Ruhig und rund; Nationaltrainer Johnson wirkt und will gewinnen
Trotz holpriger Vorbereitung und dem Schock "Es wird nicht im Katutura-Stadion gespielt" geht der namibische Nationaltrainer, Max Johnson, mutig die Cosafa-Cup-Viertelfinalspiele an. Gegen Botswana, Samstag 16.15 Uhr, und bei Erfolg am Sonntag um 18.00 Uhr gegen den Gewinner des Spiels Simbabwe gegen Mosambik wird sich zeigen, ob Johnson die "Brave Warriors" anstecken konnte.
Vorjahressieger Angola ist als Titelverteidiger gesetzt, Südafrika zog nach und steht nach dem 1:0 gegen Mauritius als zweite Mannschaft im Cosafa-Cup-Halbfinale. Laut Nationalcoach Max Johnson ist Namibia der Nächste, der sich für die Runde der Letzten vier qualifiziert: "Wenn ich ein Team vorbereite, dann nur um zu gewinnen. Zwar war die Zeit kurz und wir hatten mit organisatorischen Schwierigkeiten zu kämpfen, trotzdem bin ich zuversichtlich. Wir haben starke Jungs im Aufgebot."
Zur holprigen Vorbereitung kam noch der Schock, dass nicht in Katutura gespielt wird. Vor Wochen versprach Petrus Damaseb, Präsident des namibischen Fußballverbandes, den Fans: "Die Cosafa-Cup-Spiele werden im neu gebauten Stadion angepfiffen", und heizte so ihre Vorfreude und ihren Enthusiasmus an. Bitter, aber daraus wird nichts. Differenzen über die Stadion-Organisation - wer macht was - lassen den Ball in Katutura nicht rollen.
Doch davon ließ Johnson sich die Zuversicht nicht nehmen: "Sehr, sehr gern hätten wir dort gespielt. Wir wären näher an den Menschen gewesen, das Stadion sicherlich ausverkauft und der Geist des alten Soccer-Stadiums aufgekommen. Es sollte aber nicht sein. Wir müssen das Beste aus der Situation machen. Unsere Spiele gewinnen und hoffen, dass dann die Halbfinale in Katutura ausgetragen werden."
Johnson wirkt. Wenn er seelenruhig über seinen runden Bauch hinweg spricht, verbreitet er Hoffnung. Hoffnung, dass die "Brave Warriors" sich endlich näher rantasten an vergangene Erfolge - 1997 und 1998 stand die namibische Nationalmannschaft im Endspiel des afrikanischen Cups.
Nicht leichter für Johnson macht es, dass Gegner Botswana der große Unbekannte ist - ein umgekrempeltes, junges Team erwartet die "Brave Warriors" im Independence Stadion. Aus der Mannschaft, die 2003 in der Vorrunde Namibia mit 1:0 aus dem Turnier warf, sind kaum noch Spieler im Aufgebot. Trotzdem setzt Johnson auf Wiedergutmachung als Ansporn. "Die Niederlage damals war höchst unglücklich und leitete unseren fußballerischen Abstieg ein. Jetzt muss Botswana herhalten, für unsere Rückkehr zum Erfolg", sagt Max Johnson.
