Saatgut für Caprivi gekauft
Die Lage in der Caprivi Region, die in den vergangenen Monaten von einer Flut heimgesucht wurde, entspannt sich zusehends.
Das sagte Gabriel Kangowa, Vizedirektor der Nothilfeeinheit der Regierung, jetzt gegenüber der Allgemeinen Zeitung. Die Hilfe werde aber gezielt fortgesetzt.
Windhoek - "Unsre Priorität liegt derzeit auf der Verteilung von Nahrungsmitteln", so Kangowa. Die jüngsten Lieferungen - zwei Lkw mit 60 Tonnen Maismehl - hätten erst am Dienstag die Hauptstadt Windhoek in Richtung Norden verlassen.
Die Ausgabe der Nahrungsmittel erfolge im Caprivi inzwischen auch per Fahrzeug. "Einige Straßen sind schon wieder befahrbar, die Autos fahren so weit sie kommen", sagte Sandra Reiser vom Johanniter Hilfswerk in Namibia gestern der AZ. Sie war diese Woche im Caprivi und hat die Verteilung der Hilfsgüter aus dem 2. und 3. Container, die im Zuge einer Spendenaktion von Republikein und Allgemeine Zeitung von deren Lesern gesammelt wurden, überwacht. "Am Mittwoch wurden zum Beispiel 700 Säcke mit jeweils 12,5 Kilogramm Maismehl von der Regierung ausgegeben. Auch die Lebensmittel und Decken aus den Containern wurden verteilt", erzählt Reiser. Ihren Angaben zufolge werden seit gestern Schulmaterialien und Kinderkleidung - ebenfalls von Lesern beider Tageszeitungen gespendet - zu den Schulen geflogen, die durch das Wasser teils immer noch von der Außenwelt abgeschnitten sind. "Nächste Woche ist ein größerer Hubschrauber im Einsatz, der mehr Ladung aufnehmen und zudem ein Transportnetz anhängen kann. Dann werden die größeren und schwereren Hilfsgüter, zum Beispiel Moskitonetze, zu den Betroffenen geflogen", so Reiser weiter. Ein Großteil der Hilfsgüter kommt von der Deutschen Botschaft. Diese hatte über das Auswärtige Amt aus einem Hilfsfonds 25000 Euro generiert und dafür 4000 Moskitonetze sowie rund 3000 Decken zu Gunsten der Flutopfer gekauft, die im Rahmen der Spendenaktion in den Norden transportiert wurden.
"Wir sind dankbar für alle Spenden aus der Bevölkerung sowie von verschiedenen Organisationen", sagte Vizedirektor Kangowa. Jetzt lege man das Hauptaugenmerk darauf, die Schäden zu beheben, "damit die Menschen zur Normalität zurückkehren" können. Dazu gehört die Verteilung von Saatgut. "In der ersten Augustwoche beginnt normalerweise die Aussaat, doch sowohl Saat als auch Ernte sind durch die Flut zum Großteil zerstört worden. Deshalb wurde Saatgut gekauft, welches im Caprivi verteilt werden soll. "Die Menschen müssen sich wieder selbst versorgen können, denn die Hilfe von außen kann nicht ewig andauern", begründet Kangowa.
Das sagte Gabriel Kangowa, Vizedirektor der Nothilfeeinheit der Regierung, jetzt gegenüber der Allgemeinen Zeitung. Die Hilfe werde aber gezielt fortgesetzt.
Windhoek - "Unsre Priorität liegt derzeit auf der Verteilung von Nahrungsmitteln", so Kangowa. Die jüngsten Lieferungen - zwei Lkw mit 60 Tonnen Maismehl - hätten erst am Dienstag die Hauptstadt Windhoek in Richtung Norden verlassen.
Die Ausgabe der Nahrungsmittel erfolge im Caprivi inzwischen auch per Fahrzeug. "Einige Straßen sind schon wieder befahrbar, die Autos fahren so weit sie kommen", sagte Sandra Reiser vom Johanniter Hilfswerk in Namibia gestern der AZ. Sie war diese Woche im Caprivi und hat die Verteilung der Hilfsgüter aus dem 2. und 3. Container, die im Zuge einer Spendenaktion von Republikein und Allgemeine Zeitung von deren Lesern gesammelt wurden, überwacht. "Am Mittwoch wurden zum Beispiel 700 Säcke mit jeweils 12,5 Kilogramm Maismehl von der Regierung ausgegeben. Auch die Lebensmittel und Decken aus den Containern wurden verteilt", erzählt Reiser. Ihren Angaben zufolge werden seit gestern Schulmaterialien und Kinderkleidung - ebenfalls von Lesern beider Tageszeitungen gespendet - zu den Schulen geflogen, die durch das Wasser teils immer noch von der Außenwelt abgeschnitten sind. "Nächste Woche ist ein größerer Hubschrauber im Einsatz, der mehr Ladung aufnehmen und zudem ein Transportnetz anhängen kann. Dann werden die größeren und schwereren Hilfsgüter, zum Beispiel Moskitonetze, zu den Betroffenen geflogen", so Reiser weiter. Ein Großteil der Hilfsgüter kommt von der Deutschen Botschaft. Diese hatte über das Auswärtige Amt aus einem Hilfsfonds 25000 Euro generiert und dafür 4000 Moskitonetze sowie rund 3000 Decken zu Gunsten der Flutopfer gekauft, die im Rahmen der Spendenaktion in den Norden transportiert wurden.
"Wir sind dankbar für alle Spenden aus der Bevölkerung sowie von verschiedenen Organisationen", sagte Vizedirektor Kangowa. Jetzt lege man das Hauptaugenmerk darauf, die Schäden zu beheben, "damit die Menschen zur Normalität zurückkehren" können. Dazu gehört die Verteilung von Saatgut. "In der ersten Augustwoche beginnt normalerweise die Aussaat, doch sowohl Saat als auch Ernte sind durch die Flut zum Großteil zerstört worden. Deshalb wurde Saatgut gekauft, welches im Caprivi verteilt werden soll. "Die Menschen müssen sich wieder selbst versorgen können, denn die Hilfe von außen kann nicht ewig andauern", begründet Kangowa.
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Allgemeine Zeitung
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