SADC-Staaten kämpfen gegen Malaria
Staatschefs haben Deklaration zur Ausrottung der Krankheit bis 2030 unterzeichnet
Windhoek (nic) – Die Staatsoberhäupter aller 16 SADC-Länder haben am Samstag die Windhoek-Deklaration zur Ausrottung von Malaria bis 2030 unterschrieben. Wie die Initiative zur Malaria-Eliminierung der Universität von Kalifornien in San Francisco in einer Pressemeldung am Montag bekanntgab, erfolgte die Unterzeichnung im Rahmen der 38. SADC-Gipfeltagung in der namibischen Hauptstadt.
„Die Länder im südlichen Afrika sind eng miteinander verbunden, sodass der Fortschritt oder Rückgang im Hinblick auf die Ausrottung von Malaria auch mit dem Erfolg, bzw. Misserfolg der weiteren Staaten verknüpft ist“, erläuterte Namibias Vizepremierministerin und Vorsitzende des SADC-Ministerrats Netumbo Nandi-Ndaitwah. Eine entsprechende Zusammenarbeit sei daher umso wichtiger.
Gemäß der Angaben der Anti-Malaria-Initiative treten rund 90 Prozent aller Malaria-Fälle und aus der Krankheit resultierende Todesfälle im südlichen Afrika auf. Im Jahr 2016 seien dabei in der SADC-Region mehr als 47 Millionen Menschen an dem Tropenfieber erkrankt, darunter vor allem Kinder unter fünf Jahre. „In den vergangenen 15 Jahren hat die Staatengemeinschaft jedoch einen beispiellosen Fortschritt in der Bekämpfung von Malaria gemacht und die Todesrate um die Hälfte verringert“, heißt es in der Mitteilung. Ermöglicht worden sei dies vor allem durch politisches Engagement, den Zuwachs globaler und regionaler Fördergelder und durch die Verbesserung der Präventionsmaßnahmen.
„Allerdings stehen die mühsam errungenen Erfolge nun auf der Kippe“, lautet es weiter. Das rückläufige Budget habe in manchen SADC-Ländern wieder zu einem Zuwachs des Fiebers geführt, der nun durch die Unterzeichnung der Windhoek-Deklaration wieder eingedämmt werden soll. In dieser würden sich die Mitgliedstaaten dazu verpflichten Lücken in der Finanzierung sowie bei der Umsetzung von Ausrottungsstrategien zu decken und den Austausch von Daten und Programmen voranzutreiben. „Die Unterzeichnung dieses Abkommens wird die afrikanischen Länder von der Last der Tropenkrankheit ein für alle Mal befreien“, resümierte der ehemalige Gesundheitsminister Dr. Richard Kamwi abschließend.
„Die Länder im südlichen Afrika sind eng miteinander verbunden, sodass der Fortschritt oder Rückgang im Hinblick auf die Ausrottung von Malaria auch mit dem Erfolg, bzw. Misserfolg der weiteren Staaten verknüpft ist“, erläuterte Namibias Vizepremierministerin und Vorsitzende des SADC-Ministerrats Netumbo Nandi-Ndaitwah. Eine entsprechende Zusammenarbeit sei daher umso wichtiger.
Gemäß der Angaben der Anti-Malaria-Initiative treten rund 90 Prozent aller Malaria-Fälle und aus der Krankheit resultierende Todesfälle im südlichen Afrika auf. Im Jahr 2016 seien dabei in der SADC-Region mehr als 47 Millionen Menschen an dem Tropenfieber erkrankt, darunter vor allem Kinder unter fünf Jahre. „In den vergangenen 15 Jahren hat die Staatengemeinschaft jedoch einen beispiellosen Fortschritt in der Bekämpfung von Malaria gemacht und die Todesrate um die Hälfte verringert“, heißt es in der Mitteilung. Ermöglicht worden sei dies vor allem durch politisches Engagement, den Zuwachs globaler und regionaler Fördergelder und durch die Verbesserung der Präventionsmaßnahmen.
„Allerdings stehen die mühsam errungenen Erfolge nun auf der Kippe“, lautet es weiter. Das rückläufige Budget habe in manchen SADC-Ländern wieder zu einem Zuwachs des Fiebers geführt, der nun durch die Unterzeichnung der Windhoek-Deklaration wieder eingedämmt werden soll. In dieser würden sich die Mitgliedstaaten dazu verpflichten Lücken in der Finanzierung sowie bei der Umsetzung von Ausrottungsstrategien zu decken und den Austausch von Daten und Programmen voranzutreiben. „Die Unterzeichnung dieses Abkommens wird die afrikanischen Länder von der Last der Tropenkrankheit ein für alle Mal befreien“, resümierte der ehemalige Gesundheitsminister Dr. Richard Kamwi abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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