Schiffe unter den Hammer?
Walvis Bay - Die seit mehreren Wochen vor der Küste liegenden Schiffe Atlantic Sofia und F/V Anouma dürfen ab sofort zwangsversteigert werden. Dazu erwarten der Gerichtsvollzieher von Walvis Bay, Adam Barnard, und der Anwalt Danie Malherbe von der Anwaltskanzlei DF Malherbe & Partners heute auf das beim Hohen Gericht beantragte Versäumnisurteil, welches die behördliche Legitimation für die Zwangsversteigerung darstellt.
Barnard und Malherbe vertreten die Interessen einiger Walvis Bayer Unternehmen und fordern für die Besatzung ihre ausstehende Heuer (AZ berichtete). Während die Reederei des russisch-angolanischen Tankschiffs Atlantic Sofia, mit Sitz in Luanda, nicht auf die Zahlungsaufforderung reagierte, versuchen die Eigentümer des Hochseetrawlers F/V Anouma aus Port Louis/Mauritius immer noch, mit Malherbe zu verhandeln. "Wir können uns aber auf keine langen Unterhandlungen mehr einlassen, denn die Versorgung der Crew wird immer kostspieliger und zurzeit aus der Staatskasse gezahlt", sagte Barnard.
Die Crew an Bord der Atlantic Sofia erhielt am Mittwoch noch einmal eine Verpflegungsration im Wert von N$ 20000. "Sie fordert hauptsächlich Zigaretten", so der Gerichtsvollzieher, "die gibt es aber bei mir nicht, denn das fällt unter Luxusartikel". Der Hochseetrawler F/V Anouma empfing zuletzt am 16. Januar Proviant im Wert von N$ 51000. Der Verkaufspreis soll, nach Auszahlung der Löhne und Abrechnungen mit den Klägern, möglichst auch diese Ausgaben decken. "Es ist schwierig zu sagen, was die beiden Schiffe bei einer Zwangsversteigerung einbringen könnten", so der Gerichtsvollzieher, "die Atlantic Sofia ist nicht mehr in einem guten Zustand". Barnard schätzt den Wert der F/V Anouma auf etwa 300000 US$. Sollten beide Schiffe in Kürze unter den Hammer kommen und ihre Besitzer wechseln, wird die Crew in ihre Heimat zurückgeschickt. Auch hier schätzt Barnard die Rückreisekosten auf 40000 US$, die aus dem erzielten Versteigerungfonds beglichen werden sollen.
Barnard und Malherbe vertreten die Interessen einiger Walvis Bayer Unternehmen und fordern für die Besatzung ihre ausstehende Heuer (AZ berichtete). Während die Reederei des russisch-angolanischen Tankschiffs Atlantic Sofia, mit Sitz in Luanda, nicht auf die Zahlungsaufforderung reagierte, versuchen die Eigentümer des Hochseetrawlers F/V Anouma aus Port Louis/Mauritius immer noch, mit Malherbe zu verhandeln. "Wir können uns aber auf keine langen Unterhandlungen mehr einlassen, denn die Versorgung der Crew wird immer kostspieliger und zurzeit aus der Staatskasse gezahlt", sagte Barnard.
Die Crew an Bord der Atlantic Sofia erhielt am Mittwoch noch einmal eine Verpflegungsration im Wert von N$ 20000. "Sie fordert hauptsächlich Zigaretten", so der Gerichtsvollzieher, "die gibt es aber bei mir nicht, denn das fällt unter Luxusartikel". Der Hochseetrawler F/V Anouma empfing zuletzt am 16. Januar Proviant im Wert von N$ 51000. Der Verkaufspreis soll, nach Auszahlung der Löhne und Abrechnungen mit den Klägern, möglichst auch diese Ausgaben decken. "Es ist schwierig zu sagen, was die beiden Schiffe bei einer Zwangsversteigerung einbringen könnten", so der Gerichtsvollzieher, "die Atlantic Sofia ist nicht mehr in einem guten Zustand". Barnard schätzt den Wert der F/V Anouma auf etwa 300000 US$. Sollten beide Schiffe in Kürze unter den Hammer kommen und ihre Besitzer wechseln, wird die Crew in ihre Heimat zurückgeschickt. Auch hier schätzt Barnard die Rückreisekosten auf 40000 US$, die aus dem erzielten Versteigerungfonds beglichen werden sollen.
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Allgemeine Zeitung
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