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"Schlechte Nachrichten"

Windhoek - Die Frauenorganisation Women's Action for Development (WAD) sieht die Reduzierung der Frauenquote im neuen Parlament von 33 auf 22 Prozent mit "Schock und Enttäuschung". Das erklärte WAD-Direktorin Veronica de Klerk jetzt als Reaktion auf das Wahlergebnis.

Die mangelhafte Präsenz von Politikerinnen sei eine "grobe Ungerechtigkeit" gegenüber Frauen und zudem eine "Kerbe im guten Ansehen unter den SADC-Staaten". Der Staatenbund ist um eine Frauenquote von 50 Prozent bemüht - Namibia habe dabei "versagt", so de Klerk. Schuld hätten die Parteien, die weibliche Mitglieder "ganz unten" auf ihren Kandidatenlisten platziert hätten. Dies könne nur geändert werden, indem das sogenannte Zebraprinzip konsequent angewendet werde, also dass sich männliche und weibliche Kandidaten abwechseln, so wie es einige Parteien (z.B. RP) praktiziert haben. Die derzeitige Situation biete jedoch "schlechte Nachrichten für Frauen und Namibia in den Augen der Welt".

Angesichts dieses Zustands appelliert WAD an die Regierung, eine gesetzliche Regelung (zum Zebraprinzip) einzuführen, um künftig "weitere Peinlichkeiten" im Reigen der SADC-Mitgliedsstaaten zu vermeiden. Auch in Hinblick auf die bevorstehenden Kommunal- und Regionalwahlen 2010 soll die neue Regierung "dringend" aktiv werden und das Regionalrat-Gesetz ändern, um eine Affirmative-Action-Klausel zur Geschlechtergleichheit einzuführen, weil in diesen Gremien die Frauenquote nur bei zwölf Prozent liege. Im Endeffekt sollen auch im Nationalrat als zweite nationale, politische Kammer genauso viele Frauen wie Männer sitzen, heißt es.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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