Safari-Club verteidigt Elefanten-Jagd
„Es gibt keinen Grund, den Abschuss von Voortrekker in Frage zu stellen“
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
In einer kürzlich veröffentlichten Presseerklärung hat nun auch der Dallas Safari Club (DSC) mit Sitz im US-Bundesstaat Texas Stellung zu der Jagd genommen. Voortrekker wurde Ende Juni von einem bislang unbekannten Jäger erschossen, nachdem der Elefant vom hiesigen Umweltministerium als Problemtier klassifiziert worden war (AZ berichtete).
„DSC und die DSC-Stiftung bestreiten und dementieren jegliche Behauptung, dass mit dem namibischen Umweltministerium (MET) eine Diskussion über diese Angelegenheit stattgefunden hat. Ferner haben der Club und die Stiftung weder eine Rolle bei der Erteilung der Jagd-Genehmigung noch bei der Jagd selbst gespielt“, teilte der Club jetzt mit. Dennoch verteidigt der DSC den Abschuss, da „es keine Grundlage gibt, die Rechtmäßigkeit der Jagd in Frage zu stellen“.
Die Erklärung des Clubs erfolgte kurz nachdem sich der hiesige Berufsjagdverband NAPHA und das Umweltministerium über die Jagd geäußert hatten. Der Dallas Safari Club hat nach eigenen Angaben „mit großem Interesse“ die Berichte über die Jagd eines Elefantenbullen verfolgt. „DSC hatte zuvor davor gewarnt, keine Schlussfolgerungen zu ziehen oder potenziell falsche Behauptungen aufzustellen, bevor alle Fakten bekannt sind“, heißt es in der Erklärung. Allerdings seien nur „einen Tag nach dieser Warnung“ Berichte veröffentlicht worden, in denen der angebliche Berufsjäger identifiziert worden sei, der die Jagd organisiert habe. „Er war aber nicht involviert“, heißt es. Und: „Er wurde öffentlich verunglimpft und kritisiert.“
Ferner seien auch „brisante Behauptungen“ gegen DSC gemacht worden, wonach Umweltminister Pohamba Shifeta vor wenigen Monaten die Jagd des Elefanten mit Repräsentanten von DSC und der Stiftung während eines Kongresses in Dallas besprochen habe. „Es gibt keine Beweise dafür“, heißt es in der Erklärung. Der Club macht deutlich, dass „wir das Recht des Umweltministeriums unterstützen, jegliche Bedrohungen durch wild lebende Tiere für Menschen in Namibia oder deren Eigentum zu bekämpfen“, heißt es weiter.
Abschließend verurteilen der Dallas Safari Club und die gleichnamige Stiftung „die grundlosen Angriffe gegen das Umweltministerium und den Berufsjagdverband NAPHA“. „Das namibische Umweltministerium und NAPHA sind zu ihrer begründeten Reaktion zu diesem Thema zu beglückwünschen“, heißt es.
Die Jagd von Voortrekker hatte weltweit für Schlagzeile gesorgt und hierzulande einen erfolgreichen Diskussionsabend ausgelöst, der von der Namibia Wissenschaftlichen Gesellschaft (NWG) und NAPHA organisiert worden war.
In einer kürzlich veröffentlichten Presseerklärung hat nun auch der Dallas Safari Club (DSC) mit Sitz im US-Bundesstaat Texas Stellung zu der Jagd genommen. Voortrekker wurde Ende Juni von einem bislang unbekannten Jäger erschossen, nachdem der Elefant vom hiesigen Umweltministerium als Problemtier klassifiziert worden war (AZ berichtete).
„DSC und die DSC-Stiftung bestreiten und dementieren jegliche Behauptung, dass mit dem namibischen Umweltministerium (MET) eine Diskussion über diese Angelegenheit stattgefunden hat. Ferner haben der Club und die Stiftung weder eine Rolle bei der Erteilung der Jagd-Genehmigung noch bei der Jagd selbst gespielt“, teilte der Club jetzt mit. Dennoch verteidigt der DSC den Abschuss, da „es keine Grundlage gibt, die Rechtmäßigkeit der Jagd in Frage zu stellen“.
Die Erklärung des Clubs erfolgte kurz nachdem sich der hiesige Berufsjagdverband NAPHA und das Umweltministerium über die Jagd geäußert hatten. Der Dallas Safari Club hat nach eigenen Angaben „mit großem Interesse“ die Berichte über die Jagd eines Elefantenbullen verfolgt. „DSC hatte zuvor davor gewarnt, keine Schlussfolgerungen zu ziehen oder potenziell falsche Behauptungen aufzustellen, bevor alle Fakten bekannt sind“, heißt es in der Erklärung. Allerdings seien nur „einen Tag nach dieser Warnung“ Berichte veröffentlicht worden, in denen der angebliche Berufsjäger identifiziert worden sei, der die Jagd organisiert habe. „Er war aber nicht involviert“, heißt es. Und: „Er wurde öffentlich verunglimpft und kritisiert.“
Ferner seien auch „brisante Behauptungen“ gegen DSC gemacht worden, wonach Umweltminister Pohamba Shifeta vor wenigen Monaten die Jagd des Elefanten mit Repräsentanten von DSC und der Stiftung während eines Kongresses in Dallas besprochen habe. „Es gibt keine Beweise dafür“, heißt es in der Erklärung. Der Club macht deutlich, dass „wir das Recht des Umweltministeriums unterstützen, jegliche Bedrohungen durch wild lebende Tiere für Menschen in Namibia oder deren Eigentum zu bekämpfen“, heißt es weiter.
Abschließend verurteilen der Dallas Safari Club und die gleichnamige Stiftung „die grundlosen Angriffe gegen das Umweltministerium und den Berufsjagdverband NAPHA“. „Das namibische Umweltministerium und NAPHA sind zu ihrer begründeten Reaktion zu diesem Thema zu beglückwünschen“, heißt es.
Die Jagd von Voortrekker hatte weltweit für Schlagzeile gesorgt und hierzulande einen erfolgreichen Diskussionsabend ausgelöst, der von der Namibia Wissenschaftlichen Gesellschaft (NWG) und NAPHA organisiert worden war.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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