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Windhoek - Die Hai-//om-San aus Outjo und den Gebieten um die Etoscha - Pfanne, in der Oshikoto-Region, wurden am Mittwoch offiziell von der namibischen Regierung als "Traditionelle Behörde" anerkannt. Die Zeremonie um die Übergabe des Anerkennungsbriefes durch den Vize-Minister für Regionalverwaltung und Wohnungsbau, Gerhard Tötemeyer, fand im oben genannten Ministerium statt. Der neue Chief Dawid Khamuxab, möchte in Gespräche mit der Regierung treten, um für seine Gruppe Land in der Nähe der Etoscha-Pfanne zu bekommen, auf dem den Kindern die San-Kultur und die tratitionelle Lebensweise der Buschleute nahegebracht werden kann.
Joram /Useb, von Wimsa (Working Group for Indigenous Minorities in Southern Africa) erklärte, dass alle Mitarbeiter dieser neuen traditionellen Behörde aus einer Familie kämen. Die Behörde sei nicht gewählt, sondern von der Regierung sei eine Swapo-nahe Gruppe bestimmt worden. Weiterhin hätte die Wahl in der Region und in der Gemeinschaft stattfinden müssen und nicht in einem Ministerium in Windhoek, wo nur wenige Buschleute leben. Auch die Verlagerung nach Windhoek sei aus politischen Gründen geschehen, "wir wissen das sehr gut", so /Useb. "Wir befinden uns in einem Wahljahr."
Aus diesen Gründen werde diese neue Behörde von anderen San-Gruppierungen aus den Regionen Ohangwena, Oshikoto, Omusati und Otjozondjzopa nicht anerkannt und eine Anfechtung vor Gericht erwogen. "Das ist nicht unser Führer", so ein San-Vertreter.
Die sechs in Namibia lebenden San-Gruppen hätten ihrerseits bereits Vertreter demokratisch gewählt, auch wenn die Regierung der Meinung sei, dass eine einizige traditionelle Behörde für alle sechs San-Gruppen ausreichend sei.
Joram /Useb, von Wimsa (Working Group for Indigenous Minorities in Southern Africa) erklärte, dass alle Mitarbeiter dieser neuen traditionellen Behörde aus einer Familie kämen. Die Behörde sei nicht gewählt, sondern von der Regierung sei eine Swapo-nahe Gruppe bestimmt worden. Weiterhin hätte die Wahl in der Region und in der Gemeinschaft stattfinden müssen und nicht in einem Ministerium in Windhoek, wo nur wenige Buschleute leben. Auch die Verlagerung nach Windhoek sei aus politischen Gründen geschehen, "wir wissen das sehr gut", so /Useb. "Wir befinden uns in einem Wahljahr."
Aus diesen Gründen werde diese neue Behörde von anderen San-Gruppierungen aus den Regionen Ohangwena, Oshikoto, Omusati und Otjozondjzopa nicht anerkannt und eine Anfechtung vor Gericht erwogen. "Das ist nicht unser Führer", so ein San-Vertreter.
Die sechs in Namibia lebenden San-Gruppen hätten ihrerseits bereits Vertreter demokratisch gewählt, auch wenn die Regierung der Meinung sei, dass eine einizige traditionelle Behörde für alle sechs San-Gruppen ausreichend sei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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