Sambier bedrohen Fischereiinspektoren
Windhoek - Es sei sehr schwierig zu kontrollieren welcher der zahlreichen sambischen Besucher wirklich seine Familie in der Caprivi-Region in Namibia besuche und wer dies nur als Ausrede benutze, um hierzulande Geschäfte zu betreiben. "Das Problem ist, dass Menschen desselben Stammes in Namibia und in Sambia leben. Wir können sie nicht davon abhalten ihre Verwandten zu besuchen. Es gibt nicht nur Personen, die illegal fischen, sondern auch jene die Kinder zur Arbeit einsetzen, aber behaupten, dass es Familie sei", sagte die Staatssekretärin des Ministeriums für Fischerei und Meeresressourcen, Uitala Hiveluah. Die Behauptung der sambischen Fischhändler, dass nur Namibier die Fische auf dem Liambesi-See fangen und sie (die Sambier) diese von den hiesigen Fischern kaufen und dabei "viel Geld im Lande lassen", (AZ berichtete), sei in vielen Fällen falsch. "Die Sambier fangen den Fisch in vielen Fällen selber, haben keine Genehmigung und bedrohen unsere Fischereiinspektoren mit Pangas (Buschmessern) oder Messern wenn die Inspektoren die nötigen Permits sehen wollen", sagte die Staatssekretärin. Leider gebe es nicht ausreichend Gesetze, um den Binnenfischfang zu kontrollieren, aber "wir sind dabei die Gesetzesänderungen vorzubereiten". Ein weiteres Problem sei, dass in Sambia für mindestens drei Monate im Jahr ein Fangverbot in den Flüssen und Seen gilt. "In dieser Zeit kommen noch mehr Sambier zu uns rüber und fangen hier den Fisch, weil wir nicht die gleichen Gesetze haben", sagte Hiveluah. Ihr Ministerium arbeite mit den sambischen Kollegen zusammen, um die Fangsaison in beiden Ländern zum gleichen Zeitpunkt zu begrenzen.
Nachfragen der AZ bei dem sambischen Hochkommissariat in Windhoek ergaben, dass in Sambia sich die Fangsaison vom 1. März bis zum 30. November eines Jahres erstreckt. In Sambia gebe es den kommerziellen Fischer, der in Ausrüstung usw. investiert und Handel treibt sowie den traditionellen Fischer, der mit einfachen Methoden Fisch für den Eigenverbrauch fängt. Der kommerzielle und der traditionelle Fischer müssen sich an die Fischereibestimmungen halten, so eine Sprecherin des Hochkommissariats. Händler müssen im Besitz einer Importgenehmigung sein, wenn sie Fisch aus Namibia einführen. Fischer dürfen in Sambia nur Netze benutzen, deren Maschen nicht kleiner als 76 mm sind. Die Fangmenge ist nicht gesetzlich beschränkt.
Staatssekretärin Hiveluah zufolge gelten in Namibia folgende Netzmaschengrößen: Sambesi und Kunene 76 mm und Okavango 45 mm. Welche Maschengrößen für den Liambesi-See, den Chobe, Linyanti und Kwando gelten, konnte die Staatssekretärin der AZ nicht mitteilen.
Nachfragen der AZ bei dem sambischen Hochkommissariat in Windhoek ergaben, dass in Sambia sich die Fangsaison vom 1. März bis zum 30. November eines Jahres erstreckt. In Sambia gebe es den kommerziellen Fischer, der in Ausrüstung usw. investiert und Handel treibt sowie den traditionellen Fischer, der mit einfachen Methoden Fisch für den Eigenverbrauch fängt. Der kommerzielle und der traditionelle Fischer müssen sich an die Fischereibestimmungen halten, so eine Sprecherin des Hochkommissariats. Händler müssen im Besitz einer Importgenehmigung sein, wenn sie Fisch aus Namibia einführen. Fischer dürfen in Sambia nur Netze benutzen, deren Maschen nicht kleiner als 76 mm sind. Die Fangmenge ist nicht gesetzlich beschränkt.
Staatssekretärin Hiveluah zufolge gelten in Namibia folgende Netzmaschengrößen: Sambesi und Kunene 76 mm und Okavango 45 mm. Welche Maschengrößen für den Liambesi-See, den Chobe, Linyanti und Kwando gelten, konnte die Staatssekretärin der AZ nicht mitteilen.
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Allgemeine Zeitung
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