Sambia liefert 50 Megawatt
Windhoek - Wie NamPower-Geschäftsführer Paulinus Shilamba am Freitag in Windhoek gegenüber den Medien erklärte, kann die importierte Menge bei Bedarf auf 100 MW aufgestockt werden. Über den Preis wollte er nichts sagen. Ein 5-Jahres-Vertrag über weitere 50 MW aus der Demokratischen Republik Kongo (DRC) stehe kurz vor der Unterzeichnung. Ein NamPower-Team weilte deshalb vergangene Woche in der DRC.
Der Liefervertrag mit Sambia ebne, so Shilamba weiter, den Weg für die erfolgreiche Durchführung des ZIZABONA-Projektes mit dem Ziel, die Stromnetze von Simbabwe, Sambia, Botswana und Namibia zu verbinden. Um den derzeitigen und prognostizierten Strommangel ausgleichen zu können und sich unabhängiger vom südafrikanischen Stromversorger Eskom zu machen, importiert Namibia bereits 150 MW vom Hwange-Kraftwerk in Simbabwe und 40 MW aus Mosambik.
Voraussetzung für die reibungslose Durchleitung nach Namibia ist der so genannte Caprivi-Link. Die knapp 1000 Kilometer lange 350 kV-Hochspannungs-Gleichstromleitung soll die Umspannstationen Sambesi (bei Katima Mulilo) und Gerus (zwischen Otjiwarongo und Outjo) und damit die Caprivi-Region mit dem nationalen Stromnetz verbinden. "Das 3,2 Milliarden Namibia-Dollar teure Projekt ist zu mehr als 70 Prozent fertig", sagte Shilamba. Im April 2010 soll der Bau der Strom-Superleitung inklusive von zwei Umformern beendet werden. Eine 220 kV-Leitung von Victoria Falls (Süden Sambias) zur Umspannstation Sambesi bei Katima Mulilo ist bereits fertig.
Da Strom wichtig für die sozio-ökonomische Entwicklung und dessen Import laut Shilamba kein "Allheilmittel" gegen den Strommangel ist, müsse Namibia weiter seine eigenen Projekte vorantreiben und diese bis spätestens dem Zeitpunkt umsetzen, wenn die Verträge enden. Als Beispiele nannte er die vierte Turbine für das Ruacana-Kraftwerk sowie die Nutzung von Kudugas zur Verstromung.
Bis zum Jahr 2030 werde sich der Energiebedarf in Namibia von jetzt 450 auf dann 1400 MW mehr als verdreifachen, sagte Shilamba bereits Anfang des Jahres. Der Anstieg habe vor allem in neuen und expandierenden Bergbauaktivitäten seine Ursache, aber auch der wachsende Bedarf bei Privathaushalten und anderen Unternehmen trage dazu bei.
Der Liefervertrag mit Sambia ebne, so Shilamba weiter, den Weg für die erfolgreiche Durchführung des ZIZABONA-Projektes mit dem Ziel, die Stromnetze von Simbabwe, Sambia, Botswana und Namibia zu verbinden. Um den derzeitigen und prognostizierten Strommangel ausgleichen zu können und sich unabhängiger vom südafrikanischen Stromversorger Eskom zu machen, importiert Namibia bereits 150 MW vom Hwange-Kraftwerk in Simbabwe und 40 MW aus Mosambik.
Voraussetzung für die reibungslose Durchleitung nach Namibia ist der so genannte Caprivi-Link. Die knapp 1000 Kilometer lange 350 kV-Hochspannungs-Gleichstromleitung soll die Umspannstationen Sambesi (bei Katima Mulilo) und Gerus (zwischen Otjiwarongo und Outjo) und damit die Caprivi-Region mit dem nationalen Stromnetz verbinden. "Das 3,2 Milliarden Namibia-Dollar teure Projekt ist zu mehr als 70 Prozent fertig", sagte Shilamba. Im April 2010 soll der Bau der Strom-Superleitung inklusive von zwei Umformern beendet werden. Eine 220 kV-Leitung von Victoria Falls (Süden Sambias) zur Umspannstation Sambesi bei Katima Mulilo ist bereits fertig.
Da Strom wichtig für die sozio-ökonomische Entwicklung und dessen Import laut Shilamba kein "Allheilmittel" gegen den Strommangel ist, müsse Namibia weiter seine eigenen Projekte vorantreiben und diese bis spätestens dem Zeitpunkt umsetzen, wenn die Verträge enden. Als Beispiele nannte er die vierte Turbine für das Ruacana-Kraftwerk sowie die Nutzung von Kudugas zur Verstromung.
Bis zum Jahr 2030 werde sich der Energiebedarf in Namibia von jetzt 450 auf dann 1400 MW mehr als verdreifachen, sagte Shilamba bereits Anfang des Jahres. Der Anstieg habe vor allem in neuen und expandierenden Bergbauaktivitäten seine Ursache, aber auch der wachsende Bedarf bei Privathaushalten und anderen Unternehmen trage dazu bei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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