Schüler schnuppern Theaterluft
Kulturfest in Arandis mit viertägigem Theaterworkshop - Mehr als 80 Teilnehmer
Drei Theaterpädagogen aus Oberbayern haben in Arandis einen viertägigen Theaterworkshop angeboten. Er war ein Erfolg: 15 Pädagogen und 78 Schüler aus sieben Schulen Namibias haben teilgenommen.
Von Heinz Krikkis
Arandis - Es war das erste Mal, dass ein Theater-Workshop im Rahmen des Kulturfestes statt fand. Das Konzept der drei Künstler aus Deutschland war ein Projekt in verschiedenen Formen. Sie gaben lediglich Denkanstöße - immer das Ziel vor Augen, dass es zu einem Selbstläufer wird.
Die Schüler zwischen zehn und 15 Jahren aus Otavi, Grootfontein, Omaruru, Otjiwarongo, Windhoek und Swakopmund legten ihre anfängliche Zurückhaltung schnell ab und steigerten sich mit einer wahren Begeisterung in das Theaterspielen hinein. Ingrid Kollmitz, Deutschlehrerin an der Privatschule in Omaruru, geriet ins Schwärmen: ?Wahnsinnig, einfach super, was wir hier in dieser kurzen Zeit gelernt haben."
Und wo lagen die Schwerpunkte? Hermann Vief zählt sie mit Birgit Sterr auf: ?Da wäre zunächst das sogenannte Körpertheater, die Bewegung. Weiter die Theaterpädagogik nach Augusto Boal, des Brasilianers, der die Problematik seines Landes in seinen Stücken zum Ausdruck bringt. Das heißt ?Theater der Unterdrückung." Für die Schüler kein einfaches Unterfangen. Die dritte Kategorie umfasste das Thema ?Maskentheater", hier kamen die verschiedensten Impulse durch Clown- und Nasenmasken, neutrale Masken ohne Ausdruck (Gesichtsmasken) und weiß geschminkte Gesichter.
Ein weiteres Thema: Ein Märchenkurs, in dem alte Märchen im Mittelpunkt standen, die verfremdet und modernisiert oder von den Schülern neu entwickelt wurden. Dazu kam das Thema Rhythmus, die Stimme, der Atem und Alltagsgeräusche. An Anregungen und Motivationen fehlte es bei diesem Theater- Workshop nicht. Der Funke ist übergesprungen, Impulse für ein Jugendtheater sind gegeben und werden, so hoffen die Theaterpädagogen, die Teilnehmer auch ins Erwachsenentheater begleiten.
Drei Theaterpädagogen aus Oberbayern haben in Arandis einen viertägigen Theaterworkshop angeboten. Er war ein Erfolg: 15 Pädagogen und 78 Schüler aus sieben Schulen Namibias haben teilgenommen.
Von Heinz Krikkis
Arandis - Es war das erste Mal, dass ein Theater-Workshop im Rahmen des Kulturfestes statt fand. Das Konzept der drei Künstler aus Deutschland war ein Projekt in verschiedenen Formen. Sie gaben lediglich Denkanstöße - immer das Ziel vor Augen, dass es zu einem Selbstläufer wird.
Die Schüler zwischen zehn und 15 Jahren aus Otavi, Grootfontein, Omaruru, Otjiwarongo, Windhoek und Swakopmund legten ihre anfängliche Zurückhaltung schnell ab und steigerten sich mit einer wahren Begeisterung in das Theaterspielen hinein. Ingrid Kollmitz, Deutschlehrerin an der Privatschule in Omaruru, geriet ins Schwärmen: ?Wahnsinnig, einfach super, was wir hier in dieser kurzen Zeit gelernt haben."
Und wo lagen die Schwerpunkte? Hermann Vief zählt sie mit Birgit Sterr auf: ?Da wäre zunächst das sogenannte Körpertheater, die Bewegung. Weiter die Theaterpädagogik nach Augusto Boal, des Brasilianers, der die Problematik seines Landes in seinen Stücken zum Ausdruck bringt. Das heißt ?Theater der Unterdrückung." Für die Schüler kein einfaches Unterfangen. Die dritte Kategorie umfasste das Thema ?Maskentheater", hier kamen die verschiedensten Impulse durch Clown- und Nasenmasken, neutrale Masken ohne Ausdruck (Gesichtsmasken) und weiß geschminkte Gesichter.
Ein weiteres Thema: Ein Märchenkurs, in dem alte Märchen im Mittelpunkt standen, die verfremdet und modernisiert oder von den Schülern neu entwickelt wurden. Dazu kam das Thema Rhythmus, die Stimme, der Atem und Alltagsgeräusche. An Anregungen und Motivationen fehlte es bei diesem Theater- Workshop nicht. Der Funke ist übergesprungen, Impulse für ein Jugendtheater sind gegeben und werden, so hoffen die Theaterpädagogen, die Teilnehmer auch ins Erwachsenentheater begleiten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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