Schäden in Millionenhöhe
Oshakati - Weit mehr Schaden sei bei dem Hochwasser in den Regionen Oshana, Omusati, Ohangwena und Oshikoto im zentralen Norden Namibias durch die Wassermassen im Cuvelai-System, die aus Angola stammen, und durch abnormal heftige lokale Regenfälle angerichtet worden, als es der Fall im vergangenen Jahr während des Efundja (Hochwassers) war. Die selben Gebiete wie im Jahr zuvor sind betroffen, aber auch Gegenden, die vor zwölf Monaten verschont geblieben waren, sagte der Minister für Öffentliche Arbeiten und Transport, Helmut Angula, gestern in Oshakati, kurz nachdem er von einem zweistündigen Hubschrauberflug über einen Teil des überfluteten Gebietes zurückgekehrt war. Langfristige Planungen müssen in Zukunft derartige abnormale natürliche Katastrophen berücksichtigen, aber man könne auf keinen Fall solch riesige Wassermassen aufhalten, sondern nur mit ihnen leben und sich diesen ungewöhnlichen Naturphänomen versuchen anzupassen, so der Minister. "Allein im Cuvelai-System müssen wir mit Schäden und Kosten von etwa 300 Millionen Namibia-Dollar rechnen", sagte Angula. Nun käme noch die Katastrophe in der Caprivi-Region hinzu, wo die Wasserpiegel im Gegensatz zum Cuvelai-System weiter steigen. "Die Tatsache, dass Präsident Pohamba den Notstand für die betroffenen Gebiete ausgerufen hat, bedeutet, dass Ressourcen umgeleitet werden können und müssen, um den Hochwasseropfern zu helfen, beschädigte Infrastruktur so schnell wie möglich zu reparieren und entstandenen Kosten zu decken. Zudem können wir nun die internationale Gemeinschaft um Hilfe bitten", sagte der Minister. Ein großes Problem werde eine Nahrungsmittelknappheit sein, da viele Menschen ihre Vorräte verloren hätten und keine neuen erwarten könnten, da ihre Felder überschwemmt wurden und die meisten Ernten bereits jetzt schon vernichtet seien. "Dies bedeutet, dass wir diese Menschen bis nächstes Jahr April mit Vorräten versorgen müssen, da erst dann ihre neuen Ernten zu erwarten sind", sagte Angula.
Welche Schäden entstanden und wie viel Hilfe benötigt werde, könne er nicht sagen, so der Transportminister, da er heute, nachdem er sich gestern selbst ein Bild der Lage machen konnte, mit den Gouverneuren der vier Regionen sprechen und informiert werde. "Wir müssen jetzt mit dem Wiederaufbau beginnen", sagte Angula. Die Gemeinschaften und Verantwortlichen müssen nun mit neuen Ideen und Vorschlägen nach vorne treten, um die Situation in den Griff zu bekommen und zu verbessern.
Die im vergangenen Jahr reparierten Straßen, die nun schon wieder überschwemmt und beschädigt wurden, seien nicht falsch konstruiert worden, sondern für normale Hochwasser und nicht für abnormale wie 2008 und in diesem Jahr. "Selbst die Senioren sagen, dass sie so ein Efundja noch nie erlebt haben", sagte Angula. Erschwerend für die augenblickliche Situation sei die Tatsache, dass die Katastrophe mitten in einer globalen Wirtschafts- und Finanzkrise geschehen sei, unter der Namibia auch schwer zu leiden habe.
Welche Schäden entstanden und wie viel Hilfe benötigt werde, könne er nicht sagen, so der Transportminister, da er heute, nachdem er sich gestern selbst ein Bild der Lage machen konnte, mit den Gouverneuren der vier Regionen sprechen und informiert werde. "Wir müssen jetzt mit dem Wiederaufbau beginnen", sagte Angula. Die Gemeinschaften und Verantwortlichen müssen nun mit neuen Ideen und Vorschlägen nach vorne treten, um die Situation in den Griff zu bekommen und zu verbessern.
Die im vergangenen Jahr reparierten Straßen, die nun schon wieder überschwemmt und beschädigt wurden, seien nicht falsch konstruiert worden, sondern für normale Hochwasser und nicht für abnormale wie 2008 und in diesem Jahr. "Selbst die Senioren sagen, dass sie so ein Efundja noch nie erlebt haben", sagte Angula. Erschwerend für die augenblickliche Situation sei die Tatsache, dass die Katastrophe mitten in einer globalen Wirtschafts- und Finanzkrise geschehen sei, unter der Namibia auch schwer zu leiden habe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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