Rusch hängt Henle auf Otjihase ab
Hennes holt ersten Podestplatz der Saison - Greiter siegt bei den Alten Herren
Von Robby Echelmeyer, Windhoek
Henner Rusch hat in der nationalen Enduro-Meisterschaft seine Ambitionen auf eine erneute Titelverteidigung untermauert. Der fünfmalige Motorrad-Gesamtsieger (2009 und 2013 bis 2016) fuhr am Samstag auf dem nordöstlich der Hauptstadt gelegenen Otjihase-Kurs seinen zweiten Erfolg nacheinander ein. In 3:14:45 Stunden verwies er Marcel Henle (3:19:43) wie sechs Wochen zuvor beim Lichtenstein-Heimevent auf Rang zwei. Mit 57 von 60 möglichen Punkten führt Rusch nun die Gesamtwertung der Königsklasse erstmals in dieser Saison alleine an. Der beim Auftakt im Februar auf Omakwara siegreiche Henle liegt jetzt mit 54 Zählern nur noch an zweiter Stelle.
Einige hatten dem 16-jährigen Herausforderer zugetraut, auf Otjihase den nächsten Coup landen zu können. Zumal der seinerzeit noch in der 200-ccm-Klasse geführte Youngster in der Vorsaison bei beiden Wettbewerben auf dieser Strecke die schnellste Gesamtzeit aller Teilnehmer abgeliefert hatte. In den vergangenen Wochen musste Henle zwar sein Trainingspensum schulisch bedingt etwas drosseln. Doch mangelnde Fahrpraxis war ihm am Samstagmorgen zunächst nicht anzumerken. Auch die tiefe Fleischwunde am linken Arm, die er sich bei einem Sturz auf Lichtenstein zugezogen hatte (AZ berichtete), bereitete ihm offensichtlich keine Probleme mehr. Noch während der ersten Runde schloss der Teenager zu dem vor ihm gestarteten Altmeister auf und setzte sich daraufhin an die Spitze des Feldes.
„Damit war zu rechnen. Marcel hatte bei der Markierung der Strecke mitgeholfen und wusste genau, was ihn erwartet“, berichtete Rusch gestern im AZ-Gespräch. Er selbst habe sich im nach heftigen Regenfällen hoch gewachsenen Gras zunächst bewusst etwas zurückgehalten. Gegen Ende des dritten Umlaufs schaltete der 37-Jährige dann auf Offensive um und übernahm selbst wieder die Spitzenposition.
„In der vierten Runde habe ich dann richtig Gas gegeben und konnte ihn abschütteln. Meine Taktik ist voll aufgegangen“, freute sich Rusch. Henles Rückstand betrug im Ziel fast fünf Minuten. Den Rest der Konkurrenz hatten die beiden Titelanwärter um mehr als eine halbe Stunde distanziert. Dritter wurde Kai Hennes (3:50:23), der es damit erstmals in diesem Jahr auf das Podest schaffte.
Bei den „Alten Herren“ (39+) ließ indes Jörn Greiter wie schon auf Omakwara und Lichtenstein keinen Zweifel an seiner Dominanz aufkommen. Diesmal siegte er in 2:55:58 Stunden vor Werner Wiese (3:07:24) und Frank Ahlreip (3:12:15). In der B-Klasse feierte Duard Wiese (3:08:34) seinen ersten Erfolg. Jürgen Gladis (3:19:14) und Liam Gilchrist (3:24:04) reihten sich dahinter ein. Beide hatten die zweite Top-Platzierung der Saison angepeilt. Doch Wiese machte ihnen ein Strich durch die Rechnung. In der Einsteigerklasse führte abermals kein Weg an Teddy Kausch (1:51:55) vorbei. Auch Johan van der Merwe (1:55:48) und Keanu Weber-Trianus (1:57:37) konnten seine Siegesserie nicht stoppen. Erfreulich war hier die hohe Anzahl an Neulingen. Dylan Hilfiker verteidigte in 34:41 Minuten ganz souverän seine Stellung als bester Junior, wobei André Barnard (50:11) und Stefan Weitz (55:29) ebenfalls ihr Potenzial andeuteten. In den zwei nationalen Quad-Kategorien hatte es im Voraus so viele Absagen gegeben, dass kein Wettbewerb zu Stande kam. Fortgesetzt wird die Saison mit dem vierten Rennen am 17. Juni in Uis.
