Schadenshöhe noch unbekannt
Swakopmund - Die genaue Höhe des Schadens, den der Brand bei Woermann Brock am vergangenen Freitag angerichtet hat, ist noch nicht zu beziffern. "Jetzt schon das Ausmaß der Katastrophe in Zahlen zu nennen, wäre der Versicherung wegen noch gar nicht zulässig", sagte Helmut Egner, Direktor von Woermann Brock Mica Hardware und gleichzeitig Co-Direktor der Lebensmittelkette Woermann Brock & Co am Samstag zur AZ. "Schließlich muss die Summe zur Relation des Versicherungswertes gestellt werden." Fakt sei, dass es sich hier um eine Summe in Millionenhöhe handeln werde.
"Im Augenblick interessiert uns eine genaue Zahl noch nicht", so Egner, "viel wichtig ist erst einmal die Umstrukturierung unserer Angestellten". Ein Großteil sei bereit, jetzt erst einmal Urlaub zu nehmen, andere würden in weiteren Filialen untergebracht. "Den 1. November haben wir uns als Ziel gesetzt", fügte Egner hinzu, "bis dahin soll der Laden wieder stehen".
Egner sei keine zehn Minuten nach Feuerbeginn am Geschäft angekommen, hinter ihm die Feuerwehr im Schlepptau. "Ich habe mich sofort ins obere Stockwerk zur Büroabteilung begeben", erzählte er, "schon zu diesem Zeitpunkt war das ganze Zentrum so verraucht, dass man kaum mehr etwas sehen konnte". Er habe sich erst darum gekümmert, dass sich das Personal und die Kunden nach draußen in Sicherheit begeben und keiner mehr zurückblieb. Zu dem Zeitpunkt (kurz nach 14 Uhr) sei schon ein Teil der Decke eingebrochen.
Seines Wissens nach habe der Brand am Hühnergrill begonnen. "Ich sah auf dem Weg zum Einkaufszentrum schon von Weitem dicken Rauch aus der Grillabzugshaube aufsteigen."
Dass der Laden so schnell in Schutt und Asche geriet, schreibt der Firmendirektor der Deckenisolierung zu. "Ein Sprenklersystem hätte in diesem Fall gar nichts genützt, denn das Feuer arbeitete sich durch die Decke, die unter dem Asbestdach mit einer Aluminiumfolie, dazwischen eine Styroporschicht und darunter mit einer Kunststofflage abgedeckt war". Diese Isolation hätten die Geschäftsführer beim Bau gewählt, um Überhitzung im Laden zu dämpfen, und diese sei "grob gesagt für die schnelle Ausbreitung des Feuers im Laden verantwortlich gewesen".
Das Feuer habe sich durch das Styropor und die Kunststoffdecke "durchgefressen", dabei fielen wohlmöglich brennende Kunststoffteile auf den Boden und zwischen die Regale. Anders kann sich Egner die rasche Ausbreitung des Flammenmeers im Geschäftsinneren nicht erklären.
Das Feuer sei dann vermutlich durch die noch laufenden Kühlaggregate und Kompressoren noch angetrieben worden, indem weiter Luft zirkuliert wurde.
"Wir hatten Glück im Unglück", sagte Helmut Egner abschließend zur Allgemeinen Zeitung. Und: "Hätten wir Wind gehabt, hätte aus einer Firmenkatastrophe schnell eine Swakopmunder Katastrophe werden können."
"Im Augenblick interessiert uns eine genaue Zahl noch nicht", so Egner, "viel wichtig ist erst einmal die Umstrukturierung unserer Angestellten". Ein Großteil sei bereit, jetzt erst einmal Urlaub zu nehmen, andere würden in weiteren Filialen untergebracht. "Den 1. November haben wir uns als Ziel gesetzt", fügte Egner hinzu, "bis dahin soll der Laden wieder stehen".
Egner sei keine zehn Minuten nach Feuerbeginn am Geschäft angekommen, hinter ihm die Feuerwehr im Schlepptau. "Ich habe mich sofort ins obere Stockwerk zur Büroabteilung begeben", erzählte er, "schon zu diesem Zeitpunkt war das ganze Zentrum so verraucht, dass man kaum mehr etwas sehen konnte". Er habe sich erst darum gekümmert, dass sich das Personal und die Kunden nach draußen in Sicherheit begeben und keiner mehr zurückblieb. Zu dem Zeitpunkt (kurz nach 14 Uhr) sei schon ein Teil der Decke eingebrochen.
Seines Wissens nach habe der Brand am Hühnergrill begonnen. "Ich sah auf dem Weg zum Einkaufszentrum schon von Weitem dicken Rauch aus der Grillabzugshaube aufsteigen."
Dass der Laden so schnell in Schutt und Asche geriet, schreibt der Firmendirektor der Deckenisolierung zu. "Ein Sprenklersystem hätte in diesem Fall gar nichts genützt, denn das Feuer arbeitete sich durch die Decke, die unter dem Asbestdach mit einer Aluminiumfolie, dazwischen eine Styroporschicht und darunter mit einer Kunststofflage abgedeckt war". Diese Isolation hätten die Geschäftsführer beim Bau gewählt, um Überhitzung im Laden zu dämpfen, und diese sei "grob gesagt für die schnelle Ausbreitung des Feuers im Laden verantwortlich gewesen".
Das Feuer habe sich durch das Styropor und die Kunststoffdecke "durchgefressen", dabei fielen wohlmöglich brennende Kunststoffteile auf den Boden und zwischen die Regale. Anders kann sich Egner die rasche Ausbreitung des Flammenmeers im Geschäftsinneren nicht erklären.
Das Feuer sei dann vermutlich durch die noch laufenden Kühlaggregate und Kompressoren noch angetrieben worden, indem weiter Luft zirkuliert wurde.
"Wir hatten Glück im Unglück", sagte Helmut Egner abschließend zur Allgemeinen Zeitung. Und: "Hätten wir Wind gehabt, hätte aus einer Firmenkatastrophe schnell eine Swakopmunder Katastrophe werden können."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen