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Sambesifluss niedriger als im vergangenen Jahr

Windhoek - Katima Mulilo erhielt am Sonntag 28,8 Millimeter Regen, Rundu 0,7 mm, Otjiwarongo 0,9 mm und das Windhoeker Wetteramt, der Hosea-Kutako-Internationaler-Flugplatz und Gobabis jeweils 0,2 mm. Dies meldete das Wetteramt am Montagmorgen. Für Samstag bis Sonntagmorgen meldete das Wetteramt für Windhoeks Stadtmitte 0,4 mm, Gobabis 0,4 mm, Eros Flugplatz 1,2 mm und Katima Mulilo 1,1 mm Regen. Die einzige Meldung für Freitag kam aus Gobabis, als dort 0,2 mm gemessen wurden.

Guido van Langenhove, Chefhydrologe des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasser und ländliche Entwicklung meldete, dass der Sambesifluss an der Messstation bei Katima Mulilo am 27. Januar eine Wasserhöhe von 1,15 Meter aufwies. Dies liegt unter dem Stand des vergangenen Jahres zur selben Zeit. Die Wassermengen des Sambesiflusses im vergangenen Jahr waren im Januar ebenfalls unter dem Durchschnitt langjähriger Daten. Für den 27. Januar ist die normale durchschnittliche Tiefe des Wassers mit 1,41 m in der Datenbank angegeben. In den darauf folgenden Wochen jedoch stieg der Wasserstand des Sambesi im letzten Jahr drastisch und überschritt die sieben Metermarke, bevor die Wassermengen wieder abnahmen. Ob es in diesem Jahr wieder einen rapiden Anstieg geben wird, konnte van Langenhove nicht sagen, da keine Informationen aus Sambia vorliegen. Die nächste Messstation in dem Sambesifluss liegt etwa 600 Kilometer flussaufwärts in Sambia. Schon im Dezember vergangenen Jahres war der Wasserstand des Grenzflusses unter der normalen Höhe für die Jahreszeit. Am 6. Dezember 2004 wurde bei Katima eine Tiefe von nur 0,25 m gemessen, am 17. Dezember waren es 0,37 m und am 28. Dezember 0,50 Meter (AZ berichtete). Den höchsten Stand erreicht der Fluss am Ende der Regenzeit Anfang April, wenn die Wassermassen aus dem Auffanggebiet Katima Mulilo erreichen.

Berichten zufolge sind in der vergangenen Woche im Nordwesten Namibias der Hoanib und der Hoarusib nach starken Niederschlägen in den Auffanggebieten gelaufen. Die Wassermassen des Hoanib schafften es bis in die Flutflächen im Skelettküsten-Naturschutzpark und der Hoarusib soll es bis in den Atlantischen Ozean geschafft haben.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-17

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