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Rugby-WM: Gipfeltreffen in Yokohama

„All Blacks“ mit Ansage an die Konkurrenz - Vahaamahinas folgenschweres Foul
Sportredakteur
Von O. Mueller & J. Schulze Pals

Windhoek/Tokio/Oita

Wenn die „Springbokke“ aus Südafrika am kommenden Sonntag auf die „Dragons“ aus Wales treffen, spielt der Weltranglisten-Vierte gegen den Dritten. Die Halbfinalpaarung zwischen Wales und Südafrika ist die Neuauflage des WM-Viertelfinalspiels von 2015. In England entschieden die „Bokke“ die Partie damals denkbar knapp mit 23:19 für sich. Die Südafrikaner werden im Vergleich zum recht deutlichen 26:3-Sieg am vergangenen Sonntag über Japan (AZ berichtete) allerdings eine ordentliche Schippe drauflegen müssen. Dort konnte der Mitfavorit auf den Titel und zweimalige Weltmeister erst in der Schlussphase wirklich überzeugen. Bokke-Trainer Rassie Erasmus sprach nach der Partie davon, dass sein Team das nötige Quäntchen Glück gehabt hätte. Gab aber unumwunden zu, dass das Ergebnis nicht annähernd den Spielverlauf widergeben würde. In der Tat hatten sich die Japaner während des Spiels sowohl mehr Ballbesitz und als auch mehr Raumgewinn erarbeitet, versäumten es jedoch, daraus nennenswert Kapital zu schlagen.

Vahaamahina erweist seinem Team Bärendienst

Das aufreizender Leichtsinn auch durchaus nach hinten losgehen kann, zeigte Frankreich während der Viertelfinalbegegnung mit Wales. Die Waliser waren nämlich lange Zeit bereits mit einem Bein ausgeschieden. In der 49. Minute führte „Les Bleus“ noch komfortabel mit 19:10, ehe Sebastien Vahaamahina Gegenspieler Aaron Wainwright seinen Ellbogen ins Gesicht schlug und folgerichtig die Rote Karte sah. Die Franzosen zeigten sich zunächst zwar unbeirrt, doch die Waliser spielten die Überzahl in souveräner Manier aus. Dan Biggar mit fünf Punkten nach Strafstoß und Erhöhung sowie ein erfolgreicher Versuch von Ross Moriarty hievten den Weltranglistendritten zum dritten Mal überhaupt in ein WM-Halbfinale. Bereits einen Tag zuvor hatten die „All Blacks“ aus Neuseeland im Spiel gegen Irland eine Machtdemonstration abgeliefert. Bereits zur Pause führte der Rekordweltmeister mit 22:0, wenn auch die Iren eine schwache Leistung ablieferten. Die zweite Halbzeit wurde zwar ein wenig besser, trotzdem hatten die „Men in Green“ bei der 14:46-Niederlage keine Chance. Immerhin fand sich noch ein versöhnliches Ende: Kapitän Rory Best beendete nach 14 Jahren und 120 Länderspielen im grünen Dress seine Karriere und wurde ein letztes Mal gebührend gefeiert.

Die Halbfinals versprechen Brisanz

Als erstes Team schaffte zuvor England im Duell mit Australien den Sprung ins Halbfinale. Der Weltranglistenzweite legte dabei einen ganz souveränen Auftritt hin. Die „Wallabies“ aus Australien konnten den Weltmeister von 2003 bei der 16:40-Niederlage nie wirklich in Verlegenheit bringen und schieden verdientermaßen aus. Nun wird am Wochenende bei den Halbfinalpaarungen also das Beste, was der Rugbysport derzeit zu bieten hat, zu bestaunen sein. England gegen Neuseeland sowie Wales gegen Südafrika. Weltranglistenzweiter gegen -erster, -dritter gegen -vierter. Südliche gegen nördliche Hemisphäre. In jedem Fall zwei würdige Paarungen im Kampf um den Titel. Für weitere Infos zur Rugby-WM: http://rwc.my.na.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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