Schiedsgericht gegen Mine
Windhoek/Otjosondu - Die Purity-Manganmine von Otjosondu muss 156 Arbeiter bis zum 3. Januar 2011 wieder einstellen, die von der Bergbaugesellschaft im Juli 2008 in einem Arbeitsdisput entlassen wurden. Am vergangenen Mittwoch hat das Schiedsgericht des Arbeitskommissars unter Tuulikki Mwafufya-Shikongo außerdem angeordnet, dass jeder entlassene Arbeiter, zusätzlich zum Angebot, im Januar 2011 wieder auf Otjosondu anzutreten, eine einmalige Lohnauszahlung erhält, die der Vergütung für zwölf Monate entspricht.
Der Disput war ursprünglich durch eine Schlägerei zwischen dem weißen Bergmann Yuri Pressman und dem Bergarbeiter Walter Nguvitjita entstanden, worauf das Management Nguvitjita entließ, Pressman aber bleiben durfte.
Es kam zur Protestaktion der Belegschaft, worauf das Management mit dem Ausschluss vom Werksgelände und der Entlassung von 156 Arbeitern reagierte. Darunter waren auch Arbeiter, die nicht auf Schicht oder krank waren. Die nachträgliche Entlassung Pressmans habe den Konflikt nicht mehr entschärft und die kollektive Maßnahme gegen die Arbeiter sei zu streng gewesen, befindet das Schiedsgericht. Mwafufya-Shikongo hält auch die Weigerung des Managements gegen die Purity-Manganese-Gesellschaft, bei den anfänglichen Verhandlungen und Disziplinarverhören die Bergbaugewerkschaft nicht eingebunden zu haben.
"Der Ausspruch des Schiedsgerichts ist endgültig und für beide Parteien einklagbar. Verzug fälliger Zahlungen wird laut Gesetz Zinszahlungen nach sich ziehen." Das Urteil könnte der Gesellschaft knapp vier Millionen Namibia Dollar kosten.
Der Minenchef Boris Bonnai hat angekündigt, gegen die Entscheidung Einspruch einzulegen.
Der Disput war ursprünglich durch eine Schlägerei zwischen dem weißen Bergmann Yuri Pressman und dem Bergarbeiter Walter Nguvitjita entstanden, worauf das Management Nguvitjita entließ, Pressman aber bleiben durfte.
Es kam zur Protestaktion der Belegschaft, worauf das Management mit dem Ausschluss vom Werksgelände und der Entlassung von 156 Arbeitern reagierte. Darunter waren auch Arbeiter, die nicht auf Schicht oder krank waren. Die nachträgliche Entlassung Pressmans habe den Konflikt nicht mehr entschärft und die kollektive Maßnahme gegen die Arbeiter sei zu streng gewesen, befindet das Schiedsgericht. Mwafufya-Shikongo hält auch die Weigerung des Managements gegen die Purity-Manganese-Gesellschaft, bei den anfänglichen Verhandlungen und Disziplinarverhören die Bergbaugewerkschaft nicht eingebunden zu haben.
"Der Ausspruch des Schiedsgerichts ist endgültig und für beide Parteien einklagbar. Verzug fälliger Zahlungen wird laut Gesetz Zinszahlungen nach sich ziehen." Das Urteil könnte der Gesellschaft knapp vier Millionen Namibia Dollar kosten.
Der Minenchef Boris Bonnai hat angekündigt, gegen die Entscheidung Einspruch einzulegen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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