."
Dann sei ein dritter Täter (etwa 17 Jahre alt), mit einem Messer in der Hand, in die Wohnung eingedrungen. Die Kriminellen hätten Krägelohs Laptop, Kamera und Portemonnaie mit Bargeld gestohlen. Zudem hätten sie seinen Kühlschrank ausgeräumt, bevor sie geflohen seien. "Das Auto haben sie etwas weiter weg geparkt, womit sie dann auch abgehauen sind", so Krägeloh.
Noch gestern haben Polizisten vor Ort ermittelt und anhand von übereinstimmenden Fußspuren festgestellt: Es handele sich um die gleichen Personen, die das südafrikanische Ehepaar Awie und Thea van Aswegen überfallen haben. In diesem Fall sollen zwei bewaffnete Männer in das Zelt der van Aswegens beim Omaruru Restcamp eingedrungen sein und sofort das Feuer eröffnet haben. Awie van Aswegen wurde in den Bauch getroffen. Eine Augenzeugin sagte gestern der AZ, dass sie an dem Abend einen Schuss gehört und zunächst an einen Familienstreit gedacht habe. "Nach dem zweiten Schuss hat die Frau (Thea) geschrien und ich wusste, dass da etwas nicht stimmt", sagte sie. Wenig später sei die Ambulanz eingetroffen, die Awie van Aswegen nach Windhoek gefahren habe. Noch gestern lag er im Krankenhaus. Er konnte sich kaum an den Vorfall erinnern und leidet an Gedächtnisverlust, so eine vertrauliche Quelle. Die Kriminellen sollen in diesem Fall eine unbekannte Menge Bargeld sowie Wertsachen gestohlen haben.
Sehr empört zeigen sich die Bewohner der Stadt nach diesen Vorfällen, da die Polizei offenbar uneffektiv ermittelt. So hätten die Polizisten am Abend des Van-Aswegen-Falles von Camp-Gästen abgeholt und zum Tatort gebracht werden müssen, da sie kein Auto zur Verfügung hätten, so eine Bewohnerin.
Laut Polizei-Regionalkommandant Festus Shilongo ist Omaruru die einzige Stadt in der Erongo-Region, in der die Kriminalität steigt. Vor gut einem Monat sagte er allerdings, dass er die Situation dort im Griff habe.
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Allgemeine Zeitung
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