Samaria und Louw patzen in Peking

Windhoek/Peking - Namibias Mittelstreckenläuferin und Medaillenhoffnung Agnes Samaria ist bei den Olympischen Spielen in Peking/China in der ersten Runde der 800-Meter-Läufe ausgeschieden. Samaria konnte bei den Läufen am Freitagmorgen mit einer gelaufenen Zeit von 2:02:18 Minuten nur den fünften Platz belegen und ist somit aus dem Rennen.

Als Grund für die blamable Leistung nannte die Namibierin, dass sie zu früh im Rennen ihren Sprint einlegte: "Ich habe nach 500 Metern angefangen zu sprinten, das war ein großer Fehler. Ich hätte bis zur 600-Meter-Marke warten müssen. Ich hatte keinerlei Probleme mit dem Wetter", so Samaria mit Verweis auf 28 Grad Lufttemperatur und 50 Prozent -feuchtigkeit. Samaria, die zu Beginn der Spiele an einer leichten Erkältung litt, führte weiter aus, dass sie vor dem Rennen kein Sprinttraining absolviert hatte und somit nicht vollständig auf den Wettkampf vorbereitet war. Siegerin des Rennens wurde die Polin Anna Rostkowska vor Rosibel Gracia aus Kolumbien und Jenna Simpson aus England. Am kommenden Dienstag wird sich Samaria bei den 1500-Meter-Läufen behaupten müssen.

Des Weiteren scheiterte Namibias Weitspringer Stephan Louw ebenfalls in der ersten Runde. Am Samstag sprang Louw 7,93 Meter - dies bedeutete den 13. Platz. Der Namibier verpasste die Qualifikation für die nächste Runde somit nur um einen Platz bzw. um einen Zentimeter. Der zwölfplatzierte Roman Novotny aus Tschechien sprang 7,94 Meter.