Rumpf optimistisch: "Namibia kann mit Osteuropa konkurrieren"
Er wirkte entspannt und zufrieden, als er drei Tage nach Ende einer Reise von deutschen Unternehmern durch Namibia ein Resümee zog. "Das Land hat den Besuchern sehr gut gefallen", gibt Hanno Rumpf, Namibische Botschafter in Deutschland, seinen Eindruck wieder. Und: "Auch die Resonanz auf namibischer Seite war sehr positiv."
Doch damit nicht genug: "Es werden sich zweifelsohne eine ganze Reihe von sehr ernstzunehmenden Geschäftsaktionen aus diesem Besuch ergeben", ist sich der Botschafter sicher und ergänzt: "Ich will noch keine Beispiele nennen, weil noch keine Verträge unterzeichnet wurden, aber in fast allen Bereichen wird es geschäftliche Abschlüsse geben."
Rumpf hatte vergangene Woche rund ein Dutzend Repräsentanten von Unternehmen aus Deutschland sowie Wirtschaftsvertreter aus Südafrika durch Namibia geführt und ihnen "neue Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Firmen in Namibia" offeriert, wie es in einem Einladungsschreiben der Botschaft an potenzielle Investoren beschrieben wurde. Die Reiseteilnehmer kamen aus den Bereichen Automobilteileproduktion, Bergbau und angegliederte Sparten, Fleischproduktion, Schifffahrt, Bankdienstleistungen und Containerbau.
Der Auftakt der Reise begann mit einer Panne: Die Delegation saß in Frankfurt/M. fest, weil die Air-Namibia-Maschine, die sie nach Windhoek bringen sollte, repariert werden musste. Doch die Teilnehmer hätten sich von der "unglücklichen Situation" nicht beirren lassen, so Rumpf, und die Zeit genutzt, einander besser kennen zu lernen. "Das Programm musste umgestellt werden, der Rest ist dann aber perfekt gelaufen", so der Botschafter, der mit seinen Gästen verschiedene Unternehmen in Windhoek, Walvis Bay und im zentralen Norden besuchte. Des Weiteren trafen sie sich mit dem designierten Präsidenten Hifikepunye Pohamba und Vertretern des Namibischen Landwirtschaftsverbandes. Gerade bei diesen beiden Treffen sei den Unternehmern ein "sehr differenziertes Bild" zur Landreform(-debatte) gezeichnet worden. Befindlichkeiten habe es keine gegeben, die Mitglieder der Delegation "wurden umfassend über das Thema informiert", so der Botschafter.
Den positiven Eindruck, den Rumpf bei den Firmenrepräsentanten erkannt haben will, will er jetzt noch verstärken. So plant er mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammer (IHK), die auch einen Vertreter nach Namibia entsandt hatte, in Deutschland ein Treffen mit allen Delegationsmitgliedern, um eine "konkrete Bestandsaufnahme des Besuchs" zu machen. Des Weiteren soll die IHK in ihren und anderen Publikationen mit Afrika-Bezug über die Namibia-Reise berichten.
Indes plant Hanno Rumpf schon die nächste Reise mit einem potenziellen Investor, der ernste Absichten habe. Den Firmennamen wollte er noch nicht nennen, nur so viel, dass es sich um "ein sehr großes, DAX-notiertes Unternehmen" handele. Dies sei ein Baustein des Ziels des Botschafters, um "die Investitionsanreize von Namibia zielgerichteter in Deutschland zu vermarkten". Rumpf erklärt: "Wenn wir von ernstzunehmender Wettbewerbsfähigkeit sprechen, sprechen wir auch von Lohnkosten. Und da kann Namibia mit Osteuropa durchaus konkurrieren."
Seinen persönlichen Einsatz in dieser Sache beschreibt Rumpf als "Wirtschaftsdiplomatie", was so viel heißt, dass Politik der Wirtschaft die Türen öffnet. "Eine notwendige und gute Idee", findet der Namibische Botschafter und lächelt selbstzufrieden. In Deutschland wird er weiter daran arbeiten, diese Idee umzusetzen.
Doch damit nicht genug: "Es werden sich zweifelsohne eine ganze Reihe von sehr ernstzunehmenden Geschäftsaktionen aus diesem Besuch ergeben", ist sich der Botschafter sicher und ergänzt: "Ich will noch keine Beispiele nennen, weil noch keine Verträge unterzeichnet wurden, aber in fast allen Bereichen wird es geschäftliche Abschlüsse geben."
Rumpf hatte vergangene Woche rund ein Dutzend Repräsentanten von Unternehmen aus Deutschland sowie Wirtschaftsvertreter aus Südafrika durch Namibia geführt und ihnen "neue Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Firmen in Namibia" offeriert, wie es in einem Einladungsschreiben der Botschaft an potenzielle Investoren beschrieben wurde. Die Reiseteilnehmer kamen aus den Bereichen Automobilteileproduktion, Bergbau und angegliederte Sparten, Fleischproduktion, Schifffahrt, Bankdienstleistungen und Containerbau.
Der Auftakt der Reise begann mit einer Panne: Die Delegation saß in Frankfurt/M. fest, weil die Air-Namibia-Maschine, die sie nach Windhoek bringen sollte, repariert werden musste. Doch die Teilnehmer hätten sich von der "unglücklichen Situation" nicht beirren lassen, so Rumpf, und die Zeit genutzt, einander besser kennen zu lernen. "Das Programm musste umgestellt werden, der Rest ist dann aber perfekt gelaufen", so der Botschafter, der mit seinen Gästen verschiedene Unternehmen in Windhoek, Walvis Bay und im zentralen Norden besuchte. Des Weiteren trafen sie sich mit dem designierten Präsidenten Hifikepunye Pohamba und Vertretern des Namibischen Landwirtschaftsverbandes. Gerade bei diesen beiden Treffen sei den Unternehmern ein "sehr differenziertes Bild" zur Landreform(-debatte) gezeichnet worden. Befindlichkeiten habe es keine gegeben, die Mitglieder der Delegation "wurden umfassend über das Thema informiert", so der Botschafter.
Den positiven Eindruck, den Rumpf bei den Firmenrepräsentanten erkannt haben will, will er jetzt noch verstärken. So plant er mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammer (IHK), die auch einen Vertreter nach Namibia entsandt hatte, in Deutschland ein Treffen mit allen Delegationsmitgliedern, um eine "konkrete Bestandsaufnahme des Besuchs" zu machen. Des Weiteren soll die IHK in ihren und anderen Publikationen mit Afrika-Bezug über die Namibia-Reise berichten.
Indes plant Hanno Rumpf schon die nächste Reise mit einem potenziellen Investor, der ernste Absichten habe. Den Firmennamen wollte er noch nicht nennen, nur so viel, dass es sich um "ein sehr großes, DAX-notiertes Unternehmen" handele. Dies sei ein Baustein des Ziels des Botschafters, um "die Investitionsanreize von Namibia zielgerichteter in Deutschland zu vermarkten". Rumpf erklärt: "Wenn wir von ernstzunehmender Wettbewerbsfähigkeit sprechen, sprechen wir auch von Lohnkosten. Und da kann Namibia mit Osteuropa durchaus konkurrieren."
Seinen persönlichen Einsatz in dieser Sache beschreibt Rumpf als "Wirtschaftsdiplomatie", was so viel heißt, dass Politik der Wirtschaft die Türen öffnet. "Eine notwendige und gute Idee", findet der Namibische Botschafter und lächelt selbstzufrieden. In Deutschland wird er weiter daran arbeiten, diese Idee umzusetzen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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