Rukoro-Nachfolge momentan zweitrangig
Windhoek (ste) • Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass das Volk der OvaHerero momentan eine Krisensituation bewältigen müsse, hat die Kommunalverwaltung der Herero-Bevölkerung nach dem Ableben des Stammesoberhauptes, Adv. Vekuii Rukoro, entschieden, dass ein neuer Paramount Chief erst im kommenden Jahr ernannt werden soll.
Die OvaHerero Traditional Authority (OTA) habe sich mit den Maßnahmen gegen COVID-19 und der daraus folgenden (limitierten) Ausgangssperre befasst und sei zu dem Schluss gelangt, dass die Herero aus der Khomas-Region daran gehindert würden, den Kontakt mit dem Rest des Landes aufrecht zu erhalten. Dies würde die Volksverwaltung lahmlegen in einer Zeit, in der man das geliebte Stammesoberhaupt verloren habe und sich das Volk wegen der „Wiedergutmachungsfrage in einem Kriegszustand befindet“.
Der Rat der Häuptlinge und der Senat sollen vorerst die Geschicke des Herero-Volkes leiten. Deshalb habe man ein Übergangskomitee, bestehend aus sieben Personen, ernannt: Prof. Mutjinde Katjiua und die drei Chiefs Vipuira Kapuuo, Boas Tjingaete und Tuendejekuje Rukambe-Uazukani sowie die Personen Mac Hengari, Lourensia Katjitae und Amon Ngavetene. Sie sollen die Verwaltung übernehmen, während Nandiuasora Mazeingo sofort Prof. Katjiua als Vorsitzenden der OvaHerero-Genozid-Stiftung (OGF) ablösen und vorerst das Amt des Generalsekretärs der OTA übernehmen wird.
In dieser Kapazität werde sich Mazeingo für die absehbare Zeit auch um die Frage des Genozids kümmern und den jetzt so wichtigen Widerstand gegen das Genozid-Rahmenabkommen zwischen den beiden Ländern Namibia und Deutschland fortführen.
Man wolle erst das verstorbene Stammesoberhaupt Rukoro gebührend ehren und den Traditionen entsprechend beerdigen, bevor man sich Gedanken über eine mögliche Nachfolge mache.
Die OvaHerero Traditional Authority (OTA) habe sich mit den Maßnahmen gegen COVID-19 und der daraus folgenden (limitierten) Ausgangssperre befasst und sei zu dem Schluss gelangt, dass die Herero aus der Khomas-Region daran gehindert würden, den Kontakt mit dem Rest des Landes aufrecht zu erhalten. Dies würde die Volksverwaltung lahmlegen in einer Zeit, in der man das geliebte Stammesoberhaupt verloren habe und sich das Volk wegen der „Wiedergutmachungsfrage in einem Kriegszustand befindet“.
Der Rat der Häuptlinge und der Senat sollen vorerst die Geschicke des Herero-Volkes leiten. Deshalb habe man ein Übergangskomitee, bestehend aus sieben Personen, ernannt: Prof. Mutjinde Katjiua und die drei Chiefs Vipuira Kapuuo, Boas Tjingaete und Tuendejekuje Rukambe-Uazukani sowie die Personen Mac Hengari, Lourensia Katjitae und Amon Ngavetene. Sie sollen die Verwaltung übernehmen, während Nandiuasora Mazeingo sofort Prof. Katjiua als Vorsitzenden der OvaHerero-Genozid-Stiftung (OGF) ablösen und vorerst das Amt des Generalsekretärs der OTA übernehmen wird.
In dieser Kapazität werde sich Mazeingo für die absehbare Zeit auch um die Frage des Genozids kümmern und den jetzt so wichtigen Widerstand gegen das Genozid-Rahmenabkommen zwischen den beiden Ländern Namibia und Deutschland fortführen.
Man wolle erst das verstorbene Stammesoberhaupt Rukoro gebührend ehren und den Traditionen entsprechend beerdigen, bevor man sich Gedanken über eine mögliche Nachfolge mache.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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