Schiff geschnappt
Windhoek/Maputo - Ein in Namibia registriertes Schiff ist in mosambikanischen Gewässern unter dem Vorwurf der illegalen Fischerei festgesetzt worden. Wie die dortige Staatszeitung Noticias berichtet, sei die Antillas Reefer bereits am 23. Juni vor der Küste der Sambesi-Provinz gestellt worden. Die Ermittler stellten den Angaben zufolge 43 Tonnen Haifleisch, zusätzlich vier Tonnen Haifischflossen, 1,8 Tonnen Haischwanz, 11,3 Tonnen Hai-Leber und 20 Tonnen Haitran sicher. Der Gesamtwert der sichergestellten Ware belaufe sich auf rund 35 Millionen Namibia-Dollar (fünf Mio. US-Dollar). Haifischflossen sind besonders wertvoll und gelten vor allem in Asien als luxuriöse Delikatesse, während Leber und Tran für medizinische Zecke verwendet werden. Nach Angaben von Noticias verhängte die Regierung Mosambiks eine Strafe von 34 Mio. N$ und konfiszierte das gesamte Schiff. Die 36 Crewmitglieder, hauptsächlich Spanier, wurden festgenommen und sitzen noch in Untersuchungshaft.
Die südafrikanische Nachrichtenagentur Sapa berichtete derweil, das Schiff gehöre Ompala Fishing, einer Partnerschaft aus der in Spanien ansässigen Firma Mabenal, S.A. und Gongala Fishing mit Sitz in Windhoek.
Illegales Fischen ist in den Gewässern Mosambiks weit verbreitet, da es bislang noch keine ausreichenden Überwachungsmaßnahmen gibt.
Die südafrikanische Nachrichtenagentur Sapa berichtete derweil, das Schiff gehöre Ompala Fishing, einer Partnerschaft aus der in Spanien ansässigen Firma Mabenal, S.A. und Gongala Fishing mit Sitz in Windhoek.
Illegales Fischen ist in den Gewässern Mosambiks weit verbreitet, da es bislang noch keine ausreichenden Überwachungsmaßnahmen gibt.
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Allgemeine Zeitung
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