Man ist geneigt dem runden, ruhigen Coach zu glauben, hoffentlich auch seine Spieler:
Aufgebot "Brave Warriors"
Name Nachname Position Länderspiele Alter
Athiel Mbaha Torhüter 1 28
Ehpraim Tjihonge Torhüter 1 19
Steven Tjeenago Verteidiger 4 25
Jeremia Baisako Verteidiger 1 24
Richard Gariseb Verteidiger 25 25
Gerson Geister Verteidiger 1 26
Nelson Geingob Verteidiger 11 23
Moses Katjeteo Verteidiger 1 27
Richard Aoseb Verteidiger 1 25
Hartman Toromba Verteidiger 12 20
Brian Gurirab Mittelfeld 4 20
Sydney Plaatjies Mittelfeld 1 23
Johannes Seibeb Mittelfeld 1 21
Charlie Aoseb Mittelfeld 3 21
Rudi Louw Mittelfeld 0 20
Haroldt Haimbodi Stürmer 1 19
Wilfred Coetzee Stürmer 0 18
Henrico Botes Stürmer 2 25
Vorjahressieger Angola ist als Titelverteidiger gesetzt, Südafrika zog nach und steht nach dem 1:0 gegen Mauritius als zweite Mannschaft im Cosafa-Cup-Halbfinale. Laut Nationalcoach Max Johnson ist Namibia der Nächste, der sich für die Runde der Letzten vier qualifiziert: "Wenn ich ein Team vorbereite, dann nur um zu gewinnen. Zwar war die Zeit kurz und wir hatten mit organisatorischen Schwierigkeiten zu kämpfen, trotzdem bin ich zuversichtlich. Wir haben starke Jungs im Aufgebot."
Zur holprigen Vorbereitung kam noch der Schock, dass nicht in Katutura gespielt wird. Vor Wochen versprach Petrus Damaseb, Präsident des namibischen Fußballverbandes, den Fans: "Die Cosafa-Cup-Spiele werden im neu gebauten Stadion angepfiffen", und heizte so ihre Vorfreude und ihren Enthusiasmus an. Bitter, aber daraus wird nichts. Differenzen über die Stadion-Organisation - wer macht was - lassen den Ball in Katutura nicht rollen.
Doch davon ließ Johnson sich die Zuversicht nicht nehmen: "Sehr, sehr gern hätten wir dort gespielt. Wir wären näher an den Menschen gewesen, das Stadion sicherlich ausverkauft und der Geist des alten Soccer-Stadiums aufgekommen. Es sollte aber nicht sein. Wir müssen das Beste aus der Situation machen. Unsere Spiele gewinnen und hoffen, dass dann die Halbfinale in Katutura ausgetragen werden."
Johnson wirkt. Wenn er seelenruhig über seinen runden Bauch hinweg spricht, verbreitet er Hoffnung. Hoffnung, dass die "Brave Warriors" sich endlich näher rantasten an vergangene Erfolge - 1997 und 1998 stand die namibische Nationalmannschaft im Endspiel des afrikanischen Cups.
Nicht leichter für Johnson macht es, dass Gegner Botswana der große Unbekannte ist - ein umgekrempeltes, junges Team erwartet die "Brave Warriors" im Independence Stadion. Aus der Mannschaft, die 2003 in der Vorrunde Namibia mit 1:0 aus dem Turnier warf, sind kaum noch Spieler im Aufgebot. Trotzdem setzt Johnson auf Wiedergutmachung als Ansporn. "Die Niederlage damals war höchst unglücklich und leitete unseren fußballerischen Abstieg ein. Jetzt muss Botswana herhalten, für unsere Rückkehr zum Erfolg", sagt Max Johnson.
Man ist geneigt dem runden, ruhigen Coach zu glauben, hoffentlich auch seine Spieler:
Aufgebot "Brave Warriors"
Name Nachname Position Länderspiele Alter
Athiel Mbaha Torhüter 1 28
Ehpraim Tjihonge Torhüter 1 19
Steven Tjeenago Verteidiger 4 25
Jeremia Baisako Verteidiger 1 24
Richard Gariseb Verteidiger 25 25
Gerson Geister Verteidiger 1 26
Nelson Geingob Verteidiger 11 23
Moses Katjeteo Verteidiger 1 27
Richard Aoseb Verteidiger 1 25
Hartman Toromba Verteidiger 12 20
Brian Gurirab Mittelfeld 4 20
Sydney Plaatjies Mittelfeld 1 23
Johannes Seibeb Mittelfeld 1 21
Charlie Aoseb Mittelfeld 3 21
Rudi Louw Mittelfeld 0 20
Haroldt Haimbodi Stürmer 1 19
Wilfred Coetzee Stürmer 0 18
Henrico Botes Stürmer 2 25
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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