Schlechte Vorzeichen
Die Stadtverwaltung von Windhoek hat gestern die erste konkrete Wassersparmaßnahme angekündigt, nachdem NamWater in der vergangenen Woche vor einer möglichen Wassernot in 2003 gewarnt hat.
Privatverbraucher, die mehr als 36 Kiloliter Wasser im Monat verbrauchen, werden ab Mitte August mit dem Höchsttarif von N$ 12,17 pro Kiloliter belastet. Ob sich durch diesen Schritt der Verbrauch in Windhoek stabilisieren oder reduzieren lässt, ist fraglich
Das rasante Bevölkerungswachstum in der Hauptstadt, schätzungsweise fünf Prozent pro Jahr, sowie zunehmende Industrialisierung machen Wassermanagement zu einem langfristigen Problem, das nicht allein auf Kosten gebührenzahlender Privatverbraucher gelöst werden kann.
Außerdem: Selbst wenn die Stadtverwaltung das Verhalten ihrer Bürger zu einem gewissen Grad beeinflussen kann, gegen das Wetter ist sie machtlos. Und hier sind Bedingungen nicht günstig. Das El Nino-Wetterphänomen, mit dem häufig Trockenperioden in der südlichen Erdhalbkugel verbunden werden, ist von Wissenschaftlern in diesem Jahr klar identifiziert worden. Weite Teile von Australien und des südlichen Afrika sind jetzt schon von einer Dürre betroffen.
Gerade wegen dieser Vorzeichen muss mit jeder Wassersparmaßnahme der Stadt konform gegangen werden, auch wenn sie nur einen Bruchteil des Problemkomplexes Wassermanagement ansprechen kann.
Privatverbraucher, die mehr als 36 Kiloliter Wasser im Monat verbrauchen, werden ab Mitte August mit dem Höchsttarif von N$ 12,17 pro Kiloliter belastet. Ob sich durch diesen Schritt der Verbrauch in Windhoek stabilisieren oder reduzieren lässt, ist fraglich
Das rasante Bevölkerungswachstum in der Hauptstadt, schätzungsweise fünf Prozent pro Jahr, sowie zunehmende Industrialisierung machen Wassermanagement zu einem langfristigen Problem, das nicht allein auf Kosten gebührenzahlender Privatverbraucher gelöst werden kann.
Außerdem: Selbst wenn die Stadtverwaltung das Verhalten ihrer Bürger zu einem gewissen Grad beeinflussen kann, gegen das Wetter ist sie machtlos. Und hier sind Bedingungen nicht günstig. Das El Nino-Wetterphänomen, mit dem häufig Trockenperioden in der südlichen Erdhalbkugel verbunden werden, ist von Wissenschaftlern in diesem Jahr klar identifiziert worden. Weite Teile von Australien und des südlichen Afrika sind jetzt schon von einer Dürre betroffen.
Gerade wegen dieser Vorzeichen muss mit jeder Wassersparmaßnahme der Stadt konform gegangen werden, auch wenn sie nur einen Bruchteil des Problemkomplexes Wassermanagement ansprechen kann.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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