Sandton City: Wo die Stars spazieren gehen
Ich hatte das Glück zufällig eine Ex-Bayern-München Fußballgröße dort zu treffen: Jean-Marie Pfaff. Der belgische Torwart spielte mehrere Jahre bei Bayern München. Die Bayern hatten ihn 1980, gleich nach der Europameisterschaft in Italien, verpflichtet. Damals in Rom stand Pfaff für Belgien im Endspiel gegen Deutschland im Tor. Die Deutschen gewannen 2:1 und nach 1972 ihre zweite EM-Meisterschaft.
In dem noblen Johannesburger Stadtteil Sandton City, wo auch das FIFA-Hauptquartier untergebracht ist, pulsiert das Leben schlechthin. Das Herz von Sandton City, mit den mondänsten Hotels und Geschäften, ist der Nelson-Mandela-Square. In dem Geviert liegen sie alle zu Hauf nebeneinander, die Spezialitätenrestaurants, die Markengeschäfte, die Banken, die Souvenirläden, die Versicherungsgesellschaften, eine neben der anderen. Jung und Alt, Schwarz und Weiß, alle verschiedenen südafrikanischen Bevölkerungsgruppen und, seit den letzten Tagen, bevölkern neben den Einheimischen auch Fremde aus aller Welt die Szenerie. Vuvuzelas hört man immer wieder, sie übertönen sogar die aus allen Ecken und Enden über den Platz erklingende Musik. Ein Kamerateam neben dem anderen, Radio- und andere Medienreporter eilen über den Platz, machen Aufnahmen, befragen Menschen. So wurde auch Jean-Marie Pfaff von einem mexikanischen TV-Team interviewt.
Jean-Marie Pfaff ist nur für einige Tage in Johannesburg. Im südafrikanischen Fernsehen wird er schon mal als Niederländer bezeichnet. Das sieht man hier nicht so eng. Apropos Medien: die Netze sind hier ständig überlastet und brechen zusammen, ob in der FIFA-Zentrale, bei den Fernsehanstalten oder bei den Telefongesellschaften. Bei Telefonaten mit Übersee hört man plötzlich in der Leitung Musik oder Garnichts mehr.
1980 lernte ich Pfaff beim EM-Endspiel in Rom kennen und nach nunmehr 30 Jahren treffen wir uns wieder, diesmal in Johannesburg. So klein ist die Welt. Auf meine Frage, was er hier mache, sagte er: "Ich bin hier als Botschafter für Belgien, um für die WM 2018 in unserem Land zu werben." 2014 ist die WM bekanntlich in Südamerika, in Brasilien.
Pfaff, Vater dreier Töchter und verheiratet mit Frau Carmen, findet Johannesburg sehr aufregend und "es gibt hier viele hübsche Frauen, ob schwarz, weiß oder bunt". Das Wetter ist "phantastisch, nur nachts ziemlich kalt", so der immer sehr freundliche Jean-Marie. Er erinnert sich sehr gerne an Deutschland und an Bayern München. Wie weit Deutschland bei dieser WM in Südafrika kommen wird, vermag er nicht zu sagen.
Dieter Widmann
In dem noblen Johannesburger Stadtteil Sandton City, wo auch das FIFA-Hauptquartier untergebracht ist, pulsiert das Leben schlechthin. Das Herz von Sandton City, mit den mondänsten Hotels und Geschäften, ist der Nelson-Mandela-Square. In dem Geviert liegen sie alle zu Hauf nebeneinander, die Spezialitätenrestaurants, die Markengeschäfte, die Banken, die Souvenirläden, die Versicherungsgesellschaften, eine neben der anderen. Jung und Alt, Schwarz und Weiß, alle verschiedenen südafrikanischen Bevölkerungsgruppen und, seit den letzten Tagen, bevölkern neben den Einheimischen auch Fremde aus aller Welt die Szenerie. Vuvuzelas hört man immer wieder, sie übertönen sogar die aus allen Ecken und Enden über den Platz erklingende Musik. Ein Kamerateam neben dem anderen, Radio- und andere Medienreporter eilen über den Platz, machen Aufnahmen, befragen Menschen. So wurde auch Jean-Marie Pfaff von einem mexikanischen TV-Team interviewt.
Jean-Marie Pfaff ist nur für einige Tage in Johannesburg. Im südafrikanischen Fernsehen wird er schon mal als Niederländer bezeichnet. Das sieht man hier nicht so eng. Apropos Medien: die Netze sind hier ständig überlastet und brechen zusammen, ob in der FIFA-Zentrale, bei den Fernsehanstalten oder bei den Telefongesellschaften. Bei Telefonaten mit Übersee hört man plötzlich in der Leitung Musik oder Garnichts mehr.
1980 lernte ich Pfaff beim EM-Endspiel in Rom kennen und nach nunmehr 30 Jahren treffen wir uns wieder, diesmal in Johannesburg. So klein ist die Welt. Auf meine Frage, was er hier mache, sagte er: "Ich bin hier als Botschafter für Belgien, um für die WM 2018 in unserem Land zu werben." 2014 ist die WM bekanntlich in Südamerika, in Brasilien.
Pfaff, Vater dreier Töchter und verheiratet mit Frau Carmen, findet Johannesburg sehr aufregend und "es gibt hier viele hübsche Frauen, ob schwarz, weiß oder bunt". Das Wetter ist "phantastisch, nur nachts ziemlich kalt", so der immer sehr freundliche Jean-Marie. Er erinnert sich sehr gerne an Deutschland und an Bayern München. Wie weit Deutschland bei dieser WM in Südafrika kommen wird, vermag er nicht zu sagen.
Dieter Widmann
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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