Schüler belagern Staatsschulen
Unterricht beginnt mit üblichem Wettlauf um Bildungsplätze
Von Marc Springer, Windhoek
In Windhoek war der akademische Auftakt durch den traditionellen Ansturm auf Staatsschulen gekennzeichnet, von denen viele vorsorglich bereits am Eingangstor schriftlich darauf hingewiesen hatten, dass sie keine weiteren Schüler absorbieren könnten. Dennoch wurde das Sekretariat vieler der bereits über die eigene Kapazitätsgrenze hinaus ausgelasteten Schulen von Kindern belagert, die sich noch kurzfristig um Aufnahme bemühten.
Wie in vergangenen Jahren mussten vor allem Erstklässler, sowie Kinder der achten Klasse abgewiesen werden, die die Grundschule abgeschlossen, aber keinen Platz an einer der Oberschulen reserviert haben. Bereits am frühen Morgen hatte sich vor dem Teachers Resource Centre in Katutura eine lange Schlangen von Schülern gebildet, die sich dort auf eine Warteliste eintragen und nun auf die Vermittlung eines Unterrichtsplatzes hoffen oder provisorisch mit einer Zeltschule Vorlieb nehmen müssen.
Die Pressesprecherin des Erziehungsministeriums, Johanna Absalom, wies auf Anfrage darauf hin, es sei derzeit unmöglich, belastbare Zahlen über die Anzahl der an überfüllten Staatsschulen abgewiesenen Antragsteller zu nennen. Dies habe unter anderem damit zu tun, dass viele Eltern ihre Kinder vorsorglich an mehreren Schulen anmelden würden und sich deshalb erst in den nächsten Tagen zeigen werde, welche Bildungsstätten noch Kinder aufnehmen könnten.
Dass der Ansturm auf Schulen in Windhoek besonders ausgeprägt ist, führte Absalom vor allem auf die anhaltende Landflucht zurück, die viele Bewohner auf der Suche nach Arbeit in die Hauptstadt führen würde. Darüber hinaus gelte das Bildungsniveau an Schulen dort generell als hochwertiger, wodurch sich der Bedarf nach Schulplätzen in Windhoek zusätzlich erhöhe.
Obwohl das Ministerium bestrebt sei, kontinuierlich neue Klassenzimmer zu bauen, könne es mit dieser Entwicklung kaum schritthalten. Schließlich müssten in der Khomas-Region derzeit über 83000 Schüler an Staatsschulen „untergebracht“ werden, deren Zahl kontinuierlich steige und das Ministerium vor große logistische Herausforderungen stelle.
Dass der Schulanfang ungeachtet der „unermüdlichen Bemühungen“ seitens des Ministeriums „mitunter chaotisch“ verlaufe sei Absalom zufolge auch der Nachlässigkeit von Schülern bzw. deren Eltern geschuldet, die sich nicht frühzeitig um Aufnahme bemühen und deshalb eine „proaktive Planung“ erschweren würden.
Wer sich gestern vergeblich um einen Schulplatz beworben habe, müsse dafür folglich auch teilweise die Verantwortung übernehmen. Schließlich habe das Ministerium bereits im Juni vergangenen Jahres alle Eltern ersucht, einen Schulplatz für ihren Nachwuchs zu beantragen und hätten die betroffenen Schulleiter bereits im August schriftlich darüber informiert, ob dieses Gesuch erfolgreich gewesen sei.
In Windhoek war der akademische Auftakt durch den traditionellen Ansturm auf Staatsschulen gekennzeichnet, von denen viele vorsorglich bereits am Eingangstor schriftlich darauf hingewiesen hatten, dass sie keine weiteren Schüler absorbieren könnten. Dennoch wurde das Sekretariat vieler der bereits über die eigene Kapazitätsgrenze hinaus ausgelasteten Schulen von Kindern belagert, die sich noch kurzfristig um Aufnahme bemühten.
Wie in vergangenen Jahren mussten vor allem Erstklässler, sowie Kinder der achten Klasse abgewiesen werden, die die Grundschule abgeschlossen, aber keinen Platz an einer der Oberschulen reserviert haben. Bereits am frühen Morgen hatte sich vor dem Teachers Resource Centre in Katutura eine lange Schlangen von Schülern gebildet, die sich dort auf eine Warteliste eintragen und nun auf die Vermittlung eines Unterrichtsplatzes hoffen oder provisorisch mit einer Zeltschule Vorlieb nehmen müssen.
Die Pressesprecherin des Erziehungsministeriums, Johanna Absalom, wies auf Anfrage darauf hin, es sei derzeit unmöglich, belastbare Zahlen über die Anzahl der an überfüllten Staatsschulen abgewiesenen Antragsteller zu nennen. Dies habe unter anderem damit zu tun, dass viele Eltern ihre Kinder vorsorglich an mehreren Schulen anmelden würden und sich deshalb erst in den nächsten Tagen zeigen werde, welche Bildungsstätten noch Kinder aufnehmen könnten.
Dass der Ansturm auf Schulen in Windhoek besonders ausgeprägt ist, führte Absalom vor allem auf die anhaltende Landflucht zurück, die viele Bewohner auf der Suche nach Arbeit in die Hauptstadt führen würde. Darüber hinaus gelte das Bildungsniveau an Schulen dort generell als hochwertiger, wodurch sich der Bedarf nach Schulplätzen in Windhoek zusätzlich erhöhe.
Obwohl das Ministerium bestrebt sei, kontinuierlich neue Klassenzimmer zu bauen, könne es mit dieser Entwicklung kaum schritthalten. Schließlich müssten in der Khomas-Region derzeit über 83000 Schüler an Staatsschulen „untergebracht“ werden, deren Zahl kontinuierlich steige und das Ministerium vor große logistische Herausforderungen stelle.
Dass der Schulanfang ungeachtet der „unermüdlichen Bemühungen“ seitens des Ministeriums „mitunter chaotisch“ verlaufe sei Absalom zufolge auch der Nachlässigkeit von Schülern bzw. deren Eltern geschuldet, die sich nicht frühzeitig um Aufnahme bemühen und deshalb eine „proaktive Planung“ erschweren würden.
Wer sich gestern vergeblich um einen Schulplatz beworben habe, müsse dafür folglich auch teilweise die Verantwortung übernehmen. Schließlich habe das Ministerium bereits im Juni vergangenen Jahres alle Eltern ersucht, einen Schulplatz für ihren Nachwuchs zu beantragen und hätten die betroffenen Schulleiter bereits im August schriftlich darüber informiert, ob dieses Gesuch erfolgreich gewesen sei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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