Schlamperei bremst AAC-Erfolg
Windhoek - Rund vier Monate, nachdem die Antikorruptionskommission (ACC) einen Mann und dessen Ehefrau (gleichzeitig Polizistin) wegen Bestechung sowie Missbrauchs von Staatseigentum verhaften konnte, wurde das Verfahren jetzt eingestellt. Grund: Die Ermittlungsakte ist offenbar verschwunden.
Vor dem Magistratsgericht stand das Ehepaar Lovis und Victory Haitembu, das am 7. August verhaftet worden war. Laut einer Erklärung der ACC habe Victory sein Kind bei einer Schule abgeladen und dafür ein Staatsfahrzeug genutzt. Zwei ACC-Beamte hätten ihn darauf angesprochen, Victory sei jedoch "mit schnellem Tempo" davongefahren. Anhand seines Mobiltelefons habe man den Verdächtigen aufgespürt, der sich aber weigerte, mit den Ermittlern beim ACC-Büro über die Angelegenheit zu verhandeln. Es sei ein Treffpunkt bei der Hauptpost in Windhoek vereinbart worden. Das Trio habe sich am Nachmittag in der Gegenwart von Victorys Frau Lovis, die Polizistin ist, getroffen. Der angebliche Schwarzfahrer habe die Beamten gebeten, "ihm zu helfen" und eine Bestechung in Höhe von 1000 Namibia-Dollar geboten. Zunächst habe er aber nur 400 Namibia-Dollar überreicht und gesagt, seine Frau werde weitere 600 Namibia-Dollar besorgen, um "eine Anzeige zu vermeiden". Die ACC-Ermittler schlugen aber zu und verhafteten das Ehepaar.
Richterin Elsie Schickerling hat kürzlich am Magistratsgericht in Windhoek das Verfahren provisorisch eingestellt. Sie hatte bereits beim vergangenen Gerichtstermin die Staatsanwaltschaft verwarnt. Victory und Lovis waren gegen Kaution in Höhe von 2000 Namibia-Dollar frei und wurden von Rechtsanwalt Bradley Basson verteidigt.
Laut Erna van der Merwe, Vizechefin der ACC, kann das Verfahren jederzeit wieder eingeleitet werden.
Vor dem Magistratsgericht stand das Ehepaar Lovis und Victory Haitembu, das am 7. August verhaftet worden war. Laut einer Erklärung der ACC habe Victory sein Kind bei einer Schule abgeladen und dafür ein Staatsfahrzeug genutzt. Zwei ACC-Beamte hätten ihn darauf angesprochen, Victory sei jedoch "mit schnellem Tempo" davongefahren. Anhand seines Mobiltelefons habe man den Verdächtigen aufgespürt, der sich aber weigerte, mit den Ermittlern beim ACC-Büro über die Angelegenheit zu verhandeln. Es sei ein Treffpunkt bei der Hauptpost in Windhoek vereinbart worden. Das Trio habe sich am Nachmittag in der Gegenwart von Victorys Frau Lovis, die Polizistin ist, getroffen. Der angebliche Schwarzfahrer habe die Beamten gebeten, "ihm zu helfen" und eine Bestechung in Höhe von 1000 Namibia-Dollar geboten. Zunächst habe er aber nur 400 Namibia-Dollar überreicht und gesagt, seine Frau werde weitere 600 Namibia-Dollar besorgen, um "eine Anzeige zu vermeiden". Die ACC-Ermittler schlugen aber zu und verhafteten das Ehepaar.
Richterin Elsie Schickerling hat kürzlich am Magistratsgericht in Windhoek das Verfahren provisorisch eingestellt. Sie hatte bereits beim vergangenen Gerichtstermin die Staatsanwaltschaft verwarnt. Victory und Lovis waren gegen Kaution in Höhe von 2000 Namibia-Dollar frei und wurden von Rechtsanwalt Bradley Basson verteidigt.
Laut Erna van der Merwe, Vizechefin der ACC, kann das Verfahren jederzeit wieder eingeleitet werden.
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Allgemeine Zeitung
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