Sauer auf die Politik
Also wenn das die Vorstellung davon ist, die namibische Unabhängigkeit und den "Fleiß" der jetzigen Namibier zu repräsentieren, bin ich echt sauer auf die Politik. Vor jeder Wahl werden die weißen Farmer als diejenigen beschuldigt, die das Land geklaut haben und auch Schuld daran sind, dass es den restlichen, einst benachteiligten Personen so schlecht geht. Danach wird der Privatsektor wieder aufgefordert, dem Staat unter die Arme zu greifen.
Ich habe mal aus Eigeninitiative am Kavango versucht, ein Agrarprojekt aufzubauen - mit Eigenkapital, versteht sich. Da wurden mir so viele Steine in den Weg gerollt. Es scheiterte auch daran, dass die Regierung einfach kein Interesse hatte. Das Projekt war so ausgerichtet: Startkapital von zehn Millionen Namibia-Dollar; in drei Jahren könnten 20 fest angestellte und 80 Saisonarbeiter beschäftigt werden. Ich hatte diesen Vorschlag auch der Deutschen Botschaft vorgelegt, aber ein gewisser Herr, der für die Entwicklungsgelder zuständig ist, meinte, dass dies nicht gut genug wäre und außerdem das Land im Nordosten kein Privatbesitz ist.
Den Ostasiaten wird alles Geld nur so von hinten hineingeschoben. Das Museum kostet 60 Millionen Namibia-Dollar - stellt Euch nur vor, wie viele Agrarprojekte man dafür haben könnte, dann gebe es kein Problem mit Nahrungsmitteln. Sollten wir uns nicht alle mal die moralische Frage stellen?
Rene von Dewitz, Hagen
Ich habe mal aus Eigeninitiative am Kavango versucht, ein Agrarprojekt aufzubauen - mit Eigenkapital, versteht sich. Da wurden mir so viele Steine in den Weg gerollt. Es scheiterte auch daran, dass die Regierung einfach kein Interesse hatte. Das Projekt war so ausgerichtet: Startkapital von zehn Millionen Namibia-Dollar; in drei Jahren könnten 20 fest angestellte und 80 Saisonarbeiter beschäftigt werden. Ich hatte diesen Vorschlag auch der Deutschen Botschaft vorgelegt, aber ein gewisser Herr, der für die Entwicklungsgelder zuständig ist, meinte, dass dies nicht gut genug wäre und außerdem das Land im Nordosten kein Privatbesitz ist.
Den Ostasiaten wird alles Geld nur so von hinten hineingeschoben. Das Museum kostet 60 Millionen Namibia-Dollar - stellt Euch nur vor, wie viele Agrarprojekte man dafür haben könnte, dann gebe es kein Problem mit Nahrungsmitteln. Sollten wir uns nicht alle mal die moralische Frage stellen?
Rene von Dewitz, Hagen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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