Schaden wäre größer
Von Stefan Fischer
Windhoek
Nachdem der Arbeitgeberverband (NEF) die Meinungen und Zuarbeit von 40 Mitgliedsunternehmen sowie von 14 Branchenvereinigungen ausgewertet hat, konnte er seine Vorlage fertigstellen. Diese sei beim Büro der Premierministerin eingereicht worden, sagte NEF-Geschäftsführer Tim Parkhouse gestern in Windhoek und fasste die Meinung des Verbandes zusammen: „Wir glauben, dass das NEEEF-Gesetz in der aktuellen Fassung wahrscheinlich mehr schaden als nutzen wird.“
Die Schaffung von Arbeitsplätzen sei der einzige Weg zur Armutsreduzierung, sagte Parkhouse, und: Der Privatsektor könne Arbeitsplätze schaffen, aber das Umfeld müsse stimmen. „Den nationalen Kuchen in kleinere Stücke zu teilen wird nicht funktionieren, wir alle müssen den Kuchen größer werden lassen“, so der NEF-Geschäftsführer.
Der Arbeitgeberverband will jetzt keine halben Sachen, sprich Nachbesserungen an dem Gesetzentwurf akzeptieren. Das Dokument soll komplett zurückgezogen und durch ein neues Konzept zur Schaffung von (mehr) Jobs und Wohlstand ersetzt werden. Aber: „Bitte sprechen Sie vorher mit uns“, sagte Parkhouse, der auf die Einbeziehung von Arbeitgebern und Gewerkschaften bei der Erarbeitung eines solchen Konzepts drängt. Entsprechende Vorschläge habe der NEF in seiner Eingabe an die Premierministerin gemacht. Dabei werden u.a. Förderung der Bildung (von Klasse 1 bis Berufsausbildung), ein Recycling-Konzept, Infrastrukturentwicklung, Einbeziehung des Privatsektors in Ökonomieentscheidungen und Mitarbeiterbeteiligungen genannt.
Mit dem Verweis auf bis zu 4000 NEF-Mitglieder landesweit unterstrich Parkhouse die Bedeutung und Ernsthaftigkeit der Meinung des Verbandes. Sein Fazit: „Wir sind nicht gegen die Regierung, wir sind für Namibia und für Entwicklung.“ Indes sagte die NEF-Vorsitzende Elize Fahl, dass es besser sei, den Menschen das Fischen beizubringen, als Fisch zu verteilen.“ Und NEF-Vorstandsmitglied Axel Theissen ergänzte: „Wir wollen unsere Meinung laut und deutlich sagen. Rückblickend gab es auch in den Medien keinen positiven Kommentar zu NEEEF. Deshalb hoffen wir, dass die Regierung den Entwurf zurückzieht.“
Windhoek
Nachdem der Arbeitgeberverband (NEF) die Meinungen und Zuarbeit von 40 Mitgliedsunternehmen sowie von 14 Branchenvereinigungen ausgewertet hat, konnte er seine Vorlage fertigstellen. Diese sei beim Büro der Premierministerin eingereicht worden, sagte NEF-Geschäftsführer Tim Parkhouse gestern in Windhoek und fasste die Meinung des Verbandes zusammen: „Wir glauben, dass das NEEEF-Gesetz in der aktuellen Fassung wahrscheinlich mehr schaden als nutzen wird.“
Die Schaffung von Arbeitsplätzen sei der einzige Weg zur Armutsreduzierung, sagte Parkhouse, und: Der Privatsektor könne Arbeitsplätze schaffen, aber das Umfeld müsse stimmen. „Den nationalen Kuchen in kleinere Stücke zu teilen wird nicht funktionieren, wir alle müssen den Kuchen größer werden lassen“, so der NEF-Geschäftsführer.
Der Arbeitgeberverband will jetzt keine halben Sachen, sprich Nachbesserungen an dem Gesetzentwurf akzeptieren. Das Dokument soll komplett zurückgezogen und durch ein neues Konzept zur Schaffung von (mehr) Jobs und Wohlstand ersetzt werden. Aber: „Bitte sprechen Sie vorher mit uns“, sagte Parkhouse, der auf die Einbeziehung von Arbeitgebern und Gewerkschaften bei der Erarbeitung eines solchen Konzepts drängt. Entsprechende Vorschläge habe der NEF in seiner Eingabe an die Premierministerin gemacht. Dabei werden u.a. Förderung der Bildung (von Klasse 1 bis Berufsausbildung), ein Recycling-Konzept, Infrastrukturentwicklung, Einbeziehung des Privatsektors in Ökonomieentscheidungen und Mitarbeiterbeteiligungen genannt.
Mit dem Verweis auf bis zu 4000 NEF-Mitglieder landesweit unterstrich Parkhouse die Bedeutung und Ernsthaftigkeit der Meinung des Verbandes. Sein Fazit: „Wir sind nicht gegen die Regierung, wir sind für Namibia und für Entwicklung.“ Indes sagte die NEF-Vorsitzende Elize Fahl, dass es besser sei, den Menschen das Fischen beizubringen, als Fisch zu verteilen.“ Und NEF-Vorstandsmitglied Axel Theissen ergänzte: „Wir wollen unsere Meinung laut und deutlich sagen. Rückblickend gab es auch in den Medien keinen positiven Kommentar zu NEEEF. Deshalb hoffen wir, dass die Regierung den Entwurf zurückzieht.“
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Allgemeine Zeitung
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