Runji defensiv
Der Geschäftsführer der Straßenbehörde, Justin Runji, hat Medienbehauptungen zurückgewiesen, denen zufolge bei der Roads Authority angeblich N$ 300 Millionen verschwunden sein sollen. Bei der Behörde finde jedoch derzeit eine außerordentliche Revision statt.
Windhoek - In Reaktion auf in der Presse veröffentlichte Behauptungen, dass derzeit bei der Roads Authority ein möglicher Korruptionsskandal durch einen so genannten "forensic audit" aufgedeckt wird, meinte Runji am Freitag, dass weder die regulären Revisionen der Bücher der Behörde sowie interne Kontrollmaßnahmen darauf hinweisen, dass in der Tat Gelder verschwunden seien. "Die (Kontroll)Systeme innerhalb der Roads Authority lassen nicht zu, dass Gelder in Höhe von 300 Millionen Namibia-Dollar einfach verschwinden können", stellte der Roads Authority-Geschäftsführer fest.
Runji bestätigte allerdings, dass ein vierköpfiges Revisionsteam ohne seines Wissens von der Verwaltungsbehörde des Straßenfonds (Road Fund Administration, RFA) eingesetzt wurde, um angebliche Unregelmäßigkeiten bei der Behörde zu untersuchen. Diese Untersuchungsmannschaft sei von dem Vorstand der RFA, ohne die Roads Authority und das Management der RFA vorher zu informieren, angestellt worden. Runji bestätigte auch, diese vier Revisoren am 3. März im Sitzungssaal der Roads Authority eingesperrt zu haben, weil sie sich ohne seine Genehmigung in den Räumlichkeiten aufhielten und sich aggressiv verhalten hätten.
Die außerordentliche Revision werde 12 Wochen dauern und koste die RFA 1,5 Millionen Namibia-Dollar, meinte Runji. Sein Gewissen sei jedenfalls rein und sobald die Revision beendet sei, werde sich herausstellen, wer etwas zu verbergen habe.
Die Roads Authority ist für die Verwaltung des namibischen Straßennetzes, so auch für die Planung und Vergabe von öffentlichen Aufträgen zum Ausbau und der Instandhaltung nationaler Straßen, zuständig. Die Mittel hierzu werden von der RFA zur Verfügung gestellt, die wiederum ihr Einkommen aus Treibstoff- und Fahrzeuglizenzgebühren bezieht. Beide Institutionen agieren unabhängig voneinander und werden von zwei verschiedenen Gesetzen geleitet. Aus dem jüngsten Jahresbericht (Abschluss: 31. März 2002) der Straßenbehörde geht hervor, dass die RFA der Roads Authority im Finanzjahr 2001/2002 rund 420,6 Millionen Namibia-Dollar übertragen hat.
Windhoek - In Reaktion auf in der Presse veröffentlichte Behauptungen, dass derzeit bei der Roads Authority ein möglicher Korruptionsskandal durch einen so genannten "forensic audit" aufgedeckt wird, meinte Runji am Freitag, dass weder die regulären Revisionen der Bücher der Behörde sowie interne Kontrollmaßnahmen darauf hinweisen, dass in der Tat Gelder verschwunden seien. "Die (Kontroll)Systeme innerhalb der Roads Authority lassen nicht zu, dass Gelder in Höhe von 300 Millionen Namibia-Dollar einfach verschwinden können", stellte der Roads Authority-Geschäftsführer fest.
Runji bestätigte allerdings, dass ein vierköpfiges Revisionsteam ohne seines Wissens von der Verwaltungsbehörde des Straßenfonds (Road Fund Administration, RFA) eingesetzt wurde, um angebliche Unregelmäßigkeiten bei der Behörde zu untersuchen. Diese Untersuchungsmannschaft sei von dem Vorstand der RFA, ohne die Roads Authority und das Management der RFA vorher zu informieren, angestellt worden. Runji bestätigte auch, diese vier Revisoren am 3. März im Sitzungssaal der Roads Authority eingesperrt zu haben, weil sie sich ohne seine Genehmigung in den Räumlichkeiten aufhielten und sich aggressiv verhalten hätten.
Die außerordentliche Revision werde 12 Wochen dauern und koste die RFA 1,5 Millionen Namibia-Dollar, meinte Runji. Sein Gewissen sei jedenfalls rein und sobald die Revision beendet sei, werde sich herausstellen, wer etwas zu verbergen habe.
Die Roads Authority ist für die Verwaltung des namibischen Straßennetzes, so auch für die Planung und Vergabe von öffentlichen Aufträgen zum Ausbau und der Instandhaltung nationaler Straßen, zuständig. Die Mittel hierzu werden von der RFA zur Verfügung gestellt, die wiederum ihr Einkommen aus Treibstoff- und Fahrzeuglizenzgebühren bezieht. Beide Institutionen agieren unabhängig voneinander und werden von zwei verschiedenen Gesetzen geleitet. Aus dem jüngsten Jahresbericht (Abschluss: 31. März 2002) der Straßenbehörde geht hervor, dass die RFA der Roads Authority im Finanzjahr 2001/2002 rund 420,6 Millionen Namibia-Dollar übertragen hat.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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