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Sandra Starke klettert mit Freiburg auf Rang drei
Sandra Starke klettert mit Freiburg auf Rang drei

Sandra Starke klettert mit Freiburg auf Rang drei

Sport-Club gewinnt das Derby gegen den SC Sand - Manfred Starke verpasst Jenas Benefizspiel in Hannover
Robby Echelmeyer
Windhoek/Freiburg (re) - Die namibische Profifußballerin Sandra Starke hat mit dem SC Freiburg in der deutschen Frauen-Bundesliga schnell wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Eine Woche nach der ersten Niederlage der laufenden Spielzeit (0:1 bei der SGS Essen) besiegte das Team von Trainer Jens Scheuer am Sonntag vor heimischer Kulisse den SC Sand mit 2:1 (0:0). Trotz niedriger Temperaturen lockte das südbadische Derby immerhin 1011 Zuschauer ins Möslestadion.

Nina Burger (62. Minute) brachte die Gäste in Führung, ehe Sarah Puntigam (73.) und Carolin Schiewe (79.) die Begegnung mit einem Doppelschlag zu Gunsten des Sport-Clubs drehten. „Der Sieg ist hochverdient. Wir hatten uns bereits in der ersten Halbzeit ein klares Chancenplus erarbeitet, die Möglichkeiten aber leider nicht genutzt. Am Ende hat die Mannschaft gewonnen, die heute mehr Fußball spielen wollte“, resümierte Scheuer bei der Pressekonferenz. Sand-Coach Colin Bell befand unterdessen: „Wir müssen nach diesem Spielverlauf etwas mitnehmen. Leider haben wir die beiden Gegentore nicht gut verteidigt und sind bestraft worden.“

Fünfte Auswechslung

Die erst 17 Jahre alte Vanessa Ziegler, die in der 72. Minute für Starke beim Stand von 0:1 den Rasen betrat, erlebte an diesem Tag ein erfolgreiches Bundesliga-Debüt. Mit einem Altersdurchschnitt von 21,6 Jahren hatte Scheuer, der erneut auf die verletzten Nationalspielerinnen Hasret Kayikci (Knie) und Lena Petermann (Sprunggelenk) verzichten musste, für das Derby bereits eine extrem junge Startelf aufgeboten. Dazu gehörte mit Klara Bühl eine 15-jährige Angreiferin, die erstmals in der höchsten Spielklasse des Landes von Beginn an auflief. Für Starke war es indes die fünfte Auswechslung in dieser Saison. Zwar kam die Namibierin an allen acht Spieltagen zum Zug, allerdings nur einmal über die volle Distanz. Nach insgesamt 495 Einsatzminuten kann die 23-jährige Offensivallrounderin zwei Joker-Treffer vorweisen. Beide erzielte sie am 16. Oktober, als sie beim 4:0-Auswärtssieg gegen Borussia Mönchengladbach eine Viertelstunde vor Schluss eingewechselt wurde.

In der Tabelle hat sich Freiburg durch den fünften Dreier mit nunmehr 17 Zählern auf den dritten Rang vorgeschoben. Nur Spitzenreiter Turbine Potsdam (21 Punkte) und Meister Bayern München (19) stehen aktuell besser da. Der SC Sand (11) verharrt an siebter Stelle. Kommenden Samstag genießt der Sport-Club erneut Heimrecht. Mit dem FF USV Jena (6) gastiert dann ein Abstiegskandidat im Breisgau. Starke und Co. wollen gegen den Tabellenneunten ihre ohnehin gute Saisonbilanz im Möslestadion (drei Siege, ein Unentschieden und 9:2-Tore) weiter aufpolieren.



Grippaler Infekt

Sandras Bruder Manfred Starke verpasste derweil wegen eines Infekts den Auftritt seines FC Carl Zeiss Jena beim Bundesliga-Absteiger Hannover 96. Robert Enkes Heimatverein und sein letzter Club bestritten ein Benefizspiel, das der Zweitligavierte standesgemäß mit 4:0 (3:0) für sich entschied. Ausgetragen wurde die Begegnung am Abend nach dem siebten Todestag des Ex-Nationaltorhüters, der sich am 10. November 2009 das Leben genommen hatte. Der Erlös kommt der von seiner Frau Teresa gegründeten Robert-Enke-Stiftung zu Gute. Die 39 Jahre alte Witwe befand sich unter den 850 Zuschauern in Hannovers frisch saniertem Eilenriedestadion und sagte in ihrer Rede: „Jena und Hannover - das sind für mich eine Erinnerung an schöne Zeiten.“ Robert Enke litt unter Depressionen. Die in Gedenken an ihn 2010 gegründete Stiftung hat seitdem vielen Menschen mit dieser Krankheit geholfen.

Nach dem punktspielfreien Wochenende geht es für Carl Zeiss nun wieder um wichtige Zähler im Aufstiegsrennen der viertklassigen Regionalliga Nordost. Am kommenden Sonntag gastiert der ungeschlagene Spitzenreiter (35 Punkte) zum Abschluss des 14. Spieltags bei der zweiten Mannschaft von RB Leipzig. Der Tabellenfünfte trennte sich am vergangenen Samstag in einer Nachholpartie zu Hause mit einem 1:1 (1:1)-Remis vom viertplatzierten BFC Dynamo (23). Dennis Srbeny rettete den Gästen per verwandeltem Handelfmeter einen Punkt. Mit seinem neunten Saisontreffer setzte sich der 22-Jährige zudem in der Torschützenliste vom achtmal erfolgreichen Starke ab. Angeführt wird das Ranking von Miroslav Slavov, der für den an zweiter Stelle geführten Berliner AK (27) bereits elfmal eingenetzt hat.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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