Scharfe Kritik an Bergbaubetrieb
Windhoek - Die Minenarbeitergewerkschaft MUN hat sich jetzt zum Arbeitsdisput bei der Manganmine Purity Manganese (Pty) Ltd. (ca. 165 km östlich von Okahandja) geäußert und dabei schwere Vorwürfe gegen die Firmenleitung erhoben. Dieser werden "kompromisslose Einstellung, unfaire Arbeitspraktiken, Bevorzugung und unmenschliche Praktiken" unterstellt. MUN-Generalsekretär Joseph Hengari sprach gestern auf einer Pressekonferenz in Windhoek von einer "explosiven Arbeitssituation".
Ausgangspunkt des Disputs sei ein Vorfall am 24. Juli gewesen, als der Minengeschäftsführer Yuri Presman in einen Streit mit dem Arbeiter Walter Nguvitjita geraten sei, welcher verbal begonnen und handgreiflich geendet habe, so die Gewerkschaft. Die Geschäftsführung habe daraufhin einige Angestellte ausgesperrt und nur die Arbeiter mit befristeten Verträgen weiterarbeiten lassen. Nguvitjita sei "unrechtmäßig und ohne Einhalten der Prozeduren" suspendiert worden - Presman sei jedoch "unberührt" geblieben, kritisiert die MUN, die dies als "Bruch" der Vertrauens- und Gesetzesbasis betrachtet. Die Ursache für den Konflikt sieht die Gewerkschaft in "schwacher Führung, Misstrauen und Verdächtigungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern". Neben Presman, den MUN als einen "unerfahren, importieren Manager" bezeichnet, geraten auch Asi Aretz aus der Führungsetage des Unternehmens sowie Direktor Dr. Boris Benai ins Visier der Gewerkschaft.
Benai und sein (Führungs-)Team müssten endlich verstehen, dass die Tage vorbei seien, an denen man Angestellte entlassen könne, ohne die vorgeschriebenen Schritte einzuhalten. "Die Tage sind vorbei, in denen Schwarze auf Bürger zweiter Klasse reduziert wurden", heißt es in der MUN-Erklärung. Hengari ruft dazu auf, sich gegen solche Praktiken zu wehren. Rückendeckung bekommt er dabei vom Gewerkschaftsdachverband NUNW, dessen Generalsekretär Evilastus Kaaronda sich gestern voll hinter die Erklärung der MUN stellte.
Ausgangspunkt des Disputs sei ein Vorfall am 24. Juli gewesen, als der Minengeschäftsführer Yuri Presman in einen Streit mit dem Arbeiter Walter Nguvitjita geraten sei, welcher verbal begonnen und handgreiflich geendet habe, so die Gewerkschaft. Die Geschäftsführung habe daraufhin einige Angestellte ausgesperrt und nur die Arbeiter mit befristeten Verträgen weiterarbeiten lassen. Nguvitjita sei "unrechtmäßig und ohne Einhalten der Prozeduren" suspendiert worden - Presman sei jedoch "unberührt" geblieben, kritisiert die MUN, die dies als "Bruch" der Vertrauens- und Gesetzesbasis betrachtet. Die Ursache für den Konflikt sieht die Gewerkschaft in "schwacher Führung, Misstrauen und Verdächtigungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern". Neben Presman, den MUN als einen "unerfahren, importieren Manager" bezeichnet, geraten auch Asi Aretz aus der Führungsetage des Unternehmens sowie Direktor Dr. Boris Benai ins Visier der Gewerkschaft.
Benai und sein (Führungs-)Team müssten endlich verstehen, dass die Tage vorbei seien, an denen man Angestellte entlassen könne, ohne die vorgeschriebenen Schritte einzuhalten. "Die Tage sind vorbei, in denen Schwarze auf Bürger zweiter Klasse reduziert wurden", heißt es in der MUN-Erklärung. Hengari ruft dazu auf, sich gegen solche Praktiken zu wehren. Rückendeckung bekommt er dabei vom Gewerkschaftsdachverband NUNW, dessen Generalsekretär Evilastus Kaaronda sich gestern voll hinter die Erklärung der MUN stellte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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