Scharfe Reaktion der Tierärztekammer
Windhoek "Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass ein Zuchtverband eine Person einlädt um Vorträge zu halten und Erbgut ins Land bringt, obwohl es hier ausreichend Tierärzte gibt, die sich mit hier auftretenden Geschlechtskrankheiten besser auskennen, als ein Laie aus Südafrika", sagte der Präsident der namibischen Tierärztekammer Dr. Rainer Hassel. Der bekannte Tierarzt reagierte auf den Bericht der AZ über die Verhaftung des Andrologen Henk van der Laarse in der vergangenen Woche. "Wir haben uns in der Vergangenheit mit van der Laarse getroffen und ihm erklärt, dass er in Namibia nicht praktizieren darf, wenn er nicht registriert ist. Anscheinend kümmern die hier geltenden Veterinärgesetze van der Laarse nicht, denn er hat sich immer noch nicht registriert und reist wieder nach Namibia und hatte neben drei Behältern mit Sperma von Bullen aus den USA auch medizinische Instrumente und Antibiotika im Gepäck, so Dr. Hassel. "Niemand darf Erbgut in Form von Sperma nach Namibia einführen, wenn nicht die nötigen Gesundheitsgenehmigungen des Export- und Importlandes vorliegen", sagte der amtierende Direktor der Veterinärbehörde, Dr. Cleophas Bamhare.
Die Einfuhrgesetze für z.B. Sperma von Bullen aus Südafrika seien nicht die gleichen wie die für Sperma aus den USA. Aus diesem Grund müssen unterschiedliche Gesundheitsgesetze und Importgesetze beachtet werden, so der Staatstierarzt. Durch Sperma von Bullen können Krankheiten und Seuchen in ein Land eingeschleppt werden und deshalb sind strenge Gesetze nötig.
Henk van der Laarse wurde am vergangenen Montag beim Grenzposten Buitepos an der Grenze zu Botswana verhaftet, als er Bullensperma nach Namibia einführen wollte, die Importgenehmigung jedoch nicht vollständig ausgefüllt und unterzeichnet war (AZ berichtete). Allem Anschein nach sollte er drei Behälter mit tiefgefrorenem Sperma für einen Züchter mitbringen. Das Sperma und Laarsens tiermedizinische Ausrüstung sowie Antibiotika im Gesamtwert von 120000 Rand/Namibia-Dollar wurden konfisziert. Van der Laarse wurde Montagnacht auf Kaution von 5000 N$ freigelassen und erschien am Donnerstag vergangener Woche im Magistratsgericht in Gobabis. Der Fall wurde auf den 19. November dieses Jahres vertagt. Der Südafrikaner wurde von dem hiesigen Braunvieh-Zuchtverband als Gastsprecher eingeladen.
"In Namibia darf dem Gesetz zufolge nur ein Tierarzt ein Tier auf Geschlechtskrankheiten untersuchen, eine Diagnose stellen und das Tier behandeln. Henk van der Laarse ist kein Tierarzt", sagte Dr. Hassel und betonte, dass es sich wichtig sei, die Tierkrankheiten und -seuchen unter Kontrolle zu haben, da ansonsten nicht nur die Exportmärkte Namibias bedroht seien, sondern auch die Gesundheit der Bevölkerung.
Die Einfuhrgesetze für z.B. Sperma von Bullen aus Südafrika seien nicht die gleichen wie die für Sperma aus den USA. Aus diesem Grund müssen unterschiedliche Gesundheitsgesetze und Importgesetze beachtet werden, so der Staatstierarzt. Durch Sperma von Bullen können Krankheiten und Seuchen in ein Land eingeschleppt werden und deshalb sind strenge Gesetze nötig.
Henk van der Laarse wurde am vergangenen Montag beim Grenzposten Buitepos an der Grenze zu Botswana verhaftet, als er Bullensperma nach Namibia einführen wollte, die Importgenehmigung jedoch nicht vollständig ausgefüllt und unterzeichnet war (AZ berichtete). Allem Anschein nach sollte er drei Behälter mit tiefgefrorenem Sperma für einen Züchter mitbringen. Das Sperma und Laarsens tiermedizinische Ausrüstung sowie Antibiotika im Gesamtwert von 120000 Rand/Namibia-Dollar wurden konfisziert. Van der Laarse wurde Montagnacht auf Kaution von 5000 N$ freigelassen und erschien am Donnerstag vergangener Woche im Magistratsgericht in Gobabis. Der Fall wurde auf den 19. November dieses Jahres vertagt. Der Südafrikaner wurde von dem hiesigen Braunvieh-Zuchtverband als Gastsprecher eingeladen.
"In Namibia darf dem Gesetz zufolge nur ein Tierarzt ein Tier auf Geschlechtskrankheiten untersuchen, eine Diagnose stellen und das Tier behandeln. Henk van der Laarse ist kein Tierarzt", sagte Dr. Hassel und betonte, dass es sich wichtig sei, die Tierkrankheiten und -seuchen unter Kontrolle zu haben, da ansonsten nicht nur die Exportmärkte Namibias bedroht seien, sondern auch die Gesundheit der Bevölkerung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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