Henner Rusch hat in der nationalen Enduro-Meisterschaft seine Ambitionen auf eine erneute Titelverteidigung untermauert. Der fünfmalige Motorrad-Gesamtsieger (2009 und 2013 bis 2016) fuhr am Samstag auf dem nordöstlich der Hauptstadt gelegenen Otjihase-Kurs seinen zweiten Erfolg nacheinander ein. In 3:14:45 Stunden verwies er Marcel Henle (3:19:43) wie sechs Wochen zuvor beim Lichtenstein-Heimevent auf Rang zwei. Mit 57 von 60 möglichen Punkten führt Rusch nun die Gesamtwertung der Königsklasse erstmals in dieser Saison alleine an. Der beim Auftakt im Februar auf Omakwara siegreiche Henle liegt jetzt mit 54 Zählern nur noch an zweiter Stelle.
Einige hatten dem 16-jährigen Herausforderer zugetraut, auf Otjihase den nächsten Coup landen zu können. Zumal der seinerzeit noch in der 200-ccm-Klasse geführte Youngster in der Vorsaison bei beiden Wettbewerben auf dieser Strecke die schnellste Gesamtzeit aller Teilnehmer abgeliefert hatte. In den vergangenen Wochen musste Henle zwar sein Trainingspensum schulisch bedingt etwas drosseln. Doch mangelnde Fahrpraxis war ihm am Samstagmorgen zunächst nicht anzumerken. Auch die tiefe Fleischwunde am linken Arm, die er sich bei einem Sturz auf Lichtenstein zugezogen hatte (AZ berichtete), bereitete ihm offensichtlich keine Probleme mehr. Noch während der ersten Runde schloss der Teenager zu dem vor ihm gestarteten Altmeister auf und setzte sich daraufhin an die Spitze des Feldes.
„Damit war zu rechnen. Marcel hatte bei der Markierung der Strecke mitgeholfen und wusste genau, was ihn erwartet“, berichtete Rusch gestern im AZ-Gespräch. Er selbst habe sich im nach heftigen Regenfällen hoch gewachsenen Gras zunächst bewusst etwas zurückgehalten. Gegen Ende des dritten Umlaufs schaltete der 37-Jährige dann auf Offensive um und übernahm selbst wieder die Spitzenposition.
„In der vierten Runde habe ich dann richtig Gas gegeben und konnte ihn abschütteln. Meine Taktik ist voll aufgegangen“, freute sich Rusch. Henles Rückstand betrug im Ziel fast fünf Minuten. Den Rest der Konkurrenz hatten die beiden Titelanwärter um mehr als eine halbe Stunde distanziert. Dritter wurde Kai Hennes (3:50:23), der es damit erstmals in diesem Jahr auf das Podest schaffte.
Bei den „Alten Herren“ (39+) ließ indes Jörn Greiter wie schon auf Omakwara und Lichtenstein keinen Zweifel an seiner Dominanz aufkommen. Diesmal siegte er in 2:55:58 Stunden vor Werner Wiese (3:07:24) und Frank Ahlreip (3:12:15). In der B-Klasse feierte Duard Wiese (3:08:34) seinen ersten Erfolg. Jürgen Gladis (3:19:14) und Liam Gilchrist (3:24:04) reihten sich dahinter ein. Beide hatten die zweite Top-Platzierung der Saison angepeilt. Doch Wiese machte ihnen ein Strich durch die Rechnung. In der Einsteigerklasse führte abermals kein Weg an Teddy Kausch (1:51:55) vorbei. Auch Johan van der Merwe (1:55:48) und Keanu Weber-Trianus (1:57:37) konnten seine Siegesserie nicht stoppen. Erfreulich war hier die hohe Anzahl an Neulingen. Dylan Hilfiker verteidigte in 34:41 Minuten ganz souverän seine Stellung als bester Junior, wobei André Barnard (50:11) und Stefan Weitz (55:29) ebenfalls ihr Potenzial andeuteten. In den zwei nationalen Quad-Kategorien hatte es im Voraus so viele Absagen gegeben, dass kein Wettbewerb zu Stande kam. Fortgesetzt wird die Saison mit dem vierten Rennen am 17. Juni in Uis.
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Allgemeine Zeitung
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