San-Kinder erhalten fünf Schulen
Windhoek/Tsumkwe (nic) – Das Ministerium für Bildung, Kunst und Kultur und die gemeinnützige Organisation Save the San haben vergangene Woche eine Absichtserklärung zum Bau von Schulen im Nyae-Nyae-Hegegebiet unterschrieben. Wie die Initiative zur Unterstützung der Buschleute am Montag in einer Pressemeldung bekanntgab, sollen in dem nordöstlich gelegenen Gebiet insgesamt fünf verlassene Schulen wiederaufgebaut werden, um darin rund 200 San-Kinder aus 39 Dörfern zu unterrichten. Dies sei vor allem deshalb eine wichtige Maßnahme, weil nur etwa ein Prozent der noch immer traditionell lebenden Ju/'hoansi-San eine weiterführende Schulbildung abschließen würde. In den bestehenden Bildungseinrichtungen würden die Kinder zudem aufgrund ihrer Herkunft oft gemobbt und ausgegrenzt, sodass eine Vielzahl von ihnen nicht einmal die Grundschule absolviere, heißt es in der Mitteilung.
„Die Gemeinschaft im Nyae-Nyae-Hegegebiet ist mit etwa 8000 Mitgliedern die einzig verbleibende, die wie in den vergangenen 25000 Jahren jagen und sammeln darf und darauf ihre Existenz gründet“, heißt es weiter. Save the San unterstütze daher das Überleben dieser Menschen „mit einer der ältesten DNA“ und wolle durch den Schulbau ihre durch „außergewöhnlich niedriges Bildungsniveau“ bedingte Ausgrenzung verringern.
Die baufälligen Schulanlagen sollen der Organisation zufolge durch örtliche Arbeitskräfte und mit lokalen Materialien wiederaufgebaut werden. „Außerdem wollen wir den Unterricht auch in den Klassenstufen fünf bis sieben in der Muttersprache der San-Kinder anbieten und damit den Übergang von der Grundschule auf die Sekundarstufe verbessern“, erläuterte in diesem Zusammenhang die Staatssekretärin des Bildungsministeriums Sanet Steenkamp.
Für das Vorhaben werden laut Save the San nun die notwendigen Mittel gesammelt. Ziel sei es weiter, die Zahl der Schüler nach Inbetriebnahme der Einrichtungen zu verdoppeln.
„Die Gemeinschaft im Nyae-Nyae-Hegegebiet ist mit etwa 8000 Mitgliedern die einzig verbleibende, die wie in den vergangenen 25000 Jahren jagen und sammeln darf und darauf ihre Existenz gründet“, heißt es weiter. Save the San unterstütze daher das Überleben dieser Menschen „mit einer der ältesten DNA“ und wolle durch den Schulbau ihre durch „außergewöhnlich niedriges Bildungsniveau“ bedingte Ausgrenzung verringern.
Die baufälligen Schulanlagen sollen der Organisation zufolge durch örtliche Arbeitskräfte und mit lokalen Materialien wiederaufgebaut werden. „Außerdem wollen wir den Unterricht auch in den Klassenstufen fünf bis sieben in der Muttersprache der San-Kinder anbieten und damit den Übergang von der Grundschule auf die Sekundarstufe verbessern“, erläuterte in diesem Zusammenhang die Staatssekretärin des Bildungsministeriums Sanet Steenkamp.
Für das Vorhaben werden laut Save the San nun die notwendigen Mittel gesammelt. Ziel sei es weiter, die Zahl der Schüler nach Inbetriebnahme der Einrichtungen zu verdoppeln.
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Allgemeine Zeitung
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