Saatgut-Zentrum in Lusaka

Windhoek/Lusaka - Zur Förderung der Landwirtschaft ist jetzt ein Saatgut-Zentrum der Staatengemeinschaft SADC in Lusaka/Sambia eröffnet worden. Ziel dieser Einrichtung ist die Koordinierung und Einführung des Regionalen abgestimmten Saatgut-Regulierungssystems der SADC (HSRS).

So soll unter anderem ganz konkret die Auswahl an Saatgut für die Landwirte im südlichen Afrika vergrößert werden. Auch der Transport der Keime innerhalb des SADC-Raumes zur Versorgung der Landwirte stelle durch Regulierungsstückwerk eine Herausforderung dar und schränke die Agrarproduktivität ein, hieß es von der SADC. Dabei sei die Landwirtschaft ein "wichtiger Faktor beim Wirtschaftswachstum". Die Nutzung von hochwertigem Saatgut unter Kleinfarmern sei "niedrig und übersteigt selten zehn Prozent in den meisten SADC-Mitgliedsstaaten", erklärte Dr. Simon Mwale, Programmmitarbeiter für Getreideproduktion im SADC-Sekretariat, Ende Dezember zu diesem Thema.

Wenn das Saatgut-Regulierungssystem erfolgreich umgesetzt wird, werde die SADC-Region für nationale und regionale Saatgut-Vertreiber ein "attraktiverer Markt mit niedrigeren Kosten und einfacherer Verwaltung des Keimhandels", führte er aus. Von einer Verbesserung der Situation profitierten die Landwirte z.B. durch bessere Preise und ein höherwertiges Angebot ebenso wie die Ökonomie und letztlich die Nation durch eine höhere Produktivität.