Schadensersatz abgelehnt
Swakopmund/Walvis Bay - Städte und Kommunen der Erongo-Region brauchen sich in Zukunft keine Sorgen mehr über abgeschnittene Stromzufuhr zu machen. Vergangen seien die Tage in denen Erongo RED die Städte wegen Zahlungsversäumnis im Dunklen lasse. "Dank der Einrichtung von Erongo RED werden diese Szenarien der Geschichte angehören", ließ der Geschäftsführer Gerhard Coeln jetzt in einem Presseschreiben mitteilen. "Wir sind gebeten worden, den Regionalrat als auch die örtlichen Behörden zu unterstützen und Strom in ländliche Gebiete zu liefern."
Für den "Ottonormalverbraucher" scheint diese Zukunftsregelung wohl nicht zu gelten. Seit drei Jahren fordert der Windhoeker Geschäftsmann Rudi Woortman von Erongo-RED eine ordentliche Abrechnung für den Stromverbrauch seiner Ferienwohnung in Swakopmund. Denn: Seit drei Jahren verlangt nämlich der Stromhändler einen Betrag von Woortman, den die Rechnungsabteilung aber nicht belegen kann.
"Ich habe kein Problem den Forderung nachzukommen", sagte Woortman in einem Gespräch mit der AZ, "wenn ich sie ihnen schulde", und er fragt: "doch was ist, wenn sich meine Abrechnung als richtig erweist und hier ein Fehler seitens Erongo RED vorliegt?"
Weil Woortman - der zwar pünktlich seine monatliche Rechnung begleicht - die geforderte Nachzahlung jedoch stehen ließ, hatte Erongo RED ihm kurzerhand den Strom abgeschnitten. Mit ekligen Folgen. "Meine Gefriertruhe taute auf und damit mein Fleischvorrat. Weil es sich um eine Ferienwohnung handelt, vergammelte dieser", erzählte Woortman. Er verlangte von Erongo RED Schadensersatz.
"Unsere Geschäftsbedingung, Paragraph 27.3, besagt, dass wir für ihre Gefriertruhe und den Inhalt darin nicht verantwortlich sind", teilte Toini Nghikembua von der Rechnungsabteilung dem Geschädigten mit, "sollten Sie damit nicht einverstanden sein, raten wir Ihnen einen Anwalt aufzusuchen".
Für den "Ottonormalverbraucher" scheint diese Zukunftsregelung wohl nicht zu gelten. Seit drei Jahren fordert der Windhoeker Geschäftsmann Rudi Woortman von Erongo-RED eine ordentliche Abrechnung für den Stromverbrauch seiner Ferienwohnung in Swakopmund. Denn: Seit drei Jahren verlangt nämlich der Stromhändler einen Betrag von Woortman, den die Rechnungsabteilung aber nicht belegen kann.
"Ich habe kein Problem den Forderung nachzukommen", sagte Woortman in einem Gespräch mit der AZ, "wenn ich sie ihnen schulde", und er fragt: "doch was ist, wenn sich meine Abrechnung als richtig erweist und hier ein Fehler seitens Erongo RED vorliegt?"
Weil Woortman - der zwar pünktlich seine monatliche Rechnung begleicht - die geforderte Nachzahlung jedoch stehen ließ, hatte Erongo RED ihm kurzerhand den Strom abgeschnitten. Mit ekligen Folgen. "Meine Gefriertruhe taute auf und damit mein Fleischvorrat. Weil es sich um eine Ferienwohnung handelt, vergammelte dieser", erzählte Woortman. Er verlangte von Erongo RED Schadensersatz.
"Unsere Geschäftsbedingung, Paragraph 27.3, besagt, dass wir für ihre Gefriertruhe und den Inhalt darin nicht verantwortlich sind", teilte Toini Nghikembua von der Rechnungsabteilung dem Geschädigten mit, "sollten Sie damit nicht einverstanden sein, raten wir Ihnen einen Anwalt aufzusuchen".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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