Saubere Energie erhält SADCs Zusage
Minister Tom Alweendo: Regionales Potenzial bisher unangetastet – Kernkraft „ungeeignet“
Von Clemens von Alten, Windhoek
Die Mitgliedsländer der Staatengemeinschaft zur Entwicklung des Südlichen Afrikas (SADC) sind „zu sehr“ von fossilen Brennstoffen abhängig. „Die regionale Bevölkerung wächst immer schneller und fossile Brennstoffe werden uns nicht nachhaltig versorgen können, da sie begrenzt und nicht erneuerbar sind“, sagte Namibias Minister für Bergbau und Energie, Tom Alweendo, als er am Mittwoch offiziell das SADC-Zentrum für Erneuerbare Energie und Energieeffizienz (SACREEE) vorstellte, das vor drei Jahren ins Leben gerufen wurde. Dazu waren zahlreiche Energieminister aus dem benachbarten Ausland angereist.
„Die erneuerbaren Energiequellen der SADC-Region sind riesig und bisher ungenutzt“, sagte Alweendo in seiner Rede und betonte damit die Rolle von SACREEE: „Ich bin fest überzeugt, dass dieses regionale Zentrum dieses schlummernde Potenzial ausschöpfen wird, indem es Unternehmen und Investoren die Richtung weist und über Möglichkeiten sowie Risiken aufklärt.“ Dabei erteilte der namibische Politiker fossilen Energieträgern und Atomkraft eine Absage: „Der Ausbau der bestehenden Energieversorgung, die auf fossilen Brennstoffen beruht, ist nicht tragbar“, so Alweendo. „Und trotz geringer CO2-Emmissionen ist nukleare Energie aufgrund hoher Investitionskosten und der problematischen Abfallbeseitigung auch keine Option für die SADC-Region.“
Dem pflichtete Martin Ledolter, leitender Direktor der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (ADA), bei: „Zugang zu erneuerbarer und erschwinglicher Energie ist eine Voraussetzung für eine nachhaltige menschliche Entwicklung in SADC-Mitgliedsstaaten und der gesamten Region.“ Dabei unterstrich Ledolter, dass mehr als die Hälfte der SADC-Bevölkerung gegenwärtig keinen Elektrizitätsanschluss habe. Glücklicherweise verfüge die Region über ein „enormes, unangetastetes Potenzial für erneuerbare Energien“ und in dieser Hinsicht spiele SACREEE eine „entscheidende Rolle“. Die österreichische Agentur hat die Gründung des SADC-Energiezentrums finanziell unterstützt, während die UN-Organisation für industrielle Entwicklung (UNIDO) auf technischer Seite beteiligt war.
Das SACREEE-Team habe sich direkt in die Arbeit gestürzt. „Es wurden bereits eine Reihe von Projekten und Programme formuliert, die in Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation für erneuerbare Energien (IRENA), der Europäischen Union (EU), der schwedischen Behörde für internationale Entwicklungszusammenarbeit (Sida) und der Nationalen Agentur für Erneuerbare Energie (NREL) umgesetzt werden“, sagte der namibische SACREEE-Vorsitzende und Energiedirektor im hiesigen Ministerium, John Titus, der dabei auch die Vorarbeit von ADA und UNIDO lobte. Er kündigte zudem an, dass in den kommenden Wochen zwei SACREEE-Publikationen veröffentlicht werden sollen: ein Statusbericht sowie ein Dokument zur industriellen Energieeffizienz innerhalb der SADC-Region. Zudem werde zurzeit der SACREEE-Geschäftsplan für den Zeitraum 2019 bis 2023 aufgestellt.
Die Mitgliedsländer der Staatengemeinschaft zur Entwicklung des Südlichen Afrikas (SADC) sind „zu sehr“ von fossilen Brennstoffen abhängig. „Die regionale Bevölkerung wächst immer schneller und fossile Brennstoffe werden uns nicht nachhaltig versorgen können, da sie begrenzt und nicht erneuerbar sind“, sagte Namibias Minister für Bergbau und Energie, Tom Alweendo, als er am Mittwoch offiziell das SADC-Zentrum für Erneuerbare Energie und Energieeffizienz (SACREEE) vorstellte, das vor drei Jahren ins Leben gerufen wurde. Dazu waren zahlreiche Energieminister aus dem benachbarten Ausland angereist.
„Die erneuerbaren Energiequellen der SADC-Region sind riesig und bisher ungenutzt“, sagte Alweendo in seiner Rede und betonte damit die Rolle von SACREEE: „Ich bin fest überzeugt, dass dieses regionale Zentrum dieses schlummernde Potenzial ausschöpfen wird, indem es Unternehmen und Investoren die Richtung weist und über Möglichkeiten sowie Risiken aufklärt.“ Dabei erteilte der namibische Politiker fossilen Energieträgern und Atomkraft eine Absage: „Der Ausbau der bestehenden Energieversorgung, die auf fossilen Brennstoffen beruht, ist nicht tragbar“, so Alweendo. „Und trotz geringer CO2-Emmissionen ist nukleare Energie aufgrund hoher Investitionskosten und der problematischen Abfallbeseitigung auch keine Option für die SADC-Region.“
Dem pflichtete Martin Ledolter, leitender Direktor der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (ADA), bei: „Zugang zu erneuerbarer und erschwinglicher Energie ist eine Voraussetzung für eine nachhaltige menschliche Entwicklung in SADC-Mitgliedsstaaten und der gesamten Region.“ Dabei unterstrich Ledolter, dass mehr als die Hälfte der SADC-Bevölkerung gegenwärtig keinen Elektrizitätsanschluss habe. Glücklicherweise verfüge die Region über ein „enormes, unangetastetes Potenzial für erneuerbare Energien“ und in dieser Hinsicht spiele SACREEE eine „entscheidende Rolle“. Die österreichische Agentur hat die Gründung des SADC-Energiezentrums finanziell unterstützt, während die UN-Organisation für industrielle Entwicklung (UNIDO) auf technischer Seite beteiligt war.
Das SACREEE-Team habe sich direkt in die Arbeit gestürzt. „Es wurden bereits eine Reihe von Projekten und Programme formuliert, die in Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation für erneuerbare Energien (IRENA), der Europäischen Union (EU), der schwedischen Behörde für internationale Entwicklungszusammenarbeit (Sida) und der Nationalen Agentur für Erneuerbare Energie (NREL) umgesetzt werden“, sagte der namibische SACREEE-Vorsitzende und Energiedirektor im hiesigen Ministerium, John Titus, der dabei auch die Vorarbeit von ADA und UNIDO lobte. Er kündigte zudem an, dass in den kommenden Wochen zwei SACREEE-Publikationen veröffentlicht werden sollen: ein Statusbericht sowie ein Dokument zur industriellen Energieeffizienz innerhalb der SADC-Region. Zudem werde zurzeit der SACREEE-Geschäftsplan für den Zeitraum 2019 bis 2023 aufgestellt.
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Allgemeine Zeitung
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