Sambesi: Dörfer ohne Wasser
Gelder zur Reparatur von Wasserlöchern fehlt
Windhoek (Nampa/km) - In der Sambesi-Region haben drei Ortschaften kein Wasser mehr, weil keine Gelder bereitstehen, um einen beschädigten Wassertank zu reparieren. Das bestätigte der Ratsdirektor des betroffenen Bezirks Kongola, Bennet Busihu. Die drei Dörfer Muyako, Queensland und Choi, in denen zusammen zwischen 3 000 und 4 000 Einwohner leben, teilen sich seit Jahren einen Trinkwassertank, der nun aber nicht mehr funktionstüchtig sei. Seit drei Monaten seien die Menschen gezwungen, Wasser aus einer Ortschaft in drei Kilometern Entfernung zu holen. Da diese aber ebenfalls von Wasserknappheit betroffen sei, müsse man auf Wasserreserven zurückgreifen, die bereits 12 Kilometer entfernt sind. Der Direktor von Queensland, Martin Lutako, sagte, „die einzige Möglichkeit ist, jemanden mit einem Bakkie anzustellen, der das Wasser holt. Doch das funktioniert nur, wenn wir Mittel haben, um jemanden zu bezahlen. Wenn nicht, haben wir manchmal tagelang kein Wasser“. Busiho sagte, er sei sich der Dringlichkeit der Lage bewusst, jedoch gebe es noch Unklarheiten zur Finanzierung und Zuständigkeit für den Bau eines neuen Wasserlochs.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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