Schicksalstag für Namandje
Windhoek (ms) – Das Obergericht wird in Person von Richter Hermann Oosthuizen am 24. Juli darüber urteilen, ob die Juristenvereinigung (LSN) einen Durchsuchungsbeschluss für die Büros der Anwaltskanzlei Sisa Namandje & Co verdient hat.
Hintergrund einer entsprechenden Klage ist die Vermutung seitens der LSN, dass das isländische Fischereiunternehmen Samherji rund 23 Millionen N$ mutmaßlicher Schmiergeldzahlungen durch das Treuhandkonto der Firma an Empfänger des Bestechungsgelds kanalisiert hat. Diese Summe soll Teil von etwa 103 Millionen N$ sein, die Samherji zwischen 2014 und 2019 im Gegenzug für lukrative Fischfang-Quoten gezahlt haben soll.
Sollte ein Teil dieses Geldes durch das Treuhandkonto von Namandje geflossen sein, könnte sich dieser der Geldwäsche schuldig gemacht haben. Dass die LSN diesen Vorwurf durch Akteneinsicht klären will, lehnt Namandje mit Hinweis auf seine Verschwiegenheitspflicht gegenüber Mandanten ab. Ferner führt er an, die LSN habe bei der Beantragung des Durchsuchungsbeschlusses diverse Vorschriften missachtet, was deren Anwältin Unomwinjo Katjipuka-Sibolile gestern bei der Fortsetzung des am Mittwoch begonnenen Verfahren erneut energisch bestritten hat.
Hintergrund einer entsprechenden Klage ist die Vermutung seitens der LSN, dass das isländische Fischereiunternehmen Samherji rund 23 Millionen N$ mutmaßlicher Schmiergeldzahlungen durch das Treuhandkonto der Firma an Empfänger des Bestechungsgelds kanalisiert hat. Diese Summe soll Teil von etwa 103 Millionen N$ sein, die Samherji zwischen 2014 und 2019 im Gegenzug für lukrative Fischfang-Quoten gezahlt haben soll.
Sollte ein Teil dieses Geldes durch das Treuhandkonto von Namandje geflossen sein, könnte sich dieser der Geldwäsche schuldig gemacht haben. Dass die LSN diesen Vorwurf durch Akteneinsicht klären will, lehnt Namandje mit Hinweis auf seine Verschwiegenheitspflicht gegenüber Mandanten ab. Ferner führt er an, die LSN habe bei der Beantragung des Durchsuchungsbeschlusses diverse Vorschriften missachtet, was deren Anwältin Unomwinjo Katjipuka-Sibolile gestern bei der Fortsetzung des am Mittwoch begonnenen Verfahren erneut energisch bestritten hat.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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