SARCOF-21 rechnet mit Regen
Die Wetterprognose für Namibia deutet auf ein Durchschnittsmaß
Von Frank Steffen, Windhoek
Während die westlichen Regionen von Angola und Namibia sowie der südwestliche Teil von Südafrika wahrscheinlich mit einem unterdurchschnittlichen Regenfall auskommen müssen - im besten Fall darf mit einem Durchschnitt gerechnet werden - darf die restliche Region des südlichen Afrikas mit „normalen bis überdurchschnittlichen Regenfall“ rechnen. Lediglich der Nordwesten der Demokratischen-Republik-Congo (DRC) und der Osten Madagaskars dürften ebenfalls schlechter ausfallen.
Diese Prognose entstammt dem 21. Jahresbericht des südafrikanischen Regional-Klima-Forums (SARCOF-21), das im Dezember 2017 seine Vorausschau für den zweiten Teil der Regensaison 2017/18 in Gaborone bekanntmachte. Das „SADC Climate Services Centre“ (CSC) geht in seinen Wetterprognosen jedes Mal auf die vorige Saison ein um seine vergangenen Vorhersagen zu überprüfen. Die Voraussagen des Klima- und Wetterforschungsbüros für die beiden Regensaisons 2015/16 und 2016/17 waren indes sehr akkurat. Dabei stützt sich der SARCOF-21-Bericht genau wie in der Vergangenheit auf die Zusammenarbeit mit der Entwicklungsagentur der Vereinten Nationen (UNDP) sowie der Afrikanischen Entwicklungsbank, der Lebensmittelsicherheits- und Landwirtschaftszentrale der UNO und etlichen weiteren Interessenträgern und Wetterzentralen aus der ganzen Welt.
Aus dem Bericht wird deutlich, dass in der Saison Oktober bis Dezember 2017 niedrigere Meerestemperaturen die La Niña-Effekte zum Teil aufgehoben haben. Außerdem hat die sogenannte Madden-Julian-Oszillation (MJO) die Niederschläge ebenfalls negativ beeinträchtigt. Dies Zirkulationsphänomen ist typisch für die tropische Atmosphäre innerhalb der 20. Breitengrade unterhalb oder oberhalb des Äquators. In diesem Fall liegt die MJO unterhalb des Äquators und wirkt sich während seines 30- bis 60-tägigen Zyklus negativ auf den auslaufenden Monsun aus, der normalerweise in seiner Endphase als Wasserträger für den Nordosten des Subkontinents gilt.
Wenngleich diese Effekte im ersten Quartal des neuen Jahres ausklingen, verliert sich auch der La Niña-Effekt, weshalb lediglich mit mittleren Regenfällen in der SADC-Region gerechnet wird. Allerdings trifft dies nicht auf den größten Teil Namibias zu: in den nächsten drei Monaten darf hier (ausschließlich dem extremen Westen) mit überdurchschnittlichem Regen gerechnet werden. In der Zeit danach wird es weitere vereinzelte Niederschläge geben, während die Sambesi-Region (im SADC-Bericht noch als Caprivi angegeben) noch bis in den Mai mit Regen rechnen darf.
Der lokale Meteorologe John Olszewski bestätigt, dass ein Tiefdruck-System bereits vom Norden in Namibia Einzug hält, wodurch in der ersten Hälfte Januars auch im zentralen Teil des Landes mit teilweise starkem Regen gerechnet werden kann. Zum Ende des Monats wird die Zelle allerdings ausklingen, wonach eine normale, durchschnittliche Regensaison zu erwarten ist.
Während die westlichen Regionen von Angola und Namibia sowie der südwestliche Teil von Südafrika wahrscheinlich mit einem unterdurchschnittlichen Regenfall auskommen müssen - im besten Fall darf mit einem Durchschnitt gerechnet werden - darf die restliche Region des südlichen Afrikas mit „normalen bis überdurchschnittlichen Regenfall“ rechnen. Lediglich der Nordwesten der Demokratischen-Republik-Congo (DRC) und der Osten Madagaskars dürften ebenfalls schlechter ausfallen.
Diese Prognose entstammt dem 21. Jahresbericht des südafrikanischen Regional-Klima-Forums (SARCOF-21), das im Dezember 2017 seine Vorausschau für den zweiten Teil der Regensaison 2017/18 in Gaborone bekanntmachte. Das „SADC Climate Services Centre“ (CSC) geht in seinen Wetterprognosen jedes Mal auf die vorige Saison ein um seine vergangenen Vorhersagen zu überprüfen. Die Voraussagen des Klima- und Wetterforschungsbüros für die beiden Regensaisons 2015/16 und 2016/17 waren indes sehr akkurat. Dabei stützt sich der SARCOF-21-Bericht genau wie in der Vergangenheit auf die Zusammenarbeit mit der Entwicklungsagentur der Vereinten Nationen (UNDP) sowie der Afrikanischen Entwicklungsbank, der Lebensmittelsicherheits- und Landwirtschaftszentrale der UNO und etlichen weiteren Interessenträgern und Wetterzentralen aus der ganzen Welt.
Aus dem Bericht wird deutlich, dass in der Saison Oktober bis Dezember 2017 niedrigere Meerestemperaturen die La Niña-Effekte zum Teil aufgehoben haben. Außerdem hat die sogenannte Madden-Julian-Oszillation (MJO) die Niederschläge ebenfalls negativ beeinträchtigt. Dies Zirkulationsphänomen ist typisch für die tropische Atmosphäre innerhalb der 20. Breitengrade unterhalb oder oberhalb des Äquators. In diesem Fall liegt die MJO unterhalb des Äquators und wirkt sich während seines 30- bis 60-tägigen Zyklus negativ auf den auslaufenden Monsun aus, der normalerweise in seiner Endphase als Wasserträger für den Nordosten des Subkontinents gilt.
Wenngleich diese Effekte im ersten Quartal des neuen Jahres ausklingen, verliert sich auch der La Niña-Effekt, weshalb lediglich mit mittleren Regenfällen in der SADC-Region gerechnet wird. Allerdings trifft dies nicht auf den größten Teil Namibias zu: in den nächsten drei Monaten darf hier (ausschließlich dem extremen Westen) mit überdurchschnittlichem Regen gerechnet werden. In der Zeit danach wird es weitere vereinzelte Niederschläge geben, während die Sambesi-Region (im SADC-Bericht noch als Caprivi angegeben) noch bis in den Mai mit Regen rechnen darf.
Der lokale Meteorologe John Olszewski bestätigt, dass ein Tiefdruck-System bereits vom Norden in Namibia Einzug hält, wodurch in der ersten Hälfte Januars auch im zentralen Teil des Landes mit teilweise starkem Regen gerechnet werden kann. Zum Ende des Monats wird die Zelle allerdings ausklingen, wonach eine normale, durchschnittliche Regensaison zu erwarten ist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen