Sauberkeit hat Priorität
Die Touristensaison hat begonnen, Swakopmund erwartet jede Menge Gäste. Viele Verbotsschilder "schmücken" Fußgängerzonen und die Mole. Keine Hunde, keine Fahrräder, kein Alkohol, kein Feuer, hier nicht halten, da nicht fahren. Ist das tourismusfördernd?
Swakopmund An der Mole, direkt an der Treppe zum Stand, steht das große Schild mit zahlreichen Verboten: Ein durchgestrichener Hund, eine durchgestrichene Flasche, eine durchgestrichene Feuerstelle. Stadtdirektor Eckhart Demasius meint: "Gerade das ist tourismusfördernd." Die Verbotsschilder seien als Hinweise an die Bevölkerung gedacht. Ein Schild mit durchgestrichenem Müll oder der Aufschrift "do not litter" - bitte den Abfall entsorgen - fehlt auf der Mole. "Das gilt nicht als ein Hinweis", sagt Demasius. "Das spricht eine Benimmregel an, mit der jeder Mensch aufwachsen und jedes Kind erzogen werden sollte", fordert er. Von Müll verschmutzt und belastet ist ebenfalls der Strandsand. Vor allem Zigarettenkippen im Sand sorgen dafür, dass so mancher Badegast sich wie im Aschenbecher liegend fühlt. Demasius weist jede Verantwortung dafür von der Stadtverwaltung: "Hier sollte nicht der Stadtrat angesprochen werden, sondern der Raucher selbst."
Der Stadtrat habe während der Saison zusätzliches Reinigungspersonal angestellt. Die Mitarbeiter sollen vor allem den Strand an der Mole harken und säubern, so Demasius. Uniformiertes Sicherheitspersonal, die Lebensretter an der Mole sowie die Verkehrspolizei werde verschärft darauf achten, dass sich Einheimische und Touristen an die Verbote halten.
Die Mole gelte als Entspannungsort. "Hier darf sich keiner durch herumfliegende Bälle, herumstreunende Hunde oder pöbelnde Angetrunkene belästigt fühlen", sagt Demasius. Wer also um ein Lagerfeuer sitzen oder mit seinem Hund herumtollen wolle, habe andere Möglichkeiten, Strand gebe es genug. "Jeder Bürger kann bei Ruhestörung oder Belästigung bei der Polizei eine Beschwerde einreichen oder selbst klagen."
Nach Swakopmund reisen im Laufe der kommenden vier Wochen Tausende Touristen. Die Touristen der Zukunft sind Kinder und Jugendliche. Was tut die Stadtverwaltung für sie? Eckhart Demasius: "Die Stadt Swakopmund reagiert auf Wünsche der Bevölkerung." Vor allem wenn es um Jugendprojekte gehe. Für Verbesserungsvorschläge habe Demasius jederzeit eine offene Tür und ein offenes Ohr. "Allerdings ist es nicht die Aufgabe der Stadt, Jugendliche zu unterhalten", glaubt er. "Das liegt immer noch in den Händen der Eltern." Jede Investition müsse abgewägt werden. Eine Skatebordbahn als Jugendattraktion bauen zu lassen, nur weil es gerade eine Modeerscheinung sei, sei nicht im Jahresbudget eingeplant. "Das heisst aber nicht, das Jugendliche keine Unterstützung bekommen, sondern gilt eher als eine Aufforderung, die Planung selbst in die Hand zu nehmen", schlägt Demasius vor. Von einem solchen Einsatz profitieren Einheimische und Touristen.
Die erste Verbesserung sei schon in Arbeit. "Im nächsten Jahr gibt es hier den ersten Radweg in ganz Namibia," berichtet Demasius. Entlang der Strandstraße in Richtung Swakopmunds Vorort Vineta soll er führen. "Der Fußgängerweg am Strand entlang bleibt allerdings nur für Fußgänger. Und hier dürfen die Hunde angeleint ja auch mitspazieren."
Swakopmund An der Mole, direkt an der Treppe zum Stand, steht das große Schild mit zahlreichen Verboten: Ein durchgestrichener Hund, eine durchgestrichene Flasche, eine durchgestrichene Feuerstelle. Stadtdirektor Eckhart Demasius meint: "Gerade das ist tourismusfördernd." Die Verbotsschilder seien als Hinweise an die Bevölkerung gedacht. Ein Schild mit durchgestrichenem Müll oder der Aufschrift "do not litter" - bitte den Abfall entsorgen - fehlt auf der Mole. "Das gilt nicht als ein Hinweis", sagt Demasius. "Das spricht eine Benimmregel an, mit der jeder Mensch aufwachsen und jedes Kind erzogen werden sollte", fordert er. Von Müll verschmutzt und belastet ist ebenfalls der Strandsand. Vor allem Zigarettenkippen im Sand sorgen dafür, dass so mancher Badegast sich wie im Aschenbecher liegend fühlt. Demasius weist jede Verantwortung dafür von der Stadtverwaltung: "Hier sollte nicht der Stadtrat angesprochen werden, sondern der Raucher selbst."
Der Stadtrat habe während der Saison zusätzliches Reinigungspersonal angestellt. Die Mitarbeiter sollen vor allem den Strand an der Mole harken und säubern, so Demasius. Uniformiertes Sicherheitspersonal, die Lebensretter an der Mole sowie die Verkehrspolizei werde verschärft darauf achten, dass sich Einheimische und Touristen an die Verbote halten.
Die Mole gelte als Entspannungsort. "Hier darf sich keiner durch herumfliegende Bälle, herumstreunende Hunde oder pöbelnde Angetrunkene belästigt fühlen", sagt Demasius. Wer also um ein Lagerfeuer sitzen oder mit seinem Hund herumtollen wolle, habe andere Möglichkeiten, Strand gebe es genug. "Jeder Bürger kann bei Ruhestörung oder Belästigung bei der Polizei eine Beschwerde einreichen oder selbst klagen."
Nach Swakopmund reisen im Laufe der kommenden vier Wochen Tausende Touristen. Die Touristen der Zukunft sind Kinder und Jugendliche. Was tut die Stadtverwaltung für sie? Eckhart Demasius: "Die Stadt Swakopmund reagiert auf Wünsche der Bevölkerung." Vor allem wenn es um Jugendprojekte gehe. Für Verbesserungsvorschläge habe Demasius jederzeit eine offene Tür und ein offenes Ohr. "Allerdings ist es nicht die Aufgabe der Stadt, Jugendliche zu unterhalten", glaubt er. "Das liegt immer noch in den Händen der Eltern." Jede Investition müsse abgewägt werden. Eine Skatebordbahn als Jugendattraktion bauen zu lassen, nur weil es gerade eine Modeerscheinung sei, sei nicht im Jahresbudget eingeplant. "Das heisst aber nicht, das Jugendliche keine Unterstützung bekommen, sondern gilt eher als eine Aufforderung, die Planung selbst in die Hand zu nehmen", schlägt Demasius vor. Von einem solchen Einsatz profitieren Einheimische und Touristen.
Die erste Verbesserung sei schon in Arbeit. "Im nächsten Jahr gibt es hier den ersten Radweg in ganz Namibia," berichtet Demasius. Entlang der Strandstraße in Richtung Swakopmunds Vorort Vineta soll er führen. "Der Fußgängerweg am Strand entlang bleibt allerdings nur für Fußgänger. Und hier dürfen die Hunde angeleint ja auch mitspazieren."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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