Saintfiet lässt Kritiker verstummen
Windhoek - Der höchst respektable 4:0-Kantersieg der Brave Warriors am vergangenen Samstag gegen die Demokratische Republik Kongo (DRC) machte endgültig klar, dass man auch in Afrika das defensive Denken integrieren kann - und das erfolgreich. Immer wieder hatte es Kritik an dem Belgier gehagelt - sein Denken werde in Namibia, in Afrika, nicht funktionieren, es sei langweilig und erfolglos - doch die Statistiken sprechen für sich.
In neun Spielen des Weltverbandes FIFA unter der Leitung des Belgiers gewannen die Brave Warriors vier Mal, spielten vier Mal unentschieden und mussten sich nur ein Mal geschlagen geben. Dazu erzielte die Mannschaft 14 Treffer und kassierte nur fünf Gegentreffer. In den 13 FIFA-Begegnungen, bevor der Belgier das Zepter übernommen hatte, musste sich das Team elf Mal geschlagen geben und konnte nur ein Mal einen Sieg und ein Remis feiern. Ganze 30 Gegentore sprechen eine deutliche Sprache. Auch die Teilnahme am Afrika-Pokal im vergangenen Jahr wurde für Namibia zum Desaster: In drei Partien gab es zwei Niederlagen und ganze acht Gegentore.
"Ich glaube, die Menschen haben nun endlich gesehen, dass man auch so gewinnen kann. Ich habe es schon vorher gesehen und immer gewusst, dass es funktioniert. Es war zu Beginn sehr ungewöhnlich für die Zuschauer und vielleicht auch für einige Spieler, aber ich glaube, wir haben bewiesen, dass das die beste Taktik für Namibia ist", erklärte Saintfiet, der seit seiner Ankunft im vergangenen Jahr auf ein 4-2-3-1-System baut. Das Defensiv-Pressing der Brave Warriors trägt nun immer mehr Früchte. Die Verteidiger um Routiniers wie George Hummel, Nelson Geingob, Hartman Toromba und Richard Gariseb setzten die geforderte Taktik von Saintfiet mit Perfektion um. Das Bollwerk ließ gegen die DRC nur vereinzelte Chancen seitens der Gäste zu.
Dennoch muss der 36-Jährige gestehen, dass er zu Anfang Probleme hatte: "Es ist generell schwieriger, die Taktik bei afrikanischen Teams zu integrieren. Viele Leute haben mir gesagt, dass es nicht funktionieren kann, auch Leute aus Europa. Ich habe aber immer mit guten Spielern gearbeitet, die in Europa schon Erfahrungen gesammelt haben und somit mein Denken nachvollziehen konnten. Und die Spieler, die nicht an meine Taktik geglaubt haben, sehen an den Ergebnissen, dass es geht, dass man so gewinnen kann", so Saintfiet weiter, der bereits jetzt als "Erlöser des namibischen Fußballs" gefeiert wird. Vor allem die Spieler Quinton Jacobs und Collin Benjamin haben für Saintfiet bei der Umsetzung seiner Taktik eine wichtige Rolle gespielt. Jacobs war auch beim Sieg am Wochenende die leitende Figur in der namibischen Mannschaft.
Nun wollen die Brave Warriors und ihr Trainer auch international ein Ausrufezeichen setzen. Als nächstes will Saintfiet einen Gegner von anderem Kaliber. "Ich würde mal gerne gegen ein Land wie die Elfenbeinküste, Ghana oder Kamerun spielen. Ich glaube, dass solche Länder jetzt auch mehr Respekt vor uns haben und gerne mal gegen dieses Namibia spielen wollen. Konkrete Pläne gibt es allerdings noch nicht", so Saintfiet abschließend.
In neun Spielen des Weltverbandes FIFA unter der Leitung des Belgiers gewannen die Brave Warriors vier Mal, spielten vier Mal unentschieden und mussten sich nur ein Mal geschlagen geben. Dazu erzielte die Mannschaft 14 Treffer und kassierte nur fünf Gegentreffer. In den 13 FIFA-Begegnungen, bevor der Belgier das Zepter übernommen hatte, musste sich das Team elf Mal geschlagen geben und konnte nur ein Mal einen Sieg und ein Remis feiern. Ganze 30 Gegentore sprechen eine deutliche Sprache. Auch die Teilnahme am Afrika-Pokal im vergangenen Jahr wurde für Namibia zum Desaster: In drei Partien gab es zwei Niederlagen und ganze acht Gegentore.
"Ich glaube, die Menschen haben nun endlich gesehen, dass man auch so gewinnen kann. Ich habe es schon vorher gesehen und immer gewusst, dass es funktioniert. Es war zu Beginn sehr ungewöhnlich für die Zuschauer und vielleicht auch für einige Spieler, aber ich glaube, wir haben bewiesen, dass das die beste Taktik für Namibia ist", erklärte Saintfiet, der seit seiner Ankunft im vergangenen Jahr auf ein 4-2-3-1-System baut. Das Defensiv-Pressing der Brave Warriors trägt nun immer mehr Früchte. Die Verteidiger um Routiniers wie George Hummel, Nelson Geingob, Hartman Toromba und Richard Gariseb setzten die geforderte Taktik von Saintfiet mit Perfektion um. Das Bollwerk ließ gegen die DRC nur vereinzelte Chancen seitens der Gäste zu.
Dennoch muss der 36-Jährige gestehen, dass er zu Anfang Probleme hatte: "Es ist generell schwieriger, die Taktik bei afrikanischen Teams zu integrieren. Viele Leute haben mir gesagt, dass es nicht funktionieren kann, auch Leute aus Europa. Ich habe aber immer mit guten Spielern gearbeitet, die in Europa schon Erfahrungen gesammelt haben und somit mein Denken nachvollziehen konnten. Und die Spieler, die nicht an meine Taktik geglaubt haben, sehen an den Ergebnissen, dass es geht, dass man so gewinnen kann", so Saintfiet weiter, der bereits jetzt als "Erlöser des namibischen Fußballs" gefeiert wird. Vor allem die Spieler Quinton Jacobs und Collin Benjamin haben für Saintfiet bei der Umsetzung seiner Taktik eine wichtige Rolle gespielt. Jacobs war auch beim Sieg am Wochenende die leitende Figur in der namibischen Mannschaft.
Nun wollen die Brave Warriors und ihr Trainer auch international ein Ausrufezeichen setzen. Als nächstes will Saintfiet einen Gegner von anderem Kaliber. "Ich würde mal gerne gegen ein Land wie die Elfenbeinküste, Ghana oder Kamerun spielen. Ich glaube, dass solche Länder jetzt auch mehr Respekt vor uns haben und gerne mal gegen dieses Namibia spielen wollen. Konkrete Pläne gibt es allerdings noch nicht", so Saintfiet abschließend.
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Allgemeine Zeitung
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