Schädelübergabe am 30. September
Windhoek - Die feierliche Übergabe von Schädeln und anderen Gebeinen in Deutschland an eine Delegation aus Namibia soll am 30. September in der Universitätsklinik Charité in Berlin stattfinden. Das hat die AZ aus gut unterrichteter Quelle erfahren. Indes wurde Anfragen aus der Öffentlichkeit zur (Finanzierung der) Teilnahme an dieser Zeremonie eine Absage erteilt.
In einer gestrigen Erklärung des Informationsministeriums ist der Übergabetermin bestätigt worden. Die Behörde teilte im Auftrag des für die Überführung zuständigen Kultur- und Jugendministeriums mit, dass dieses nicht die Reisekosten von Einzelpersonen und Organisationen nach Berlin übernehmen werde. Das Ministerium sei "mit Anfragen von Menschen überschwemmt worden, die an dieser historischen Zeremonie teilnehmen wollen", wurde mitgeteilt. Das Ministerium sei aber nur für die Reise der offiziellen Delegation verantwortlich.
Zur Übergabe fliegt eine 54-köpfige Delegation nach Deutschland, darunter fünf ethnische Führer aus dem Ovaherero-Lager der anerkannten Königshäuser. Hinzu kämen weitere sechs Staatsdiener, darunter Kulturminister Kazenambo Kazenambo und Staatssekretär Dr. Peingeondjabi Shipoh, erklärte Letzterer gestern auf AZ-Nachfrage. Die kompletten Reisekosten würden von der namibischen Seite getragen, man kalkuliere derzeit mit einem Budget von einer Million Namibia-Dollar, führte Shipoh aus.
Bei den sterblichen Überresten handelt es sich hauptsächlich um Schädel von Herero und Nama, die einst von deutschen Forschern für anthropologische Studien aus Deutsch-Südwestafrika bestellt worden seien.
In einer gestrigen Erklärung des Informationsministeriums ist der Übergabetermin bestätigt worden. Die Behörde teilte im Auftrag des für die Überführung zuständigen Kultur- und Jugendministeriums mit, dass dieses nicht die Reisekosten von Einzelpersonen und Organisationen nach Berlin übernehmen werde. Das Ministerium sei "mit Anfragen von Menschen überschwemmt worden, die an dieser historischen Zeremonie teilnehmen wollen", wurde mitgeteilt. Das Ministerium sei aber nur für die Reise der offiziellen Delegation verantwortlich.
Zur Übergabe fliegt eine 54-köpfige Delegation nach Deutschland, darunter fünf ethnische Führer aus dem Ovaherero-Lager der anerkannten Königshäuser. Hinzu kämen weitere sechs Staatsdiener, darunter Kulturminister Kazenambo Kazenambo und Staatssekretär Dr. Peingeondjabi Shipoh, erklärte Letzterer gestern auf AZ-Nachfrage. Die kompletten Reisekosten würden von der namibischen Seite getragen, man kalkuliere derzeit mit einem Budget von einer Million Namibia-Dollar, führte Shipoh aus.
Bei den sterblichen Überresten handelt es sich hauptsächlich um Schädel von Herero und Nama, die einst von deutschen Forschern für anthropologische Studien aus Deutsch-Südwestafrika bestellt worden seien.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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