Sambesi schwer verseucht
Swakopmund - Die nach Beschwerden von Bewohnern im Caprivi durchgeführte Laboruntersuchung von Wasser- und Fischgewebeproben aus dem Sambesi und dessen Seitenarmen Mpukano, Kasaya, Chobe und Chisambilo habe eine drastisch erhöhte Konzentration der Bakterien ans Licht gebracht. Das bestätigte gestern Fischereiminister Abraham Iyambo in Swakopmund im AZ-Gespräch.
Das Mpukano-Delta sei demnach mit Salmonellen verseucht; in den Fischproben aus dem Kasaya-, Chobeund Chisambilo-Gebiet sei eine hohe Konzentration so genannter coliformer Keime festgestellt worden. Zudem habe das Labor im Wasser die bei hohem Vorkommen für Darmerkrankungen verantwortliche E.coli-Bakterie gefunden.
In einigen der Gewebeproben von Fischen seien bis zu 9500 coliforme Keime gezählt worden, bestätigte der Minister. Dieser Wert liege damit 180 Mal höher als der normale Wert von 50 dieser Bakterien in einer Gewebeprobe und könne schwer gesundheitsschädigend werden. Auch Salmonellen könnten beim Menschen zu schweren gesundheitlichen Schäden und bei Nichtbehandlung zum Tode führen.
Laut Iyambo verursache auch die in jedem menschlichen Darm vorkommende E.coli-Bakterie bei zu hoher Konzentration oder bei toxischem Gehalt des Keims ähnliche Symptome, jedoch greife sie zusätzlich die Nieren an. Zudem seien in den Gewebeproben der Fische Würmer gefunden worden. "Das ist beunruhigend. Wir vermuten, dass die Ursache für die Verseuchung des Flusses Zugvögel oder aber mangelnde Hygiene beim Menschen gewesen sein könnte", so der Minister.
Nach Erhalt der Befunde sei Iyambo nach eigenen Angaben am vergangenen Mittwoch umgehend zusammen mit Gesundheitsminister Richard Kamwi in die Caprivi-Region gereist, um die Bevölkerung vor den verheerenden Gesundheitsfolgen dieser Kontaminierung zu warnen und sie zu mehr Hygiene zu ermahnen. Zudem habe es einen sofortigen Schulterschluss der sechs Sambesi-Anrainerstaaten Sambia, Angola, Namibia, Botswana, Simbabwe und Mosambik gegeben, im Zuge dessen seit heute früh entlang des kompletten Flusses ein absolutes Fischfangverbot gelte, um die drohende Gesundheitskatastrophe aufzuhalten.
Die Verseuchung sei zu Tage getreten, nachdem sich vor zwei Wochen Fischer aus den Kommunen entlang des Flusses an sein Ministerium gewandt hätten, so Iyambo. Ihnen sei aufgefallen, dass einige der gefangenen Fische verwundet, deformiert und von Würmern zerfressen waren. Auch seien tote Fische am Ufer gefunden worden. Daraufhin habe das Fischereiministerium die Laboruntersuchung angestrengt.
Das Mpukano-Delta sei demnach mit Salmonellen verseucht; in den Fischproben aus dem Kasaya-, Chobeund Chisambilo-Gebiet sei eine hohe Konzentration so genannter coliformer Keime festgestellt worden. Zudem habe das Labor im Wasser die bei hohem Vorkommen für Darmerkrankungen verantwortliche E.coli-Bakterie gefunden.
In einigen der Gewebeproben von Fischen seien bis zu 9500 coliforme Keime gezählt worden, bestätigte der Minister. Dieser Wert liege damit 180 Mal höher als der normale Wert von 50 dieser Bakterien in einer Gewebeprobe und könne schwer gesundheitsschädigend werden. Auch Salmonellen könnten beim Menschen zu schweren gesundheitlichen Schäden und bei Nichtbehandlung zum Tode führen.
Laut Iyambo verursache auch die in jedem menschlichen Darm vorkommende E.coli-Bakterie bei zu hoher Konzentration oder bei toxischem Gehalt des Keims ähnliche Symptome, jedoch greife sie zusätzlich die Nieren an. Zudem seien in den Gewebeproben der Fische Würmer gefunden worden. "Das ist beunruhigend. Wir vermuten, dass die Ursache für die Verseuchung des Flusses Zugvögel oder aber mangelnde Hygiene beim Menschen gewesen sein könnte", so der Minister.
Nach Erhalt der Befunde sei Iyambo nach eigenen Angaben am vergangenen Mittwoch umgehend zusammen mit Gesundheitsminister Richard Kamwi in die Caprivi-Region gereist, um die Bevölkerung vor den verheerenden Gesundheitsfolgen dieser Kontaminierung zu warnen und sie zu mehr Hygiene zu ermahnen. Zudem habe es einen sofortigen Schulterschluss der sechs Sambesi-Anrainerstaaten Sambia, Angola, Namibia, Botswana, Simbabwe und Mosambik gegeben, im Zuge dessen seit heute früh entlang des kompletten Flusses ein absolutes Fischfangverbot gelte, um die drohende Gesundheitskatastrophe aufzuhalten.
Die Verseuchung sei zu Tage getreten, nachdem sich vor zwei Wochen Fischer aus den Kommunen entlang des Flusses an sein Ministerium gewandt hätten, so Iyambo. Ihnen sei aufgefallen, dass einige der gefangenen Fische verwundet, deformiert und von Würmern zerfressen waren. Auch seien tote Fische am Ufer gefunden worden. Daraufhin habe das Fischereiministerium die Laboruntersuchung angestrengt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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