Rukoro-Schlammschlacht geht weiter
Ex-NFA-Generalsekretär geht rechtlich gegen seine kürzliche Entlassung vor
Von Joël Grandke, Windhoek
Das FIFA-Normalisierungskommitee, das erst in der letzten Woche die Führung der NFA übernommen hat, hat sofort durchgegriffen. Mit der Entlassung des langjährigen Generalsekretärs Barry Rukoro, der unter Polizeibegleitung seinen Schreibtisch räumen musste, möchte das Gremium den Verband beruhigen und Platz für neue Gesichter schaffen. Rukoros Entlassung schlug medial einige Wellen, da er direkt ein rechtliches Nachspiel ankündigte. Diesen Worten hat er nun Taten Folgen lassen.
Der stellvertretende Vorsitzende des FIFA-Gremiums Franco Cosmos bestätigte, dass ein Schreiben von Rukoros Anwälten bei der NFA angegangen sei. Demnach solle ihr Mandat von der NFA umgehend wieder eingesetzt werden, da seine Entlasung nicht rechtmäßig vonstatten gegangen sei. „In dem Schreiben verweisen Rukoros Anwälte auf eine Vertragsklausel, die besagt, dass der Kontrakt bis zu seinem 60. Lebensjahr laufen würde“, erklärt Cosmos. „Im selben Vertragswerk ist allerdings auch eine Klausel vermerkt, dass er einen Zwei-Jahres-Vertrag mit der NFA eingeht, welcher im seit letztem Jahr bereits abgelaufen ist. Auf dieser Grundlage haben wir damit begonnen, nach einem neuen Generalsekretär zu suchen. Es ist interessant, dass die Anwälte auf eine Klausel verweisen, die nicht unabhängig von der anderen gesehen werden kann.“
Cosmos weiter: „Wir werden als derzeitige NFA-Führungsinstanz keine Tür öffnen, um Rukoro zurück ins Amt zu holen. Wir haben unsere Entscheidung auf einer ausreichenden rechtlichen Grundlage getroffen. Unsere Anwälte haben am Montag auf das Schreiben geantwortet und Rukoros Seite unsere Entscheidung mitgeteilt. Nun liegt es an ihnen, ob sie sich an das Büro des Arbeitskommissariats oder das Oberste Gericht wenden. Wir stehen zu unserer Entscheidung und werden sie mit allen Mitteln verteidigen. Sollte unser Verband Rukoro noch Geld oder andere Dinge schuldig sein, wären wir bereit mit ihm darüber zu sprechen. Mit Blick auf eine Wiederaufnahme seines Jobs als Generalsekretärs gibt es von unserer Seite aber ein klares Nein.“
Rukoro hält sich unterdessen bedeckt. Er würde bei dem Thema nicht nachgeben, allerdings würden seine Anwälte derzeit mit der Sache beschäftigt sein. „Sie wissen, was zu tun ist“, erklärt er.
Das FIFA-Normalisierungskommitee, das erst in der letzten Woche die Führung der NFA übernommen hat, hat sofort durchgegriffen. Mit der Entlassung des langjährigen Generalsekretärs Barry Rukoro, der unter Polizeibegleitung seinen Schreibtisch räumen musste, möchte das Gremium den Verband beruhigen und Platz für neue Gesichter schaffen. Rukoros Entlassung schlug medial einige Wellen, da er direkt ein rechtliches Nachspiel ankündigte. Diesen Worten hat er nun Taten Folgen lassen.
Der stellvertretende Vorsitzende des FIFA-Gremiums Franco Cosmos bestätigte, dass ein Schreiben von Rukoros Anwälten bei der NFA angegangen sei. Demnach solle ihr Mandat von der NFA umgehend wieder eingesetzt werden, da seine Entlasung nicht rechtmäßig vonstatten gegangen sei. „In dem Schreiben verweisen Rukoros Anwälte auf eine Vertragsklausel, die besagt, dass der Kontrakt bis zu seinem 60. Lebensjahr laufen würde“, erklärt Cosmos. „Im selben Vertragswerk ist allerdings auch eine Klausel vermerkt, dass er einen Zwei-Jahres-Vertrag mit der NFA eingeht, welcher im seit letztem Jahr bereits abgelaufen ist. Auf dieser Grundlage haben wir damit begonnen, nach einem neuen Generalsekretär zu suchen. Es ist interessant, dass die Anwälte auf eine Klausel verweisen, die nicht unabhängig von der anderen gesehen werden kann.“
Cosmos weiter: „Wir werden als derzeitige NFA-Führungsinstanz keine Tür öffnen, um Rukoro zurück ins Amt zu holen. Wir haben unsere Entscheidung auf einer ausreichenden rechtlichen Grundlage getroffen. Unsere Anwälte haben am Montag auf das Schreiben geantwortet und Rukoros Seite unsere Entscheidung mitgeteilt. Nun liegt es an ihnen, ob sie sich an das Büro des Arbeitskommissariats oder das Oberste Gericht wenden. Wir stehen zu unserer Entscheidung und werden sie mit allen Mitteln verteidigen. Sollte unser Verband Rukoro noch Geld oder andere Dinge schuldig sein, wären wir bereit mit ihm darüber zu sprechen. Mit Blick auf eine Wiederaufnahme seines Jobs als Generalsekretärs gibt es von unserer Seite aber ein klares Nein.“
Rukoro hält sich unterdessen bedeckt. Er würde bei dem Thema nicht nachgeben, allerdings würden seine Anwälte derzeit mit der Sache beschäftigt sein. „Sie wissen, was zu tun ist“, erklärt er.
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Allgemeine Zeitung
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