Schillerndes 2018 mit durchwachsenem Ausblick
Was für´n Fazit, welch Schlussfolgerung sollste am Ende aus 2018 ziehen? Da fehlt´s an Worten, nachdem die Extreme der Frauenschinderei, sonstiger Gewaltverbrechen, der Korruption, des bürokratischen Phlegma und manch anderer Gebrechen des Hauses Namibia alle Vokabeln aufgebraucht ham. Aber zum Glück entschädigt das Land seine Menschen wieder mit Schönheiten, mit Personen, die sich tatsächlich für das Gemeinwohl einsetzen, ohne Geltungsbedürfnis und ohne leeres Polit-Geschwätz, das Kinder und Laffen für Patriotismus halten sollen. Und genuch fallen darauf rein. Check moi, wir stehen vor dem Wahljahr 2019! Was meinste, was Dir da alles angedroht und versprochen wird!
Zur Frage der Jahresbilanz gucken wir nur ´mal in eine der Wochenzeitungen, die da heißt Confidénte. Auf Seite 4 bezeichnet die Parlamentarierin und Frauenrechtlerin Rosa Namises das Jahr 2018 als annus horribilis, während die Reporterin Marianne Nghidengwa zwölf Seiten weiter sechs junge namibische Erfolgsfrauen verschiedener Hautfarben aufführt und von 2018 als dem „magischen Frauenjahr“ schwärmt.
Namises führt die entsetzliche Reihe (entsetzlich/horrible – die strapaziertesten Vokabeln des Jahres) der geklärten und unaufgeklärten Gewalt- und Gräueltaten im Hause Namibia an Mädchen und Frauen auf. Dabei hat sie keinen Platz für die Vergehen der Feiglinge an Senioren der Gesellschaft. Die Einzelheiten brauchen wir hier nich wiederholen. Sie fordert Comräd Omupräsidente Gôahesab Hage Gottfried Geingob auf, den Ausnahmezustand zu verhängen, um die chronischen Triebtäter und Frauenmörder dingfest zu machen. Leichter gesagt als getan. Aber das Thema nehmen wir über das Prosit Neujahr mit nach 2019 hinein.
Die Reporterin Marianne Nghidengwa zelebriert zwölf Seiten weiter in derselben Zeitung und Ausgabe sechs schmarte jugendlich anmutig weiblich strahlende Frauenzimmer, die es in diesem Jammerjahr 2018 (Namises), dem magischen Frauenjahr 2018, zu leuchtendem Erfolg und zu gesellschaftlicher Anerkennung gebracht ham. Sie engagieren sich sozial, sind produktiv, inspirieren andere. Sie sind eine Bereicherung des Hauses Namibia. Sie wohnen in keinem Pontok, sondern sie flanieren im Herrenhaus Namibia. Unter ihnen befindet sich übrigens Nangula Geingos, erwachsene Tochter des Omupräsidente III.
So breit und weit sind die Ansichten und Urteile am Ende von 2018 gestreut, wobei der Leser sich irgendwo zwischendrin, zwischen Magie und Horror, sein eigenes Bild machen kann und muss. Und dabei ham wir hier noch nich mal die Mannsen im Hause Namibia drangenommen. Mach kein´ Fout. Für die würde das ärmliche Zeitungspapier kaum reichen. ---
Der Steinbock war zweimal hintereinander ausgefallen. Pardon, wegen des saisonalen Sommerlochs und wegen der Passjona-Zeit, wenn fast jeder auf Pad is, in welche Himmelsrichtung auch immer. An die Küste, ins Ovamboland, an die namibische Peripherie, die da heißt Kalahari. Und wer die Hitze nich scheut fährt sogar in die Etoscha-Pfanne, die am Abend ja mit Klima-Anlagen wieder zu ertragen is.
Zur Frage der Jahresbilanz gucken wir nur ´mal in eine der Wochenzeitungen, die da heißt Confidénte. Auf Seite 4 bezeichnet die Parlamentarierin und Frauenrechtlerin Rosa Namises das Jahr 2018 als annus horribilis, während die Reporterin Marianne Nghidengwa zwölf Seiten weiter sechs junge namibische Erfolgsfrauen verschiedener Hautfarben aufführt und von 2018 als dem „magischen Frauenjahr“ schwärmt.
Namises führt die entsetzliche Reihe (entsetzlich/horrible – die strapaziertesten Vokabeln des Jahres) der geklärten und unaufgeklärten Gewalt- und Gräueltaten im Hause Namibia an Mädchen und Frauen auf. Dabei hat sie keinen Platz für die Vergehen der Feiglinge an Senioren der Gesellschaft. Die Einzelheiten brauchen wir hier nich wiederholen. Sie fordert Comräd Omupräsidente Gôahesab Hage Gottfried Geingob auf, den Ausnahmezustand zu verhängen, um die chronischen Triebtäter und Frauenmörder dingfest zu machen. Leichter gesagt als getan. Aber das Thema nehmen wir über das Prosit Neujahr mit nach 2019 hinein.
Die Reporterin Marianne Nghidengwa zelebriert zwölf Seiten weiter in derselben Zeitung und Ausgabe sechs schmarte jugendlich anmutig weiblich strahlende Frauenzimmer, die es in diesem Jammerjahr 2018 (Namises), dem magischen Frauenjahr 2018, zu leuchtendem Erfolg und zu gesellschaftlicher Anerkennung gebracht ham. Sie engagieren sich sozial, sind produktiv, inspirieren andere. Sie sind eine Bereicherung des Hauses Namibia. Sie wohnen in keinem Pontok, sondern sie flanieren im Herrenhaus Namibia. Unter ihnen befindet sich übrigens Nangula Geingos, erwachsene Tochter des Omupräsidente III.
So breit und weit sind die Ansichten und Urteile am Ende von 2018 gestreut, wobei der Leser sich irgendwo zwischendrin, zwischen Magie und Horror, sein eigenes Bild machen kann und muss. Und dabei ham wir hier noch nich mal die Mannsen im Hause Namibia drangenommen. Mach kein´ Fout. Für die würde das ärmliche Zeitungspapier kaum reichen. ---
Der Steinbock war zweimal hintereinander ausgefallen. Pardon, wegen des saisonalen Sommerlochs und wegen der Passjona-Zeit, wenn fast jeder auf Pad is, in welche Himmelsrichtung auch immer. An die Küste, ins Ovamboland, an die namibische Peripherie, die da heißt Kalahari. Und wer die Hitze nich scheut fährt sogar in die Etoscha-Pfanne, die am Abend ja mit Klima-Anlagen wieder zu ertragen is.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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