SADC zufrieden: Wirtschaft gewinnt wieder an Fahrt
Windhoek/Luanda - Nach der Weltwirtschaftskrise hat die Ökonomie im südlichen Afrika wieder zugelegt. So sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Region im Jahr 2010 um 4,9% gewachsen, während im Jahr zuvor nur ein Wachstum von 2,4% verzeichnet worden sei. Diese Zahlen wurden auf dem SADC-Gipfel vergangene Woche in Luanda/Angola bekannt gegeben, wie aus dem jetzt veröffentlichten Kommuniqué des Treffens der Staatsoberhäupter hervorgeht.
Die Investitionen, so heißt es weiter, seien ebenfalls von 22,9% des BIP (2009) auf 24,9% des BIP (2010) gestiegen, während die Inflation im gleichen Zeitraum von 12,4% auf 7,5% gefallen sei. Unter ökonomischen Gesichtspunkten wurde auch die Wichtigkeit der Großen Freihandelszone (Free Trade Area, FTA) betont und die SADC-Mitgliedsländer deshalb ermahnt, die im Juni begonnenen Verhandlungen mit den anderen Staatenbündnissen (COMESA und EAC) voranzutreiben.
Im politischen Kontext wurden Berichte zur Situation in den Krisenländern Lesotho, Madagaskar und Simbabwe gegeben. In allen drei Fällen wurden laut Kommuniqué entweder Verhandlungsfortschritte gelobt und/oder bestehende Beschlüsse bekräftigt, die auf den Dialog und die Wiederherstellung von Frieden und Stabilität zielen. In der Simbabwe-Frage sei die SADC-Troika für Frieden und Sicherheit zudem beauftragt worden, ein "Team von Offiziellen" zu berufen, das bei den Verhandlungen mitwirken soll. Diese Troika arbeitet fortan übrigens unter neuer Führung: Als Nachfolger von Sambias Präsident Rupiah Banda ist beim Gipfel vergangene Woche Südafrikas Präsident Jacob Zuma gewählt worden, der auch Mediator in der Simbabwe-Frage ist.
Zur ausgesetzten Arbeit des SADC-Gerichtshofes haben die Gipfelteilnehmer einen Zwischenbericht vom Komitee der Justizminister/Regierungsanwälte bekommen, den das SADC-Sekretariat auf AZ-Nachfrage bis gestern aber nicht zur Verfügung stellen konnte. Die Staatschefs bekräftigten ihren Auftrag an das Komitee, den endgültigen Report beim SADC-Gipfel im August 2012 vorzulegen, der dann in Mosambik stattfinden wird.
Die Investitionen, so heißt es weiter, seien ebenfalls von 22,9% des BIP (2009) auf 24,9% des BIP (2010) gestiegen, während die Inflation im gleichen Zeitraum von 12,4% auf 7,5% gefallen sei. Unter ökonomischen Gesichtspunkten wurde auch die Wichtigkeit der Großen Freihandelszone (Free Trade Area, FTA) betont und die SADC-Mitgliedsländer deshalb ermahnt, die im Juni begonnenen Verhandlungen mit den anderen Staatenbündnissen (COMESA und EAC) voranzutreiben.
Im politischen Kontext wurden Berichte zur Situation in den Krisenländern Lesotho, Madagaskar und Simbabwe gegeben. In allen drei Fällen wurden laut Kommuniqué entweder Verhandlungsfortschritte gelobt und/oder bestehende Beschlüsse bekräftigt, die auf den Dialog und die Wiederherstellung von Frieden und Stabilität zielen. In der Simbabwe-Frage sei die SADC-Troika für Frieden und Sicherheit zudem beauftragt worden, ein "Team von Offiziellen" zu berufen, das bei den Verhandlungen mitwirken soll. Diese Troika arbeitet fortan übrigens unter neuer Führung: Als Nachfolger von Sambias Präsident Rupiah Banda ist beim Gipfel vergangene Woche Südafrikas Präsident Jacob Zuma gewählt worden, der auch Mediator in der Simbabwe-Frage ist.
Zur ausgesetzten Arbeit des SADC-Gerichtshofes haben die Gipfelteilnehmer einen Zwischenbericht vom Komitee der Justizminister/Regierungsanwälte bekommen, den das SADC-Sekretariat auf AZ-Nachfrage bis gestern aber nicht zur Verfügung stellen konnte. Die Staatschefs bekräftigten ihren Auftrag an das Komitee, den endgültigen Report beim SADC-Gipfel im August 2012 vorzulegen, der dann in Mosambik stattfinden wird.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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