Rugby: Umstrittene WM-Vergabe
Südafrika geht leer aus - Namibia stellt sein Können gegen Uruguay auf die Probe
Von Olaf Mueller, Windhoek/London
Während hier in Namibia die Windhoek-Draught-Welwitschias und die Auswahl aus Uruguay vor dem morgigen Testspiel im Hage-Geingob-Stadion die letzten Trainingseinheiten absolvieren, übt die Presse Kritik an der Vergabe der Rugby-Weltmeisterschaft 2023. Hinter verschlossenen Türen hatte es in London eine Abstimmung gegeben. Der eigentliche Favorit Südafrika ging dabei leer aus. Es gab sogar einen zweiten Wahlgang. Die Bewerberstaaten Irland und die Kapnation wurden danach über den Entscheid in Kenntnis gesetzt. Das Rennen machte überraschend Frankreich.
Die Windhoek-Draught-Welwitschias hingegen werden an diesem und am kommenden Samstag die letzten zwei Spiele der Saison 2017 bestreiten. Die Tests dienen zur Vorbereitung auf das Qualifikationsjahr 2018. Dann geht es darum, ob die namibische Auswahl zur Weltmeisterschaft 2019 nach Japan reist. Den Grundstein hatte das Team dieses Jahr mit dem Gewinn des Afrika-Cups (Gold Cup) gelegt.
Der Namibische Rugby-Verband konzentriert sich abseits des Trubels um die Vergabe der Weltmeisterschaft 2023 auf die letzten Tests. Unterdessen sieht sich Bill Beaumont, seines Zeichens Vorsitzender des Rugby-Weltverbands (IRB), nach der Bekanntgabe massiver Kritik ausgesetzt. Seinen Worten zufolge sei es bei der WM-Vergabe mit legitimen Mitteln zugegangen. Die Evaluationspapiere der Bewerberländer Südafrika und Frankreich seien auf Augenhöhe gewesen.
Die Franzosen hatte im ersten Wahlgang 18 Stimmen erhalten, auf die Kapnation entfielen 13 und auf Irland acht. Mit 20 Mandaten wäre die Wahl bereits bei der ersten Stimmabgabe zugunsten der Mitteleuropäer ausgegangen. Beim zweiten Urnengang entfielen dann 24 Stimmen auf die Franzosen und auf Südafrika lediglich 15.
Am Kap gab man sich sehr enttäuscht von der Entscheidung des Weltverbands. Der Präsident des Südafrikanischen Rugbyverbands (SA Rugby), Mark Alexander sagte: „Wir haben alles Erdenkliche getan, um die WM in die Heimat zu holen. Das Ergebnis hat uns tief getroffen.“
Während hier in Namibia die Windhoek-Draught-Welwitschias und die Auswahl aus Uruguay vor dem morgigen Testspiel im Hage-Geingob-Stadion die letzten Trainingseinheiten absolvieren, übt die Presse Kritik an der Vergabe der Rugby-Weltmeisterschaft 2023. Hinter verschlossenen Türen hatte es in London eine Abstimmung gegeben. Der eigentliche Favorit Südafrika ging dabei leer aus. Es gab sogar einen zweiten Wahlgang. Die Bewerberstaaten Irland und die Kapnation wurden danach über den Entscheid in Kenntnis gesetzt. Das Rennen machte überraschend Frankreich.
Die Windhoek-Draught-Welwitschias hingegen werden an diesem und am kommenden Samstag die letzten zwei Spiele der Saison 2017 bestreiten. Die Tests dienen zur Vorbereitung auf das Qualifikationsjahr 2018. Dann geht es darum, ob die namibische Auswahl zur Weltmeisterschaft 2019 nach Japan reist. Den Grundstein hatte das Team dieses Jahr mit dem Gewinn des Afrika-Cups (Gold Cup) gelegt.
Der Namibische Rugby-Verband konzentriert sich abseits des Trubels um die Vergabe der Weltmeisterschaft 2023 auf die letzten Tests. Unterdessen sieht sich Bill Beaumont, seines Zeichens Vorsitzender des Rugby-Weltverbands (IRB), nach der Bekanntgabe massiver Kritik ausgesetzt. Seinen Worten zufolge sei es bei der WM-Vergabe mit legitimen Mitteln zugegangen. Die Evaluationspapiere der Bewerberländer Südafrika und Frankreich seien auf Augenhöhe gewesen.
Die Franzosen hatte im ersten Wahlgang 18 Stimmen erhalten, auf die Kapnation entfielen 13 und auf Irland acht. Mit 20 Mandaten wäre die Wahl bereits bei der ersten Stimmabgabe zugunsten der Mitteleuropäer ausgegangen. Beim zweiten Urnengang entfielen dann 24 Stimmen auf die Franzosen und auf Südafrika lediglich 15.
Am Kap gab man sich sehr enttäuscht von der Entscheidung des Weltverbands. Der Präsident des Südafrikanischen Rugbyverbands (SA Rugby), Mark Alexander sagte: „Wir haben alles Erdenkliche getan, um die WM in die Heimat zu holen. Das Ergebnis hat uns tief getroffen.“
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Allgemeine Zeitung
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