Schirmherr versäumt Pflicht
Peace-Parks-Stiftung düpiert derweil ReconAfrica flunkert
Von Frank Steffen, Windhoek
Auf der Internetseite der „Peace Parks Foundation“ wird das Ziel der Stiftung folgendermaßen beschrieben: „Unser Traum ist es, Afrikas weiten Raum und die wilde Natur mit dem Menschen auszusöhnen und eine gemeinsame Zukunft in Einklang mit der Natur zu schaffen.“ Als Schirmherren werden Präsident Hage Geingob (Namibia), Präsident Lazarus McCarthy Chakwera (Malawi), König Letsie III (Lesotho), Präsident João Lourenço (Angola), König Mswati III (Eswatini) und Präsident Filipe Nyusi (Mosambik) aufgeführt. Der für die Verwaltung der namibischen Parks zuständige Direktor, Colgar Sikopo, vertritt Namibia auf dem Beratenden Vorstand dieser Umweltorganisation.
Es heißt ferner: „Überall auf der Welt erleben wir das Verschwinden der Natur als Folge des Bevölkerungswachstums, der zügellosen Entwicklung und der Zerstörung von Ökosystemen. Dies sind die gleichen Systeme, auf die wir angewiesen sind, um alles Leben auf der Erde mit Nahrung, Energie, Medikamenten, sauberem Wasser und Luft zu versorgen. Der Verlust der biologischen Vielfalt droht eine der größten von Menschen verursachten Krisen aller Zeiten zu werden. Der weltweite Trend des Massensterbens von Arten und des Verlustes funktionsfähiger Ökosysteme kann jedoch gestoppt werden.“
Die Stiftung hatte zum Entstehen des transnationalen Parks „Kavango Zambezi Transfrontier Conservation Area“ (KAZA-TFCA) beigetragen. Desto unverständlicher erscheint Umweltschützern die Genehmigung, gemäß welcher das kanadische Gas- und Ölexplorationsunternehmen Reconnaissance Energy Africa (ReconAfrica) in den Kavango-Regionen die Ölförderung vorantreiben darf. Geingob scheint die Schirmherrschaft nicht länger als Verpflichtung zu betrachten, denn unlängst hinderte er die Medien sogar daran, ReconAfrica-Gründer Craig Steinke näher über umstrittene Praktiken seiner Firma zu befragen.
Obwohl ReconAfrica-Umweltberater Dr. Sindila Mwiya wiederholt behauptet hatte, dass es sich nicht um Hegegebiete handle, folgten dem Steinke-Besuch im Präsidentenbüro Twitter-Botschaften, laut denen „ReconAfricas technische Ratgeber für Naturschutz und Wildhege ein Trainingslager mit den Verwaltern der Hegegebiete veranstaltet“ hätten. Max Muyemburuko, der Vorsitzende des Verbands der Hegegebiete und Kommunalwälder in den Ost-und West-Kavango-Regionen (KEWRCCFA), reagierte empört: „Ich bin besorgt darüber, wie ReconAfrica Information an die Öffentlichkeit weitergibt, laut der bestimmte Personen eine Schulung mitgemacht haben sollen. Das stimmt nicht und dadurch stellt sich die Frage, wieviel Wahrheit in der restlichen Berichterstattung ReconAfricas steckt?“
Auf der Internetseite der „Peace Parks Foundation“ wird das Ziel der Stiftung folgendermaßen beschrieben: „Unser Traum ist es, Afrikas weiten Raum und die wilde Natur mit dem Menschen auszusöhnen und eine gemeinsame Zukunft in Einklang mit der Natur zu schaffen.“ Als Schirmherren werden Präsident Hage Geingob (Namibia), Präsident Lazarus McCarthy Chakwera (Malawi), König Letsie III (Lesotho), Präsident João Lourenço (Angola), König Mswati III (Eswatini) und Präsident Filipe Nyusi (Mosambik) aufgeführt. Der für die Verwaltung der namibischen Parks zuständige Direktor, Colgar Sikopo, vertritt Namibia auf dem Beratenden Vorstand dieser Umweltorganisation.
Es heißt ferner: „Überall auf der Welt erleben wir das Verschwinden der Natur als Folge des Bevölkerungswachstums, der zügellosen Entwicklung und der Zerstörung von Ökosystemen. Dies sind die gleichen Systeme, auf die wir angewiesen sind, um alles Leben auf der Erde mit Nahrung, Energie, Medikamenten, sauberem Wasser und Luft zu versorgen. Der Verlust der biologischen Vielfalt droht eine der größten von Menschen verursachten Krisen aller Zeiten zu werden. Der weltweite Trend des Massensterbens von Arten und des Verlustes funktionsfähiger Ökosysteme kann jedoch gestoppt werden.“
Die Stiftung hatte zum Entstehen des transnationalen Parks „Kavango Zambezi Transfrontier Conservation Area“ (KAZA-TFCA) beigetragen. Desto unverständlicher erscheint Umweltschützern die Genehmigung, gemäß welcher das kanadische Gas- und Ölexplorationsunternehmen Reconnaissance Energy Africa (ReconAfrica) in den Kavango-Regionen die Ölförderung vorantreiben darf. Geingob scheint die Schirmherrschaft nicht länger als Verpflichtung zu betrachten, denn unlängst hinderte er die Medien sogar daran, ReconAfrica-Gründer Craig Steinke näher über umstrittene Praktiken seiner Firma zu befragen.
Obwohl ReconAfrica-Umweltberater Dr. Sindila Mwiya wiederholt behauptet hatte, dass es sich nicht um Hegegebiete handle, folgten dem Steinke-Besuch im Präsidentenbüro Twitter-Botschaften, laut denen „ReconAfricas technische Ratgeber für Naturschutz und Wildhege ein Trainingslager mit den Verwaltern der Hegegebiete veranstaltet“ hätten. Max Muyemburuko, der Vorsitzende des Verbands der Hegegebiete und Kommunalwälder in den Ost-und West-Kavango-Regionen (KEWRCCFA), reagierte empört: „Ich bin besorgt darüber, wie ReconAfrica Information an die Öffentlichkeit weitergibt, laut der bestimmte Personen eine Schulung mitgemacht haben sollen. Das stimmt nicht und dadurch stellt sich die Frage, wieviel Wahrheit in der restlichen Berichterstattung ReconAfricas steckt?“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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