Ruhepausen für Brummifahrer
Windhoek - Zum Bau von Rastplätzen will das Trans-Kalahari-Korridor-Sekretariat (TKCS) zunächst eine Studie in Auftrag geben, deren Anfertigung 255000 US-Dollar (ca. zwei Mio. N$) kostet, was von der Entwicklungsbank des südlichen Afrika (DBSA) per Kredit finanziert wird. Eine entsprechende Vereinbarung hierzu wurde am Freitag in Windhoek unterzeichnet.
Als übergeordnetes Ziel der Studie gilt "die Untersuchung der Machbarkeit zur Einrichtung von Lkw-Rastplätzen entlang des Trans-Kalahari-Korridors, hauptsächlich durch Investition des Privatsektors", erklärte Oscar Muyatwa, Geschäftsführender Direktor des TKCS-Sekretariats. Im Detail soll die Studie auch mögliche Standorte sowie vorläufige Kosten für den Bau dieser Rastplätze ermitteln sowie über eine Strategie verfügen, um (weitere) Investitionen anzulocken. Man wolle im ersten Quartal kommenden Jahres mit der Untersuchung beginnen. Die Präsentation des Ergebnisses im 3. oder 4. Quartal 2012 soll zugleich Anlass für eine "Korridor-Investitionskonferenz" sein, fügte Muyatwa hinzu.
Bei den Rastplätzen soll es sich um eine Kombination von Einrichtungen und Dienstleistungen handeln, so zum Beispiel Tankstelle, Restaurant, ICT-Anschluss und Wellness. Die Rastplätze sollen vor allem den Brummifahrern geeignete Ruhepausen ermöglichen und somit auch die Verkehrssicherheit erhöhen.
"Korridore sind große Katalysatoren für wirtschaftliche Integration und Entwicklung", sagte TKCS-Direktor Muyatwa. DBSA-Repräsentant William Lugemwa ergänzte: "Wir wissen um die Vorteile, die daraus entstehen können." So trügen solche Routen vor allem zur Belebung des Handels bei, und hier gebe es großen Handlungsbedarf: So mache der Handel afrikanischer Länder untereinander gerademal zehn Prozent des Gesamthandelsvolumens aus, so Muyatwa. Seinen Angaben zufolge habe der Verkehr auf dem Trans-Kalahari-Korridor in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Genaue Zahlen (Fahrzeuge, Tonnage) konnte er auf AZ-Nachfrage nicht nennen. Nur soviel: Im November 2011 seien auf dieser Strecke rund 2000 Tonnen Fracht nach Botswana gebracht worden, was einen "neuen Rekord" darstelle. Zum Vergleich die zuletzt bekannt gemachte Statistik der Walvis-Bay-Korridor-Gruppe (WBCG): Demnach seien auf allen vier grenzüberschreitenden Straßenkorridor-Routen (Trans-Caprivi, Trans-Kalahari, Trans-Kunene, Trans-Oranje) im Jahr 2007 rund 50000 Tonnen mehr Fracht als 2006 transportiert worden, was einer Steigerung von 150 Prozent entspreche.
Unterdessen würden im ersten Quartal 2012 die auf diesem Korridor benachbarten Grenzstationen Trans Kalahari (Namibia) und Mamuno (Botswana) mit neuer IT-Technology ausgestattet, was den Datenaustausch ermöglichen soll, kündigte das TKCS an. Eine weitere Initiative für die Zukunft, so bekräftigten die Beteiligten am Freitag, bleibe der Bau einer gemeinsamen Grenzstation an diesem Übergang.
Als übergeordnetes Ziel der Studie gilt "die Untersuchung der Machbarkeit zur Einrichtung von Lkw-Rastplätzen entlang des Trans-Kalahari-Korridors, hauptsächlich durch Investition des Privatsektors", erklärte Oscar Muyatwa, Geschäftsführender Direktor des TKCS-Sekretariats. Im Detail soll die Studie auch mögliche Standorte sowie vorläufige Kosten für den Bau dieser Rastplätze ermitteln sowie über eine Strategie verfügen, um (weitere) Investitionen anzulocken. Man wolle im ersten Quartal kommenden Jahres mit der Untersuchung beginnen. Die Präsentation des Ergebnisses im 3. oder 4. Quartal 2012 soll zugleich Anlass für eine "Korridor-Investitionskonferenz" sein, fügte Muyatwa hinzu.
Bei den Rastplätzen soll es sich um eine Kombination von Einrichtungen und Dienstleistungen handeln, so zum Beispiel Tankstelle, Restaurant, ICT-Anschluss und Wellness. Die Rastplätze sollen vor allem den Brummifahrern geeignete Ruhepausen ermöglichen und somit auch die Verkehrssicherheit erhöhen.
"Korridore sind große Katalysatoren für wirtschaftliche Integration und Entwicklung", sagte TKCS-Direktor Muyatwa. DBSA-Repräsentant William Lugemwa ergänzte: "Wir wissen um die Vorteile, die daraus entstehen können." So trügen solche Routen vor allem zur Belebung des Handels bei, und hier gebe es großen Handlungsbedarf: So mache der Handel afrikanischer Länder untereinander gerademal zehn Prozent des Gesamthandelsvolumens aus, so Muyatwa. Seinen Angaben zufolge habe der Verkehr auf dem Trans-Kalahari-Korridor in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Genaue Zahlen (Fahrzeuge, Tonnage) konnte er auf AZ-Nachfrage nicht nennen. Nur soviel: Im November 2011 seien auf dieser Strecke rund 2000 Tonnen Fracht nach Botswana gebracht worden, was einen "neuen Rekord" darstelle. Zum Vergleich die zuletzt bekannt gemachte Statistik der Walvis-Bay-Korridor-Gruppe (WBCG): Demnach seien auf allen vier grenzüberschreitenden Straßenkorridor-Routen (Trans-Caprivi, Trans-Kalahari, Trans-Kunene, Trans-Oranje) im Jahr 2007 rund 50000 Tonnen mehr Fracht als 2006 transportiert worden, was einer Steigerung von 150 Prozent entspreche.
Unterdessen würden im ersten Quartal 2012 die auf diesem Korridor benachbarten Grenzstationen Trans Kalahari (Namibia) und Mamuno (Botswana) mit neuer IT-Technology ausgestattet, was den Datenaustausch ermöglichen soll, kündigte das TKCS an. Eine weitere Initiative für die Zukunft, so bekräftigten die Beteiligten am Freitag, bleibe der Bau einer gemeinsamen Grenzstation an diesem Übergang.
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Allgemeine Zeitung
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